Roman Ammann: Unterschied zwischen den Versionen

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Offenbar hatte P. Roman die „Wassersucht“, da für ihn mehrmals „Scheidwasser“ besorgt wurde.<ref> StAAG AA/5551.(Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
 
Offenbar hatte P. Roman die „Wassersucht“, da für ihn mehrmals „Scheidwasser“ besorgt wurde.<ref> StAAG AA/5551.(Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
  
Er hatte eine ansehnliche Erbschaft erhalten, deren Auszahlung zum grössten Teil durch Hauptmann Khun geschah.<ref> StAAG AA/5476. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
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Er hatte eine Erbschaft erhalten, deren Auszahlung zum grössten Teil durch Hauptmann Khun geschah.<ref> StAAG AA/5476. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
  
 
Mehr Informationen zu P. Roman (v.a. Reisetätigkeiten) befinden sich im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast, der sich auf das [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/tagebuch-des-abts-fridolin Notizbuch] von Abt [[Fridolin Summerer]] stützt.
 
Mehr Informationen zu P. Roman (v.a. Reisetätigkeiten) befinden sich im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast, der sich auf das [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/tagebuch-des-abts-fridolin Notizbuch] von Abt [[Fridolin Summerer]] stützt.

Version vom 10. Juni 2018, 21:28 Uhr

Roman (Johann Jakob) Ammann (* 18. Mai 1647 von Bünzen; † 19. April 1707)

Lebensdaten

Profess: 17. Juni 1663

Weihe: 12. März 1672

Ämter

Infirmar: 1683–1684

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Lukas Ammann, Klosterammann in Bünzen, und der Helena Frickart.

P. Anton Buol war der Vetter von P. Roman.

Lebensbeschreibung

P. Roman war ein Vetter von P. Anton Buol (die Mütter waren Schwestern, M. Magdalena Frickart von P. Anton, Helena von P. Roman). Das Kapitel dispensierte ihn vom Hindernis der consanguinitatis schon am 31. März 1661 als Klosterschüler im Hinblick auf einen zukünftigen Eintritt ins Kloster, da der Vater, der über 50 Jahre schon Bünzener Klosterammann (od. Klosterschreiber?) gewesen war, darum gebeten hatte. Die Mutter war erst kürzlich verstorben.[1] Am 20. Mai und am 1. Juni 1662 diskutierte das Kapitel über die Aufnahme ins Kloster.[2] 1663 legte er Profess ab, und 1672 wurde er in der Privatkapelle des Nuntius zum Priester geweiht.

P. Roman war kränklich, hatte offene Beine und war auch ängstlich. Er war vom Beichtstuhl und der Kanzel dispensiert und betätigte sich vor allem in medizinischen Arbeiten für die Apotheke. Ausserdem sei er ein eifriger Chorbesucher gewesen. Am 20. Dezember 1683 wurde er zum „Sacellanus Rev.mi infirmi“ ernannt, wohl zur Hilfe des schon um 1681 von einem Schlag getroffenen Gn. Herrn Hieronymus Troger, um ihm eventuell bei der Zelebration der heiligen Messe beizustehen.[3]

P. Leodegar Mayer schrieb in seinen Annalen über P. Roman: „Statura magnus et valde pinguis, multis annis defluxione in alterutro pede laborabat, circa haec vero tempora cum eadem defluxio substitisset, tota vis maligni humoris ad pectus et collum cum angina ascendit; unde cum suffocari timeret, Sacramentis moribundorum ad vitae exitum fuit dispositus. Videbatur postea, malum remisisse, unde in lecto pro copessendo somni deponi rogaverat. Vigiles prompti infirmum in lecto composuerunt et recedentes laeti dixerunt: vivat P. Romanus. Post aliquot momenta alter ex illis dicebat, videamus an adhuc spiret et accepto mine vidit extinctum. “[4]

Offenbar hatte P. Roman die „Wassersucht“, da für ihn mehrmals „Scheidwasser“ besorgt wurde.[5]

Er hatte eine Erbschaft erhalten, deren Auszahlung zum grössten Teil durch Hauptmann Khun geschah.[6]

Mehr Informationen zu P. Roman (v.a. Reisetätigkeiten) befinden sich im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast, der sich auf das Notizbuch von Abt Fridolin Summerer stützt.

Einzelnachweise

  1. Act. Cap. I/99. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  2. Priv. Cap. Akten 20. Mai 1662. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Act. Cap. III/5., Kap. Akt. Frag. StiAMG Sarnen, AA.5920.1.
  4. Annales I, S. 306/7. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  5. StAAG AA/5551.(Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  6. StAAG AA/5476. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 446.