Zisterzienserinnenkloster Rathausen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1561–1564 Sr. Gertrud Krempflin, Äbtissin  
 
* 1561–1564 Sr. Gertrud Krempflin, Äbtissin  
 
* 1702–1723 Sr. Maria Cäcilia Basiliassa Dürler, Äbtissin
 
* 1702–1723 Sr. Maria Cäcilia Basiliassa Dürler, Äbtissin
* 1723–1734 Sr. Maria Johanna Baptist Elisabeth Mayr von Baldegg, Äbtissin
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* 1723–1734 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mayr_von_Baldegg,_Johanna Maria Johanna Baptist Elisabeth Mayr von Baldegg], Äbtissin
 
* 1734–1753 Sr. Maria Margaretha Magdalena Bernarda Roberta Pfyffer von Wyer, Äbtissin
 
* 1734–1753 Sr. Maria Margaretha Magdalena Bernarda Roberta Pfyffer von Wyer, Äbtissin
* 1753–1769 Sr. Maria Dorothea Scholastika, Äbtissin
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* 1753–1769 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Laufen,_Dorothea_Scholastika Maria Dorothea Scholastika], Äbtissin
* 1769–1805 Sr. Maria Lucia Josefa Ignatia Rüttimann, Äbtissin
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* 1769–1805 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/R%C3%BCttimann,_Lucia_Ignatia Maria Lucia Josefa Ignatia Rüttimann], Äbtissin
* 1805–1824 Sr. Maria Josefa Cäcilia Bühler, Äbtissin
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* 1805–1824 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/B%C3%BChler,_Josepha_C%C3%A4cilia Maria Josefa Cäcilia Bühler], Äbtissin
* 1824–1842 Sr. Maria Ursula Mugglin, Äbtissin
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* 1824–1842 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mugglin,_Ursula Maria Ursula Mugglin], Äbtissin
 
* 1842–1844 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Scherrer,_Georgia Maria Georgia Scherer, Äbtissin]
 
* 1842–1844 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Scherrer,_Georgia Maria Georgia Scherer, Äbtissin]
 
* 1844–1890 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Muff,_Benedikta Maria Benedikta Muff], Cousine der Äbtissin Maria Cäcilia vom [[Benediktinerinnenkloster St. Andreas, Sarnen]], Äbtissin
 
* 1844–1890 Sr. [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Muff,_Benedikta Maria Benedikta Muff], Cousine der Äbtissin Maria Cäcilia vom [[Benediktinerinnenkloster St. Andreas, Sarnen]], Äbtissin

Version vom 25. Januar 2019, 10:48 Uhr

Institution

Das

Chronik

Konvent in Rathausen

  • um 1200 Beginengemeinschaft in Horw
  • 1245 Peter Schnyder kauft von der Gemeinde Ebikon für 60 Pfund den ursprünglichen Klostergrund und schenkt ihn dieser Schwestergemeinschaft von Horw. Das Klosterareal reichte vom Rotsee bis zur Reuss und vom Sedel bis nach Buchrain. Die Paternitätsrechte lagen beim Zisterzienserkloster Kappel.
  • 1251 Bestätigung der Gründung durch Bischof Eberhard von Konstanz
  • 1254 Schutzbrief von Papst Innozenz IV.
  • 1257 Papst Alexander IV. fordert die Aufnahme des Klosters in den Zisterzienserorden.
  • 1259 Das Kloster Fraumünster von Zürich verzichtete auf seinen Erblehenszins auf dem Land, ebenso die Herren von Heidegg auf ihre Vogteirechte.
  • 1260 Übertragung der Paternitätsrechte an das Zisterzienserkloster Lützel
  • 1262 Papst Urban IV. gewährt dem Kloster Rathausen das grosse Zisterzienserinnenprivileg.
  • 1266 Weiterübertragung der Paternitätsrechte an das Zisterzienserkloster St. Urban
  • 1267 bis 1385 auch Laienbrüder (Konversen) im Kloster
  • 1275 Bestätigung der Aufhebung der Vogtei und der Gründung des Klosters durch König Rudolf von Habsburg.
  • 1275 Aufnahme des Klosters in den Zisterzienserorden
  • 1275 Entsendung von Schwestern zur Besiedlung des neuen Zisterzienserinnenklosters Ebersecken
  • um 1370 Neubau von Kirche und Kloster, Verkauf der Besitzungen im Stand Uri zur Finanzierung
  • um 1500 spirituell und sittlich ein heruntergewirtschaftetes Kloster
  • 1524 Reformation: Äbtissin Margareta verlässt das Kloster und heiratet in Zürich den neugläubigen Pfarrer Johannes Wäber. Die anderen Nonnen bleiben ihrer Berufung treu.
  • 1542 Visitation durch Abt Sebastian Seemann von St. Urban
  • 1848 Aufhebung der Klosters zwecks Begleichung von Staatsschulden infolge des Sonderbundkrieges. Die Schwestern gingen teilweise ins Zisterzienserinnenkloster Eschenbach, ins Benediktinerinnenkloster St. Lazarus, Seedorf, ins Benediktinerinnenkloster Au in Einsiedeln, ins Franziskanerinnenkloster Muotathal und ins Kapuzinerinnenkloster St. Anna im Bruch, Luzern. Die beiden Schwestern Maria Seraphina Probstatt und Maria Dominika Hüssler wurden im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil aufgenommen.

