Dominikus Tschudi: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Dominikus_Tschudi_Wappen.jpg|thumb|right|Wappen von Abt Dominikus Tschudi aus P. [[Leodegar Mayer]]s [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Archivii Murensis A], S. 43.]]
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'''Dominikus (Balthasar) Tschudi''' (* [[17. Januar]] [[1597]] von Wil;  † [[6. Juni]] [[1654]] in Baden), Magister (Doktor) der Philosophie, lic. iur. can.
'''[https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikus_Tschudi Dominikus (Balthasar) Tschudi] [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19491.php]''' (* [[17. Januar]] [[1597]] von Wil;  † [[6. Juni]] [[1654]] in Baden), Magister (Doktor) der Philosophie, lic. iur. can.
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== Lebensdaten ==
 
== Lebensdaten ==
[[Profess#21. März 1613|Profess]]: 21. März 1613
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[[Profess#21. März 1613|Profess]]: [[21. März]] [[1613]]
  
[[Dillingen]]: Immatrikulation 1614, Studium der Philosophie und Theologie, 22. August 1617 Magister (Doktor) der Philosophie, Theologie bis 1618<ref>Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 24-26.</ref>   
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[[Dillingen]]: Immatrikulation 1614, Studium der Philosophie und Theologie, 22. August 1617 Magister (Doktor) der Philosophie <ref>Disputation 1616: De bonis artibus in genere, quam in catholica et celebri Academia Dilingana bei Prof. Gregor Stengel, SJ. Vgl. {{Literatur | Autor=Ulrich G. Leinsle |Titel=Diliganae Disputationes |TitelErg=Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 |Reihe=Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum |BandReihe=11 |Ort=Regensburg |Datum=2006 |Seiten=609}}</ref>, Theologie bis 1618<ref>{{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=24-26}}</ref>   
  
 
[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: ca. 1620 (genaues Datum unbekannt)
 
[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: ca. 1620 (genaues Datum unbekannt)
  
[[Ingolstadt, Universität]]: Immatrikulation November 1618, Studium des Kirchenrechtes, 1622 Licentiatus Iuris Canonici<ref>Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 24-26.</ref>  
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[[Ingolstadt, Universität]]: Immatrikulation November 1618, Studium des Kirchenrechtes, 1622 Licentiatus Iuris Canonici<ref>ebenda und {{Literatur | Autor=Felici Maissen |Titel=Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914 | Sammelwerk=Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte | Band=84  | Datum=1990 | Seiten=143 | Online=https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=zfk-001:1990:84::112#146 | Abruf=2021-08-16}}</ref>
  
Wahl zum Abt: 7. November 1644
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Wahl zum Abt: [[7. November]] [[1644]]
  
Abtbenediktion: 7. Mai 1645 durch den Nuntius Laurentius Gavotti
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Abtbenediktion: [[7. Mai]] [[1645]] durch den [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017905/2006-11-20/ Nuntius Laurentius Gavotti]
  
 
== [[Ämter]] ==
 
== [[Ämter]] ==
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[[Abt]]: 1644–1654
 
