Konventscheibe von 1664

Aus Muri
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Konventscheibe 1664.jpg

Im Jahr 1664 liess der Konvent eine Glasscheibe mit den Namen und Wappen aller Konventualen erstellen. Die Signatur M.M. lässt auf Michael Müller IV. von Zug schliessen.

Die Scheibe führt die Namen der Konventualen und ihre Wappen rings um eine Benediktsdarstellung auf, die von den beiden Konventwappen (heraldisch rechts Wappen des Abtes Heinrich von Schönenwerd, links die Schlangendarstellung) gerahmt wird.

Anordnung der Konventualen

Die einzelnen Wappen sind dem Professalter der Konventualen entsprechend angeordnet:

Oberste Reihe

In der obersten Reihe geht die Ordnung von der Mitte aus:

Zweite Reihe

Ab der zweiten Reihe sind die Wappen von rechts nach links aufgereiht.

Dritte Reihe

Vierte Reihe

Fünfte Reihe

Sechste Reihe

Unterste Reihe


P. Leonz Wirz wird im Professbuch nach Fintan Rüssi als zweiter der Professen von 1658 geführt. Auf dieser Scheibe steht er am Schluss.

Fr. Roman Ammann wird im Professbuch als letzter der Professen von 1663 geführt. Auf dieser Scheibe steht er an zweiter Stelle.

Fehlende Konventsmitglieder

Abt Ägid von Waldkirch ist auf der Scheibe nicht präsent.

Es fehlen die Laienbrüder:

Literatur

  • Johann Rudolf Rahn: Glasgemälde in Muri-Gries bei Bozen. In: Anzeiger für schweizerische Alterthumskunde. Band 6 (1888-1891), Nr. 2, 1888, S. 48 (Nr. 30 u. 31), doi:10.5169/seals-156153.
  • Rudolf Henggeler: Die Glasgemälde im Besitze des Stiftes Muri-Gries in Sarnen. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Band 24 (1965-1966), Nr. 1, 1965, S. 37–38 (Nr. 42), Tafel 25, doi:10.5169/seals-165073.