Konvent in Schwyz

  • 1855 Äbtissin Maria Benedikta Muff und 14 ihrer noch lebenden Schwestern siedeln ins verlassene Kloster St. Josef in Schwyz um.
  • 1876 Die Schwestern ziehen mehrheitlich ins Kloster St. Josef in Vézelise bei Nancy F um.
  • 1890 Mit Sr. Maria Agnes verlässt die letzte Zisterzienserin das Kloster St. Josef in Schwyz.

Konvent in Vézelise

Konvent in Thyrnau

Weiternutzung Rathausen

  • 1849 Errichtung Lehrerseminar
  • 1867 Verschiebung des Lehrerseminars nach Luzern, 1868 nach Hitzkirch
  • 1871 Unterkunft für Soldaten der Bourbaki Armee
  • 1873 Versuch der Regierung, das Kapuzinerinnenkloster St. Anna im Bruch, Luzern nach Rathausen zu verschieben / Äbtissin Maria Benedikta Muff verweigert Zustimmung.
  • 1881 provisorisches Krankenhaus bei Pockenausbruch
  • 1883 Inbetriebnahme einer Verpflegungs- und Erziehungsanstalt für Kinder aus armen Verhältnissen, Betrieb durch Schwestern aus Ingenbohl unter Leitung eines Direktors
  • 1951 Umwandlung in eine private Stiftung "Erziehungsheim Rathausen"
  • 1989 Umwandung in die Stiftung für Schwerbehinderte SSBL, eine Institution für schwerstbehinderte Erwachsene

Engagement Kloster Muri-Gries

  • 1592 Schenkung einer Scheibe für den Kreuzgang / 16. Bild: Versuchung Christi[1] durch Abt Jakob Meier
  • 1603 Schenkung einer Scheibe für den Kreuzgang / 20. Bild: Verklärung Christi[2] durch Abt Johann Jodok Singisen. Diese Glasscheibe wurde von Franz Fallenter aus Luzern geschaffen.

Engagement Benediktinerinnenkloster Hermetschwil

  • 1848 vorläufige Aufnahme der beiden Schwestern Maria Seraphina Probstatt und Maria Dominika Hüssler aus dem aufgelösten Zisterzienserinnenkloster Rathausen

Meisterinnen, Äbtissinnen, Priorinnen

Meisterinnen

Äbtissinnen

Priorinnen

Beichtväter

Bibliographie

  • Kneubühler, Fritz, Das Kloster Ebersecken, in: Heimatkunde Wiggertal 8 (1946), 38-41.
  • Herzog, Josef, Rathausen. Kloster und Seminar, Luzern 1917.
  • Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau (Hg.), 750 Jahre Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau 1245-1995, Thyrnau 1995.

Einzelnachweise

  1. Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau (Hg.), 750 Jahre Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau 1245-1995, Thyrnau 1995, 52.
  2. Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau (Hg.), 750 Jahre Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau 1245-1995, Thyrnau 1995, 53.
  3. Herzog, Josef, Rathausen. Kloster und Seminar, Luzern 1917, 6.


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