[[Abt]]: 1644–1654
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== Lebensbeschreibung ==
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Abt Dominikus trat 1610 in die Klosterschule von Muri ein und legte am 21. März 1613 Profess ab.
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Im August 1614 immatrikulierte er sich an der Universität [[Dillingen]] und erwarb am 22. August 1617 den Grad eines Magister philosophiae. Am 8. November 1618 immatrikulierte er sich in Ingolstadt und erlangte 1622 mit der Verteidigung der These "Assertiones canonicae de Beneficiis Ecclesiasticis" den Titel eines Licentiatus Iuris Canonici. Sein Konprofesse und Mitstudent, P. [[Franz Letter]], empfing am 18. April 1620 in Augsburg die Diakonatsweihe. Es ist anzunehmen, dass auch Abt Dominikus seine Weihen in dieser Zeit erhielt.
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1622 wurde er zum Sekretär des Abtes [[Johann Jodok Singisen]]. Einige Jahre war er [[Novizenmeister]] und [[Klerikerinstruktor]]. 1630 bis 1644 hatte er das Amt des [[Schweizer Benediktinerkongregation|Sekreträrs der Schweizerischen Benediktinerkongregation]] inne. Von 1629 bis 1638 ordnete er gemeinsam mit P. [[Augustin Stöcklin]] das Klosterarchiv von Muri. 1642 wurde er zum [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] des Klosters ernannt. Im gleichen Jahr erarbeitete er den Vergleich zwischen der [[Schweizer Benediktinerkongregation]] und dem [[Bistum Konstanz]] bezüglich der Wirkungen der Exemption, der von [https://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_X. Papst Innozenz X.] bestätigt wurde.
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Am 7. November 1644 erfolgte schliesslich die Wahl zum Abt und die Benediktion am 7. Mai 1645. Von 1645 bis 1654 war er [[Schweizer Benediktinerkongregation|Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation]]. Er übernahm darüber hinaus die bisherigen Visitationsaufgaben in verschiedenen Frauenklöstern. Schon 1645 wurde er vom Nuntius Laurentius Cavotti als Visitator im [https://de.wikipedia.org/wiki/Chorherrenstift_St._Michael_Berom%C3%BCnster Chorherrenstift St. Michael] in Beromünster beigezogen.<ref>{{Literatur | Autor=Hans Dommann |Titel=Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674 | Sammelwerk=Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34 | Ort=Luzern |Datum=1934 |Seiten=25}}</ref> 1651 erwarb das Kloster Muri auf Drängen der katholischen Orte die Herrschaft [[Klingenberg]] im Thurgau und das damit verbundene Patronatsrecht der Pfarrei [[Homburg]] und die niedere Gerichtsbarkeit. Im Bauernkrieg 1653 nahm Abt Dominikus auf Bitten des Rates von Luzern eine vermittelnde Stellung ein. Abt Dominik war ein gerne aufgesuchter Rechtsberater.
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Durch Vermittlung des Gardehauptmanns in Rom, [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Rudolf_Pfyffer_von_Altishofen Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen], erhielt er mit Erlaubnis des Papstes Innozenz X. die sterblichen Überreste der Märtyrer Basilius, Leontius und Lucina. Es folgte die Translation des heiligen Leontius in die extra dafür errichtete Kapelle in der Klosterkirche.
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Abt Dominikus verfasste mehrere historische und hagiographische Werke. In diesen erwies er sich als ein Schüler seines Mitbruders [[Augustin Stöcklin]]s. Das Kopialbuch [http://archiv.abtei-muri.ch/archivum-monasterii-sti-martini;isad?sf_culture=de "Archivium Monasterii S. Martini in Muri"] beendete er 1638.
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Nach seinem Tod am 6. Juni 1654 in Baden wurde er in der von ihm erbauten Leontiuskapelle in der Klosterkirche von Muri beigesetzt.<ref>Helvetia Sacra, III I, S. 936f und Notizen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und P. [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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==Wappen==
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{{Wappenbeschreibung | Wappenbild=Dominikus_Tschudi_Wappen.jpg | Größe=200 | Blasonierung=In Gold eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen. Über dem Schild in der Mitte eine rot-silberne Mitra mit goldener Verzierung und Fütterung, durchsteckt von einem goldenen Krummstab mit silbernem Velum und rechts auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke ein goldenes Büffelhorn, hinten besteckt mit fünf schwarzen Glevenspitzen und links auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen. | Quelle=Farbig: {{Literatur|Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Compendium Archivii Murensis] | Autor=[[Leodegar Mayer]] | Ort=Muri | Band=A | Seiten=43 | Kommentar=StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480}} }}
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
=== Verwandtschaft ===
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=== Verwandtschaft <ref>{{Literatur | Autor=Willy Grüebler | Titel=Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert | Ort=Greifensee |Datum=2009 |Seiten=127-128}}</ref>===
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==== Eltern ====
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Melchior Tschudi, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil und Neffe des Geschichtsschreibers Ägidius Tschudi, und der Verena Giezendanner aus dem Toggenburg.
  
Sohn des Melchior Tschudi, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil und Neffe des Geschichtsschreibers Ägidius Tschudi, und der Verena Giezendanner aus dem Toggenburg.
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==== Grosseltern ====
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* Johannes Tschudi (1514-1579), Hauptmann, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil, und Catharina Müller von Wil
  
Geschwister:
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==== Geschwister ====
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* Melchior Tschudi, (1577-1613), lic. iur, Junker, fürstlich - st. gallischer Rat, Kanzler und Hofammann sowie Hauptmann in spanischen Diensten, Wil SG, verheiratet seit 1602 mit Dorothea Studer von Winkelbach
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* P. Kolumban (Johannes) Tschudi] OSB, (1580-1643), Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae | Ort=Zug |Datum=1929 |Seiten=268-269}}</ref>, Statthalter in Wil, Administrator der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Murbach Benediktinerabtei Murbach] im Elsass.
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* Wilhelm Tschudi (1590-1629), Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau
  
