Plazidus Pöschung

Aus Muri
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Plazidus (Peter) Pöschung (* 6. Dezember 1583 von Rapperswil; † 7. September 1662)

Lebensdaten

Profess: 11. November 1607

Weihe: 1615 (genaues Datum unbekannt)

Ämter

Lehrer in Muri: 1615–?

Pfarrer in Bünzen: 1616–1617

Kellerar: 1617–1623

Küchenmeister: 1617–1622

Subprior: 1623–1662

Novizenmeister: 1623–1662

Klerikerinstruktor: 1623–1662

Prior: 1652–1662

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Michael Pöschung und der Maria.

Lebensbeschreibung

P. Michael war wohl Schüler der Klosterschule Muri, bevor er 1607 im Kloster Profess ablegte. Die höheren Studien absolvierte er in Dillingen, seine Priesterweihe erhielt er 1615 in Augsburg. P. Plazidus war danach als Lehrer in der Klosterschule tätig, erst im Gymnasium, dann lehrte er Philosophie und Theologie. 1616 und 1617 war er Pfarrer von Bünzen. Danach wurde er zur Schonung der Gesundheit als Kellerar und Küchenmeister verwendet. 1623 wurde P. Plazidus für P. Hieronymus Subprior, Novizenmeister und Klerikerinstruktor. Nach dem Tod P. Benedikt Langs wurde er Prior in Muri. 1658 bat er um Enthebung von diesem Amt, weil er mehrere Schlaganfälle erlitten hatte. Er blieb aber so gut es ging, in der Klosterschule tätig. P. Plazidus hatte von seinem Mitbruder P. Hieronymus Wahler dessen Erbe als Leiter und Reformator von Frauenklöstern übernommen. Er war ausserdem Berater und Freund besonders der beiden Nuntien Caraffa und Fr. Borromei. P. Anselm Weissenbach nennt ihn in seinen Annalen ein Vorbild der klösterlichen Tugenden und Disziplin. Er war ein besonderer Verehrer des Apostelfürsten Petrus. "Vir, admodum humanus, pius et doctus." Er starb 1662.

Werke

Einzelnachweise

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 380.

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