Pius Wismer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pius (Leonz Josef) Wismer''' (* [[10. Oktober]] [[1789]] aus Richensee;  † [[18. Januar]] [[1870]])
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P. Pius war von 1814–18 Unterzermoniar und zugleich am Gymnasium tätig. 1816 war er Prof. der I synt. und zugleich Frühmesser für Wohlen bis 1818. 1818–1824 war er Pfarrer in Bünzen. 1824–30 war er Instr. der Kleriker und Novizen. 1830 wurde er Cellerar. Nach der Aufhebung des Stiftes kam P. Pius vorerst nach Sarnen als Professor, reiste aber noch in den 40er-Jahren nach Gries zur Orientierung, um dann nochmals nach Sarnen zurückzukehren. Im Jahr 1857 kehrte er endgültig nach Gries zurück. Er litt in der letzten Zeit sehr in den Nerven und wurde unfähig zu irgend einer Amtsverwaltung, war auch nicht mehr fähig, das Offizium zu verrichten und die hl. Messe zu zelebrieren. Um so mehr betete er privat, das Gebet blieb sein Tagewerk. Er blieb in ständigem Verkehr mit Gott. Immerhin wagte er im Herbst 1863 zur Sekundiz mit grösster Anstrengung und Unterstützung ein Amt zu halten.
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P. Pius war von 1814 bis 1818 Unterzermoniar und zugleich am Gymnasium tätig. 1816 war er Prof. der I. Syntax und zugleich Frühmesser für [[Wohlen]] bis 1818. Von 1818 bis 1824 war er Pfarrer in [[Bünzen]]. 1824 bis 1830 war er Instruktor der Kleriker und [[Novizenmeister]]. 1830 wurde er [[Kellerar]]. Nach der Aufhebung des Stiftes kam P. Pius vorerst als [[Lehrer]] nach Sarnen, reiste aber noch in den 40er-Jahren nach Gries zur Orientierung, um dann nochmals nach Sarnen zurückzukehren. Im Jahr 1857 kehrte er endgültig nach Gries zurück. Er litt in der letzten Zeit sehr in den Nerven und wurde unfähig zu irgend einer Amtsverwaltung, war auch nicht mehr fähig, das Offizium zu verrichten und die hl. Messe zu zelebrieren. Um so mehr betete er privat, das Gebet blieb sein Tagewerk. Immerhin wagte er im Herbst 1863 zur Sekundiz mit grösster Anstrengung und Unterstützung ein Amt zu halten. Er starb 1870.
  
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== Werke ==
 
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== Bibliographie ==
 
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* Professbuch: Nr. 614.
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Version vom 18. Januar 2018, 10:55 Uhr

Pius (Leonz Josef) Wismer (* 10. Oktober 1789 von Richensee; † 18. Januar 1870)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1810

Weihe: 31. Oktober 1813

Ämter

Pfarrer in Bünzen: 1818–1824

Cellerar: 1830

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Josef Leonz Wismer, Landwirt und Anna Maria Süoss.

Lebensbeschreibung

P. Pius war von 1814 bis 1818 Unterzermoniar und zugleich am Gymnasium tätig. 1816 war er Prof. der I. Syntax und zugleich Frühmesser für Wohlen bis 1818. Von 1818 bis 1824 war er Pfarrer in Bünzen. 1824 bis 1830 war er Instruktor der Kleriker und Novizenmeister. 1830 wurde er Kellerar. Nach der Aufhebung des Stiftes kam P. Pius vorerst als Lehrer nach Sarnen, reiste aber noch in den 40er-Jahren nach Gries zur Orientierung, um dann nochmals nach Sarnen zurückzukehren. Im Jahr 1857 kehrte er endgültig nach Gries zurück. Er litt in der letzten Zeit sehr in den Nerven und wurde unfähig zu irgend einer Amtsverwaltung, war auch nicht mehr fähig, das Offizium zu verrichten und die hl. Messe zu zelebrieren. Um so mehr betete er privat, das Gebet blieb sein Tagewerk. Immerhin wagte er im Herbst 1863 zur Sekundiz mit grösster Anstrengung und Unterstützung ein Amt zu halten. Er starb 1870.

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 614.

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