* Melchior Tschudi, lic. iur, Junker, fürstlich - st. gallischer Rat, Kanzler und Hofammann, Wil SG, verheiratet seit 1602 mit Dorothea Studer von Winkelbach
+
==== Grossonkel und Grosstanten<ref>{{Literatur | Autor=Franz J. Stucki |Titel=Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich|Sammelwerk=Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi | Ort=Näfels |Datum=1972 | Seiten=33-34 |Kommentar=, Sonderdruck aus dem Glarner VolksblattUm}}</ref> ====
* P. [https://www.sg.ch/content/kanton_st__gallen/home/kultur/stiftsarchiv/geschichte/abtei_st_gallen/konventualen/professen_unter_abtbernhardmueller1594-1630.popup.html Kolumban Tschudi] OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae, Zug 1929, 000.</ref
+
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aegidius_Tschudi Aegidius Tschudi] (1505-1572), Geschichtsschreiber, Landvogt in Sargans, Landamann von Glarus
* Wilhelm Tschudi, Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau
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* Ludwig Tschudi (1495-1530), Hauptmann, Heilig-Grab-Ritter, Herr zu Gräpplang bei Flums
 
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* Meinrad Tschudi (1497-1555), Hauptmann, Zweiter Herr auf Gräpplang bei Flums
Nichten und Neffen von Melchior Tschudi und Dorothea Studer:
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* Peter Tschudi (1499-1532), wurde als einziger der Brüder Protestant, Schüler Zwinglis, Seckelmeister in Chur
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* Georg Tschudi (1509-1552)
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* Columbine Tschudi (1509-1542), verheiratet mit Landammann Dionys Bussi
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* Jost Tschudi (1511-1579), Oberst, Landesbaumeister
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* Melchior Tschudi (1517-1555), Franz. Offizier
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* Balthasar Tschudi (1524-1592), Hauptmann, Lehenvogt von Toggenburg, Vierter Herr auf Gräpplang bei Flums
  
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==== Nichten und Neffen ====
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===== Kinder von Melchior Tschudi und Dorothea Studer =====
 
* Anna Maria Tschudi, 1603-1610.
 
* Anna Maria Tschudi, 1603-1610.
* Josue Tschudi, 1604-1656, fürstlich - st. gallischer Rat, Vogt auf Iberg bei Wattil und Landeshauptmann im Toggenburg
+
* Josue Tschudi, 1604-1656, fürstlich - st. gallischer Rat, Vogt auf Iberg bei Wattwil und Landeshauptmann im Toggenburg
* P.  
+
* P. Joachim (Joachim Ludwig) Tschudi, OSB, 1606-  ?, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Gengenbach Benediktinerkloster Gengenbach]
* Anna Catharina Tschudi (1607-1610)
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* Anna Catharina Tschudi, 1607-1610
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* Johann Melchior Tschudi, 1609-  ?
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* Verena Eva Tschudi, 1610-  ?
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* Sr. Lucia Tschudi, OCap, 1613-1667, Konventualin im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Notkersegg Kapuzinerinnenkloster Notkersegg]<ref>{{Literatur | Autor=Arthur Kobler |Titel=Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981 |Hrsg=Benno Schubiger |Sammelwerk=Kloster Notkersegg 1381-1981 |WerkErg=Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster |Ort=St. Gallen |Datum=1981 |Seiten=118}}</ref> 
  
Nichten und Neffen von Wilhelm Tschudi und Barbara Schnetzer:
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===== Kinder von Wilhelm Tschudi und Barbara Schnetzer =====
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* Sr. Caecilia Tschudi, OCist, 1617-1685, Konventualin und Äbtissin im [[Zisterzienserinnenkloster Magdenau]]<ref>{{Literatur | Autor=Eugen Gruber | Titel=Geschichte des Klosters Magdenau |Ort=Ingenbohl |Datum=1944 |Seiten=216-219}}</ref>
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4us_Tschudi P. Bartholomäus Tschudi], OSB, 1620-1702, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae | Ort=Zug |Datum=1929 |Seiten=311}}</ref>
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* P. Dominik (Melchior) Tschudi<ref>{{Literatur | Autor=Siegfried Wind |Titel=Geschichte des Kapuzinerklosters Wil |Ort=Wil |Datum=1927 |Seiten=195}}</ref>, OCap, 1627-1675, Vikar, Guardian, Definitor, Kustos, Provinzvikar.
  
