Hieronymus Pfyffer: Unterschied zwischen den Versionen
Paul (Diskussion | Beiträge) |
Paul (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Hieronymus_Pfeiffer.jpg|thumb|[[Konventscheibe von 1694|Wappen 1694]]]] | [[Datei:Hieronymus_Pfeiffer.jpg|thumb|[[Konventscheibe von 1694|Wappen 1694]]]] | ||
− | '''Hieronymus (Franz Ignaz) Pfyffer''' (* [[22. Januar]] [[1664]] von Luzern; † [[11. Mai]] [[1739]] in Muri) | + | '''Hieronymus (Franz Ignaz) Pfyffer''' (* [[22. Januar]] [[1664]] von Luzern; † [[11. Mai]] [[1739]] in [[Muri]]) |
== Lebensdaten == | == Lebensdaten == |
Version vom 11. Juli 2019, 03:57 Uhr
Hieronymus (Franz Ignaz) Pfyffer (* 22. Januar 1664 von Luzern; † 11. Mai 1739 in Muri)
Lebensdaten
Priesterweihe: 22. Februar 1687
Ämter
Lehrer in Muri: 1687–1702
Kustos: 1693–1697
Vestiar: 1696–1699
Magister Scholarum: 1700–1702
Brüderinstruktor: 1702–1705
Pfarrer in Homburg: 1705–1706
Pfarrer in Muri: 1706–1713
Beichtvater des Konvents: ab 1711
Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1713–1719
Ökonom in Glatt: 1719–1725
Ökonom in Klingenberg und Sandegg: 1725–1726
Kanzleidirektor: 1726–1731
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Heinrich Franz Pfyffer, Herr von Schloss Heidegg [1], und der Maria Margreth Göldin.
Lebensbeschreibung
P. Hieronymus trat 1675 in die Klosterschule von Muri ein. Er legte 1680 Profess ab und wurde 1687 zum Priester geweiht. Er war erst als Lehrer für die Klosterschule tätig und unterrichtete hauptsächlich Rhetorik. 1693 wurde er zum Kustos ernannt, 1697 zum Vestiar. Er trat zusammen mit Abt Plazidus Zurlauben am 6. Oktober 1699 eine Reise nach Rom an. Um 1700 bis 1702 war er Magister Scholarum, 1702 wurde er zum Brüderinstruktor ernannt. 1709 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Notar. 1711 wurde er zum Beichtvater des Konvents bestimmt und von 1713 bis 1719 war er Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1719 wurde er Ökonom in Glatt und 1725 übernahm er das gleiche Amt für ein Jahr in Klingenberg. Danach war er Kanzleidirektor in Muri. P. Hieronymus war ein guter Redner, Poet und Sänger. In seinen letzten Jahren soll er sehr asketisch gelebt und sich selbst bis aufs Blut gezüchtigt haben. Er starb 1739.[1]
P. Hieronymus stiftete zusammen mit seinen beiden Mitbrüdern P. Lorenz Büeler und P. Andreas Lusser das Glasgemälde "Die Auferweckung des toten Kindes", das von Franz Josef Müller in Zug geschaffen wurde.[2] (im Priorat Sarnen)
Werke
- Regeln für den Kanzleidirektor, StiAMG Sarnen, A.II.4.
- Ergänzungen der Regeln für den Kanzleidirektor, StiAMG Sarnen, A.II.20.
Bibliographie
- Schnyder, Rudolf / Bugmann, Kuno, Der Heilige Benedikt in der Kunst der Schweiz 480-1980. Führer zur Ausstellung im Schweizerischen Landesmuseum Zürich 9. September 1980 - 6. Januar 1981.
- Professbuch: Nr. 464.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Schnyder, Rudolf / Bugmann, Kuno, Der Heilige Benedikt in der Kunst der Schweiz 480-1980. Führer zur Ausstellung im Schweizerischen Landesmuseum Zürich 9. September 1980 - 6. Januar 1981, 65.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Pfyffer, Hieronymus |
ALTERNATIVNAMEN | Pfyffer, Franz Ignaz |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1664 |
GEBURTSORT | Luzern |
STERBEDATUM | 11. Mai 1739 |
STERBEORT | Muri |