Gregor Feer

Gregor Feer (* 1597 von Hitzkirch; † 26. Oktober 1659 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Gregor legte 1616 Profess im Kloster Muri ab, 1621 folgte die Priesterweihe.

Danach war P. Gregor als Lehrer in der Klosterschule tätig und bekleidete zeitweise auch das Amt des Präzeptors. 1631 kam er mit P. Augustin Stöcklin und P. Franz Letter nach Disentis, wo er ebenfalls als Lehrer arbeitete und Subprior wurde. Er genoss allgemein den Ruf eines ausgezeichneten Erziehers. Mitte der 1640er Jahre kam er ins Mutterstift zurück und verwaltete 1647 bis 1649 die Pfarrei Bünzen. Ende 1651 kam P. Gregor als erster Ökonom nach Klingenberg. Kränklich kehrte er 1657 nach Muri zurück.

Vor seinem Tod 1659 wollte er unbedingt noch den Segen des Abts empfangen. Nachdem dieser von einer Reise zurückgekehrt war, erteilte er ihn ihm. Danach starb P. Gregor.

Lebensdaten

Profess: 13. November 1616

Priesterweihe: 18. September 1621

Ämter

Lehrer in Muri: 1621–1631

Präzeptor der Klosterschule: 16?–1631

Pfarrer in Bünzen: 1647–1649

Ökonom in Klingenberg: 1651–1657

Brüderinstruktor: 1657–1658

Verwandtschaft

Eltern: Christoph Feer von Luzern, und Verena Sester.

Bibliographie

• Feer, Eduard, Die Familie Feer in Luzern und im Aargau, Erster Band, Berlin 1934.
• Feer, Eduard, Die Familie Feer in Luzern und im Aargau, Zweiter Band, Aarau 1964.
• Kaufmann, Burkhard, Die Klosterschule Disentis 1580-1645, in: Bündner Monatsblatt 1936 sowie als Separatdruck.
• Mayer, Johann Georg, Skizze einer Geschichte der schwäbischen und schweizerischen Benedictiner-Congregation nach P. Moritz Hohenbaum van der Meer, in: Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und dem Cistercienser-Orden 9 (1888), 382-394 sowie 573-588.
• Müller, Iso, Der Kampf um die tridentinische Reform in Disentis von 1624-1634, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 42 (1948), 23-65; 43 (1949), 175-202; 43 (1949), 269-313.
• Professbuch: Nr. 390.