* Sr. Caecilia Tschudi, OCist, 1617-1685, Konventualin und Äbtissin im [[Zisterzienserinnenkloster Magdenau]]<ref>Gruber, Eugen, Geschichte des Klosters Magdenau, Ingenbohl 1944, 216-219.</ref>
+
==== Übrige Verwandte ====
* P. Bartholomäus Tschudi, OSB, 1620-1702, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstabtei_St._Gallen Benediktinerkloster St. Gallen]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae, Zug 1929, 000.</ref
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* Sr. Dominika Tschudi, OCap, († 1701) Frau Mutter zwischen 1684 und 1701 im Kapuzinerinnenkloster St. Maria von den Engeln, Wattwil.
* P. Dominik Tschudi, OCap, 1627-1675.
+
* Sr. Veronika Tschudi, OP, († 1747), Priorin im Dominikanerinnenkloster St. Gallen/Wil
  
== Lebensbeschreibung ==
 
Abt Dominikus trat 1610 in die Klosterschule von Muri ein und legte am 21. März 1613 Profess ab. Im August 1614 immatrikulierte er sich an der Universität [[Dillingen]] und erwarb am 22. August 1617 den Grad eines Magister philosophiae. Am 8. November 1618 immatrikulierte er sich in Ingolstadt und erlangte 1622 mit der Verteidigung der These "Assertiones canonicae de Beneficiis Ecclesiasticis" den Titel eines Licentiatus Iuris Canonici. Sein Konprofesse und Mitstudent, P. [[Franz Letter]], empfing am 18. April 1620 in Augsburg die Diakonatsweihe. Es ist anzunehmen, dass auch Abt Dominikus seine Weihen in dieser Zeit erhielt. 1622 wurde er zum Sekretär des Abtes [[Johann Jodok Singisen]]. Einige Jahre war er [[Novizenmeister]] und [[Klerikerinstruktor]]. 1630 bis 1644 hatte er das Amt des [[Schweizer Benediktinerkongregation|Sekreträrs der Schweizerischen Benediktinerkongregation]] inne. Von 1629 bis 1638 ordnete er gemeinsam mit P. [[Augustin Stöcklin]] das Klosterarchiv von Muri. 1642 wurde er zum [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] des Klosters ernannt. Am 7. November 1644 erfolgte schliesslich die Wahl zum Abt und die Benediktion am 7. Mai 1645. Von 1645 bis 1654 war er [[Schweizer Benediktinerkongregation|Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation]]. 1651 erwarb das Kloster Muri auf Drängen der katholischen Orte die Herrschaft [[Klingenberg]] im Thurgau und das damit verbundene Patronatsrecht der Pfarrei [[Homburg]] und die niedere Gerichtsbarkeit. Im Bauernkrieg 1653 nahm Abt Dominikus auf Bitten des Rates von Luzern eine vermittelnde Stellung ein. Abt Dominik war ein gerne aufgesuchter Rechtsberater.
 
Durch Vermittlung des Gardehauptmanns in Rom, Johann Rudolf Pfyffer, erhielt er mit Erlaubnis des Papstes Innozenz X. die sterblichen Überreste der Märtyrer Basilius, Leontius und Lucina. Es folgte die Translation des heiligen Leontius in die extra dafür errichtete Kapelle in der Klosterkirche. Abt Dominikus verfasste mehrere historische und hagiographische Werke. In diesen erwies er sich als ein Schüler seines Mitbruders [[Augustin Stöcklin]]s. Das Kopialbuch [http://archiv.abtei-muri.ch/archivum-monasterii-sti-martini;isad?sf_culture=de "Archivium Monasterii S. Martini in Muri"] beendete er 1638. Nach seinem Tod am 6. Juni 1654 in Baden wurde er in der von ihm erbauten Leontiuskapelle in der Klosterkirche von Muri beigesetzt.<ref>Helvetia Sacra, III I, S. 936f und Notizen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und P. [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
  
==Wappen==
 
* Farbig: {{Literatur|Titel=[http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Compendium Archivii Murensis] | Autor=[[Leodegar Mayer]] | Ort=Muri | Band=A | Seiten=43 | Kommentar=StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480}}
 
