Maria Scholastica Meyer

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Sr. Maria Scholastica (Elisabeth) Meyer (* 16. August 1617 von Luzern; † 23. Juni 1668 in Hermetschwil)

Lebensdaten

Profess: 21. Januar 1635 als Chorfrau.[1]

Ämter

Verwandte [2]

Eltern

  • Ludwig Meyer, Talvogt von Engelberg, Landvogt von Ruswil sowie Merenschwand und in den Freien Ämtern, Leitung des Wiederaufbaues der abgebrannten Hofkirche, Pfleger vom Zisterzienserinnenkloster Rathausen und vom Kloster der Ursulinen in Luzern, und dessen erste Frau Elisabeth Müller († 1621). Der Vater verheiratete sich in zweiter Ehe mit Barbara Pfyffer von Altishofen († 1649), in dritter Ehe mit Barbara Cysat († 1651), in vierter Ehe mit Jakobea Dulliker († 1656), in fünfter Ehe mit Anna am Rhyn († 1660) und in sechster Ehe mit Anna Petermann († 1673).

Grosseltern

  • Leodegar Meyer († 1606) [3] , Seiler, Viehhändler, Käsehändler, Grossrat und Kleinrat in Luzern, Sentiherr, und dessen dritte Frau Apollonia Probstatt. In erster Ehe war der Grossvater mit Maria Schyterberg, in zweiter Ehe mit Anna Russ und in vierter Ehe mit Elisabeth Schobinger verheiratet.

Urgrosseltern

Geschwister

  • Adam Meyer [4] (1606-1628), Kunstmaler, Grossrat in Luzern, verheiratet mit Elisabeth Schumacher
  • Sr. Maria Vikotira (Anna Maria) Meyer, OCist, (1608-1639), Konventualin im Zisterzienserinnenkloster Rathausen
  • Jost Meyer (1609-1618)
  • Wilhelm Meyer (1611-1674), Dr. theol, Pfarrer von Büron, Propst im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster
  • Maria Meyer (1613-1648), verheiratet mit Melchior Krepsinger, Metzger, Grossrat und Kleinrat in Luzern, († 1665) [5]
  • Margaretha Meyer (1615-1624)
  • Fr. Bonifaz Meyer, OSB, (1619-1639), Konventuale im Benediktinerkloster Engelberg

Halbgeschwister vaterseits aus dessen zweiter Ehe mit Barbara Pfyffer von Altishofen

Onkel und Tanten

Cousins

  • Bernhard Meyer [13] († 1635), Bildhauer, Weinschenke, Wirt, Wein- und Käsehandel

Lebenslauf

Sr. Maria Scholastika Meyer stammte aus einer angesehenen Patriziatsfamilie aus Luzern mit weitreichenden verwandtschaftlichen Beziehungen. Sie lässt sich in fünfter Generation auf den Heiligen Bruder Klaus zurückführen. Ihr Vater Ludwig Meyer war ein sehr vermögender und einflussreicher Unternehmer, der der Kirche wohl gesonnen war. So vermachte er in seinem Testament dem Kloster Hermetschwil 1200 Gulden für eine Jahrzeit und seine Tochter sowie ein teures Messgewand.[14]

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Dubler (1968, S. 327)
  2. Dommann, Hans, Beiträge zur Luzerner und Schweizer Geschichte des 17. Jahrunderts: aus einem zeitgenössischen Briefwechsel: Korrespondenz Familie Meyer im am Rhyn-Archiv, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 88 (1933), 135-136.
  3. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 86, 207.
  4. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 458.
  5. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 243–244, 285, 490.
  6. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 489.
  7. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 494.
  8. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 235, 396, 460.
  9. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 475.
  10. Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei U. L. F. zu Einsiedeln (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band III). Zug 1933, S. 313–314.
  11. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 104, 206, 453.
  12. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 321, 324, 456, 458.
  13. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 304, 314, 318, 458–459.
  14. Dommann, Hans, Beiträge zur Luzerner und Schweizer Geschichte des 17. Jahrunderts: aus einem zeitgenössischen Briefwechsel: Korrespondenz Familie Meyer im am Rhyn-Archiv, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 88 (1933), 152-153.