Waltenschwil, Kaplanei

Aus Muri
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Dorfansicht mit Kirche St. Nikolaus
Kirche St. Nikolaus

Kaplanei

Die Pfarrei Waltenschwil ist heute teil des 2017 geschaffenen Pastoralraumes Unteres Freiamt, zu dem auch die Pfarreien Dottikon, Fischbach-Göslikon, Hägglingen, Niederwil und Wohlen gehören.

Kapläne, Pfarrer

  • 1800–1804 Karl Borromäus Meyeer von Villmergen, nachher Kaplan in Villmergen
  • 1804– ? Franz Xaver Haefele von Klingnau, vorher Vikar in Unterägeri († 1825 in Wislikofen
  • -1888 Johann Marty, nachher Kaplan der päpstlichen Schweizer Garde
  • 1888- Schmid

Chronik [1]

  • 1516 Errichtung der St. Niklolauskapelle am rechten Ufer der Bünz
  • 1638 Vogtei von Waltenschwil geht an das Benediktinerinnenkloster St. Lazarus, Seedorf[2]
  • 1670 Spende von Abt Hieronymus Troger zur Erneuerung der Kapelle
  • 1746 Weihe des neuen Altares durch Fürstabt Gerold Haimb
  • 1778-1779 Vergrösserung der Kapelle, Kosten ca. 3000 Gulden
  • 1779 Weihe der Kapelle am 5. September
  • 1789 Erneuerung des Altares, Kosten 869 Gulden
  • 1800 Herauslösung aus der Pfarrei Boswil und Bildung einer selbständigen Pfarrei / Schenkung von zwei Seitenaltären aus der Schlosskapelle in Hilfikon durch Ludwig von Roll
  • 1820 Die Vogtei wird vom Benediktinerinnenkloster St. Lazarus, Seedorf abgelöst.[3]
  • 1825 Übergang der Kollatur auf den Kanton Aargau
  • 1835 Kauf eines Grundstückes für einen Kirchenneubau auf der linken Seite der Bünz, gegenüber der St. Nikolauskapelle
  • 1837-1839 Bau der neuen Kirche im klassizistischen Stil von Architekt Johann Keusch aus Boswil auf Druck der Baukommission des Kantons Aargau anstelle der vorgesehenen Barockkirche
  • 1839 Weihe der neuen Pfarrkirche durch Bischof / Joseph Anton Salzmann zu Ehren des heiligen Nikolaus. Die bisherige Kapelle wurde in ein Schulhaus umgebaut.
  • 1860 Bau der Mariahilfkapelle im neugotischen Stil

Nachwuchs Kloster Muri-Gries

Nachwuchs Kloster Hermetschwil

Sonstige klösterliche Berufungen

Bibliographie

  • Georg Germann: Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band V). Birkhäuser, Basel 1967.
  • Henggeler, Rudolf, Das Benediktinerinnenkloster zu St. Lazarus in Seedorf, Seedorf 1959.
  • Hogg, Raphael, Geschichte des Kapuzinerklosters Mels, Mels 1935.
  • Ming, Engelbert, Das ehemalige Franziskanerinnenkloster St. Klara in Bremgarten 1400—1798, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1993), 55–111. [2]
  • Arnold Nüscheler: Die Argauischen Gotteshäuser in den Dekanaten Hochdorf, Mellingen, Aarau und Willisau, Bisthums Konstanz. In: Argovia. Band 26, 1895, S. 1–129 (e-periodica.ch [abgerufen am 8. Mai 2023]).
  • Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005.
  • Strebel, K., Turm und Fischenz zu Waltenschwil, in: Unsere Heimat. Jahreszeitschrift der historischen Gesellschaft Freiamt 31 (1957), 49–54.[3]

Einzelnachweise

  1. Arnold Nüscheler: Die Argauischen Gotteshäuser in den Dekanaten Hochdorf, Mellingen, Aarau und Willisau, Bisthums Konstanz. In: Argovia. Band 26, 1895, S. 77–78 (e-periodica.ch [abgerufen am 8. Mai 2023]).
  2. Henggeler, Rudolf, Das Benediktinerinnenkloster zu St. Lazarus in Seedorf, Seedorf 1959, 130-131.
  3. Henggeler, Rudolf, Das Benediktinerinnenkloster zu St. Lazarus in Seedorf, Seedorf 1959, 130-131.
  4. Ming, Engelbert, Das ehemalige Franziskanerinnenkloster St. Klara in Bremgarten 1400—1798, in: Bremgarter Neujahrsblätter (1993), 110.
  5. Hogg, Raphael, Geschichte des Kapuzinerklosters Mels, Mels 1935, 81.
  6. Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005, 283.
  7. Henggeler, Rudolf, Das Benediktinerinnenkloster zu St. Lazarus in Seedorf, Seedorf 1959, 110.
  8. Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005, 283.
  9. Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005, 283.
  10. Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005, 284.
  11. Schmid, Margrit, Frauenkloster in der Au, Au bei Einsiedeln 2005, 284.
  12. Henggeler, Rudolf, Das Benediktinerinnenkloster zu St. Lazarus in Seedorf, Seedorf 1959, 162.