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/philosophia-de-coelo-et-mundo-1610;isad?sf_culture=de Philosophia de coelo et de mundo 1610], StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 91.
+
* {{Literatur | Titel= Origo Et Genealogia Gloriosissimorum Comitum De Habsburg Monasterii Murensis Ordinis S. Benedicti In Helvetia Fundatorum |TitelErg=Ex antiquis & authenticis eiusdem Coenobij monumentis à Guntranno Diuite vsque ad Albertum Caesarem ... demonstrata | Ort=Konstanz | Verlag=Johannes Geng | Datum=1651 | Umfang=126 | Kommentar=1702 neu aufgelegt in der Klosterdruckerei Muri}}
* [http://archiv.abtei-muri.ch/archivum-monasterii-sti-martini;isad?sf_culture=de Archivum Monasterii Sti. Martini], 1638, StiAMG Sarnen, M S.Cod. membr. 74
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/acta-congregationis-benedictinae-helveticae-1638;isad?sf_culture=de Acta Congregationis benedictinae helveticae 1638] | Kommentar=StiAMG Sarnen, M.R 872}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/observationes-in-regulam-s-benedicti-josipp-et-nebrid-17-jh;isad?sf_culture=de Josippus ac Nebridius], StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 36.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/acta-congregationis-benedictinae-helveticae;isad?sf_culture=de Acta Congregationis Benedictinae helveticae] | Kommentar=StiAMG Sarnen, M.Cod. chart. 337}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/8-druckschrift;isad?sf_culture=de Druckschrift], Standort unbekannt.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.abtei-muri.ch/archivum-monasterii-sti-martini;isad?sf_culture=de Archivum Monasterii Sti. Martini] | Datum=1638 | Kommentar=StiAMG Sarnen, M S.Cod. membr. 74}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/summula-summae-silvestrinae;isad?sf_culture=de Summula summae silvestrinae], StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 13.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/commentarius-in-regulam-s-benedicti-1644;isad?sf_culture=de Commentarius in Regulam Sancti Benedicti] |Kommentar=StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 34}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/commentarius-in-regulam-s-benedicti-1644;isad?sf_culture=de Commentarius in Regulam Sancti Benedicti], StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 34.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/observationes-in-regulam-s-benedicti-1640;isad?sf_culture=de Commentarius in Regulam Sancti Benedicti] | Kommentar=StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 35}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/magnum-speculum-monachorum-sive-vitae-virorum-sanctitate-illustrium-ordinis-s-benedicti;isad?sf_culture=de Magnum Speculum Monachorum sive vitae virorum sanctitate illustrium Ordinis S. Benedicti], StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 46.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/8-druckschrift;isad?sf_culture=de Druckschrift] | Kommentar=Standort unbekannt}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/acta-congregationis-benedictinae-helveticae-1638;isad?sf_culture=de Acta Congregationis benedictinae helveticae 1638], StiAMG Sarnen, M.R 872.  
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/observationes-in-regulam-s-benedicti-josipp-et-nebrid-17-jh;isad?sf_culture=de Josippus ac Nebridius] | Kommentar=StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 36}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/acta-congregationis-benedictinae-helveticae;isad?sf_culture=de Acta Congregationis Benedictinae helveticae], StiAMG Sarnen, M.Cod. chart. 337.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/magnum-speculum-monachorum-sive-vitae-virorum-sanctitate-illustrium-ordinis-s-benedicti;isad?sf_culture=de Magnum Speculum Monachorum sive vitae virorum sanctitate illustrium Ordinis S. Benedicti] |Kommentar=StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 46}}
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/observationes-in-regulam-s-benedicti-1640;isad?sf_culture=de Commentarius in Regulam Sancti Benedicti], StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 35.
+
* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/philosophia-de-coelo-et-mundo-1610;isad?sf_culture=de Philosophia de coelo et de mundo 1610] | Kommentar=StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.Cod. chart. 91}}
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* {{Literatur | Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/summula-summae-silvestrinae;isad?sf_culture=de Summula summae silvestrinae] |Kommentar=StiAMG Sarnen, M.MS. Bibl. Mur. 13}}
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
+
* {{Literatur | Autor=Hans Dommann |Titel=Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674 | Sammelwerk=Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34 | Ort=Luzern |Datum=1934}}
* Gruber, Eugen, Geschichte des Klosters Magdenau, Ingenbohl 1944.
+
* {{Literatur | Autor=Eugen Gruber | Titel=Geschichte des Klosters Magdenau |Ort=Ingenbohl |Datum=1944}}
 +
* {{Literatur | Autor=Willy Grüebler | Titel=Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert | Ort=Greifensee |Datum=2009}}
 
* Helvetia Sacra, III I, S. 936f.
 
* Helvetia Sacra, III I, S. 936f.
* Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae, Zug 1929.
+
* {{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler |Titel=Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen |Reihe=Monasticon-Benedictinum Helvetiae |BandReihe = I | Ort=Zug |Datum=1929}}
* Kiem, Muri II, S. 19-32.
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* {{Literatur | Autor=[[Martin Kiem]] | Titel=Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries | Band=II | Ort=Stans |Datum=1891 |Seiten=19-32}}
Kobler, Arthur, Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981, in: Schubiger, Benno (Hg.), Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster, St. Gallen 1981, 31-186.
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* {{Literatur | Hrsg=Rolf Kiessling |Titel=Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger – Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben |TitelErg=Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum |Ort=Dillingen |Datum=1999}}
* Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
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* {{Literatur | Autor=Arthur Kobler |Titel=Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981 |Hrsg=Benno Schubiger |Sammelwerk=Kloster Notkersegg 1381-1981 |WerkErg=Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster |Ort=St. Gallen |Datum=1981 |Seiten=31-186}}
* Wohler, Anton: Tschudi, Dominikus, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.7.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19491.php.
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* {{Literatur | Autor=Paul Krieg |Titel=Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen – Hauptmann der Päpstlichen Schweizergarde 1652-1657 |Sammelwerk=Innerschweizerisches Jahrbuch für Heimatkunde |Band=XVII/XVIII |Ort=Luzern |Datum=1954 |Seiten=65-79}}
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikus_Tschudi Dominikus Tschudi] in Wikipedia.
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* {{Literatur | Autor=Ulrich G. Leinsle |Titel=Diliganae Disputationes |TitelErg=Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 |Reihe=Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum |BandReihe=11 |Ort=Regensburg |Datum=2006}}
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* {{Literatur | Autor=Felici Maissen |Titel=Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914 |Sammelwerk=Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte |Band=84 |Jahr=1990 |Seiten=109-178 | Online=https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=zfk-001:1990:84::112#112 | Abruf=2021-08-16}}
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* {{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=4-50}}
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* {{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Dominikus Tschudi von Wil, Abt des Klosters Muri, 1597-1654 |Sammelwerk=Heimatchronik für Wil und die umliegenden Landschaften |Band=32 |Datum=1955 |Seiten=1-9}}
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* {{Literatur | Autor=Polykarp Schwitter | Titel=Aegidius Tschudi | TitelErg=Querschnitt durch sein Leben und sein Werk |Sammelwerk=Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi | Ort=Näfels |Datum=1972 | Seiten=5-28 |Kommentar=, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt}}
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* {{Literatur | Autor=Karl Steiger |Titel=Schweizer Äbte und Äbtissinnnen aus Wiler Geschlechtern | Ort=Wil |Datum=1924 |Seiten=68-73}}
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* {{Literatur | Autor=Max Stierlin |Titel=Der Kult des heiligen Synesius im Lauf der Zeit |TitelErg=Zur 350-Jahrfeier der Translation des Katakombenheiligen im Jahr 2003 |Sammelwerk=Bremgarter Neujahrsblätter |Datum=2004 |Seiten=57-80}}
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* {{Literatur | Autor=Franz J. Stucki |Titel=Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich|Sammelwerk=Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi | Ort=Näfels |Datum=1972 | Seiten=29-43 |Kommentar=, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt}}
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* {{Literatur | Autor=Siegfried Wind |Titel=Geschichte des Kapuzinerklosters Wil |Ort=Wil |Datum=1927}}
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* {{Literatur | Autor=Anton Wohler |Titel=Dominikus Tschudi |Sammelwerk=Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) | Online=http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19491.php | Zugriff=2018-07-13}}
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikus_Tschudi Dominikus Tschudi] in der deutschsprachigen Wikipedia.
 
* Professbuch: Nr. 386.
 
* Professbuch: Nr. 386.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/abt-dominikus-balthasar-tschudi-1597-1654;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Dominikus Tschudi], StiAMG Sarnen, N.386.
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* [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/abt-dominikus-balthasar-tschudi-1597-1654;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Dominikus Tschudi], StiAMG Sarnen, N.386.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/tschudiana;isad?sf_culture=de "Tschudiana"] im StiAMG Sarnen, N.868.3.21.
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* [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/tschudiana;isad?sf_culture=de "Tschudiana"] im StiAMG Sarnen, N.868.3.21.
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikus_Tschudi Dominik Tschudi] in der deutschsprachigen Wikipedia.
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==Erinnerung==
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* [https://weingut-klosterhof.ch/weine/ Klosterhof Abt Dominikus. Rotweincuvée AOC Luzern (Diolinoir, Gamaret, Pinot noir, Cabernet Dorsa)], Rotwein vom [https://weingut-klosterhof.ch/ Weingut Klosterhof] in [[Aesch]] LU
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2024, 13:23 Uhr

Dominkus Tschudi.png

Dominikus (Balthasar) Tschudi (* 17. Januar 1597 von Wil; † 6. Juni 1654 in Baden), Magister (Doktor) der Philosophie, lic. iur. can.

Lebensdaten

Profess: 21. März 1613

Dillingen: Immatrikulation 1614, Studium der Philosophie und Theologie, 22. August 1617 Magister (Doktor) der Philosophie [1], Theologie bis 1618[2]

Priesterweihe: ca. 1620 (genaues Datum unbekannt)

Ingolstadt, Universität: Immatrikulation November 1618, Studium des Kirchenrechtes, 1622 Licentiatus Iuris Canonici[3]

Wahl zum Abt: 7. November 1644

Abtbenediktion: 7. Mai 1645 durch den Nuntius Laurentius Gavotti

Ämter

Abtssekretär: 1622–1644

Novizenmeister: ?

Klerikerinstruktor: ?

Sekreträr der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1630–1644

Statthalter in Muri: 1642–1644

Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1645–1654

Abt: 1644–1654

Lebensbeschreibung

Abt Dominikus trat 1610 in die Klosterschule von Muri ein und legte am 21. März 1613 Profess ab.

Im August 1614 immatrikulierte er sich an der Universität Dillingen und erwarb am 22. August 1617 den Grad eines Magister philosophiae. Am 8. November 1618 immatrikulierte er sich in Ingolstadt und erlangte 1622 mit der Verteidigung der These "Assertiones canonicae de Beneficiis Ecclesiasticis" den Titel eines Licentiatus Iuris Canonici. Sein Konprofesse und Mitstudent, P. Franz Letter, empfing am 18. April 1620 in Augsburg die Diakonatsweihe. Es ist anzunehmen, dass auch Abt Dominikus seine Weihen in dieser Zeit erhielt.

1622 wurde er zum Sekretär des Abtes Johann Jodok Singisen. Einige Jahre war er Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1630 bis 1644 hatte er das Amt des Sekreträrs der Schweizerischen Benediktinerkongregation inne. Von 1629 bis 1638 ordnete er gemeinsam mit P. Augustin Stöcklin das Klosterarchiv von Muri. 1642 wurde er zum Statthalter des Klosters ernannt. Im gleichen Jahr erarbeitete er den Vergleich zwischen der Schweizer Benediktinerkongregation und dem Bistum Konstanz bezüglich der Wirkungen der Exemption, der von Papst Innozenz X. bestätigt wurde.

Am 7. November 1644 erfolgte schliesslich die Wahl zum Abt und die Benediktion am 7. Mai 1645. Von 1645 bis 1654 war er Visitator der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Er übernahm darüber hinaus die bisherigen Visitationsaufgaben in verschiedenen Frauenklöstern. Schon 1645 wurde er vom Nuntius Laurentius Cavotti als Visitator im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster beigezogen.[4] 1651 erwarb das Kloster Muri auf Drängen der katholischen Orte die Herrschaft Klingenberg im Thurgau und das damit verbundene Patronatsrecht der Pfarrei Homburg und die niedere Gerichtsbarkeit. Im Bauernkrieg 1653 nahm Abt Dominikus auf Bitten des Rates von Luzern eine vermittelnde Stellung ein. Abt Dominik war ein gerne aufgesuchter Rechtsberater.

Durch Vermittlung des Gardehauptmanns in Rom, Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen, erhielt er mit Erlaubnis des Papstes Innozenz X. die sterblichen Überreste der Märtyrer Basilius, Leontius und Lucina. Es folgte die Translation des heiligen Leontius in die extra dafür errichtete Kapelle in der Klosterkirche.

Abt Dominikus verfasste mehrere historische und hagiographische Werke. In diesen erwies er sich als ein Schüler seines Mitbruders Augustin Stöcklins. Das Kopialbuch "Archivium Monasterii S. Martini in Muri" beendete er 1638.

Nach seinem Tod am 6. Juni 1654 in Baden wurde er in der von ihm erbauten Leontiuskapelle in der Klosterkirche von Muri beigesetzt.[5]

Wappen

Wappen von Dominikus Tschudi
Blasonierung: „In Gold eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen. Über dem Schild in der Mitte eine rot-silberne Mitra mit goldener Verzierung und Fütterung, durchsteckt von einem goldenen Krummstab mit silbernem Velum und rechts auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke ein goldenes Büffelhorn, hinten besteckt mit fünf schwarzen Glevenspitzen und links auf einem Spangenhelm mit golden-rot-grüner Helmdecke eine ausgerissene, grüne Tanne mit rotem Stamm und sechs (1:2:3) roten Tannenzapfen.“[6]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft [7]

Eltern

Melchior Tschudi, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil und Neffe des Geschichtsschreibers Ägidius Tschudi, und der Verena Giezendanner aus dem Toggenburg.

Grosseltern

  • Johannes Tschudi (1514-1579), Hauptmann, Kanzler des Klosters St. Gallen zu Wil, und Catharina Müller von Wil

Geschwister

  • Melchior Tschudi, (1577-1613), lic. iur, Junker, fürstlich - st. gallischer Rat, Kanzler und Hofammann sowie Hauptmann in spanischen Diensten, Wil SG, verheiratet seit 1602 mit Dorothea Studer von Winkelbach
  • P. Kolumban (Johannes) Tschudi] OSB, (1580-1643), Konventuale im Benediktinerkloster St. Gallen[8], Statthalter in Wil, Administrator der Benediktinerabtei Murbach im Elsass.
  • Wilhelm Tschudi (1590-1629), Obervogt auf Schloss Oberberg (Gemeinde Gossau), verheiratet mit Barbara Schnetzer von Henau

Grossonkel und Grosstanten[9]

  • Aegidius Tschudi (1505-1572), Geschichtsschreiber, Landvogt in Sargans, Landamann von Glarus
  • Ludwig Tschudi (1495-1530), Hauptmann, Heilig-Grab-Ritter, Herr zu Gräpplang bei Flums
  • Meinrad Tschudi (1497-1555), Hauptmann, Zweiter Herr auf Gräpplang bei Flums
  • Peter Tschudi (1499-1532), wurde als einziger der Brüder Protestant, Schüler Zwinglis, Seckelmeister in Chur
  • Georg Tschudi (1509-1552)
  • Columbine Tschudi (1509-1542), verheiratet mit Landammann Dionys Bussi
  • Jost Tschudi (1511-1579), Oberst, Landesbaumeister
  • Melchior Tschudi (1517-1555), Franz. Offizier
  • Balthasar Tschudi (1524-1592), Hauptmann, Lehenvogt von Toggenburg, Vierter Herr auf Gräpplang bei Flums

Nichten und Neffen

Kinder von Melchior Tschudi und Dorothea Studer
  • Anna Maria Tschudi, 1603-1610.
  • Josue Tschudi, 1604-1656, fürstlich - st. gallischer Rat, Vogt auf Iberg bei Wattwil und Landeshauptmann im Toggenburg
  • P. Joachim (Joachim Ludwig) Tschudi, OSB, 1606- ?, Konventuale im Benediktinerkloster Gengenbach
  • Anna Catharina Tschudi, 1607-1610
  • Johann Melchior Tschudi, 1609- ?
  • Verena Eva Tschudi, 1610- ?
  • Sr. Lucia Tschudi, OCap, 1613-1667, Konventualin im Kapuzinerinnenkloster Notkersegg[10]
Kinder von Wilhelm Tschudi und Barbara Schnetzer

Übrige Verwandte

  • Sr. Dominika Tschudi, OCap, († 1701) Frau Mutter zwischen 1684 und 1701 im Kapuzinerinnenkloster St. Maria von den Engeln, Wattwil.
  • Sr. Veronika Tschudi, OP, († 1747), Priorin im Dominikanerinnenkloster St. Gallen/Wil


Werke

Bibliographie

  • Hans Dommann: Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674. In: Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34. Luzern 1934.
  • Eugen Gruber: Geschichte des Klosters Magdenau. Ingenbohl 1944.
  • Willy Grüebler: Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert. Greifensee 2009.
  • Helvetia Sacra, III I, S. 936f.
  • Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band I). Zug 1929.
  • Martin Kiem: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band II. Stans 1891, S. 19–32.
  • Rolf Kiessling (Hrsg.): Die Universität Dillingen und ihre Nachfolger – Stationen und Aspekte einer Hochschule in Schwaben. Festschrift zum 450jährigen Gründungsjubiläum. Dillingen 1999.
  • Arthur Kobler: Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981. In: Benno Schubiger (Hrsg.): Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster. St. Gallen 1981, S. 31–186.
  • Paul Krieg: Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen – Hauptmann der Päpstlichen Schweizergarde 1652-1657. In: Innerschweizerisches Jahrbuch für Heimatkunde. Band XVII/XVIII. Luzern 1954, S. 65–79.
  • Ulrich G. Leinsle: Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 (= Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum. Band 11). Regensburg 2006.
  • Felici Maissen: Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte. Band 84, 1990, S. 109–178 (e-periodica.ch [abgerufen am 16. August 2021]).
  • Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
  • Adelhelm Rast: Dominikus Tschudi von Wil, Abt des Klosters Muri, 1597-1654. In: Heimatchronik für Wil und die umliegenden Landschaften. Band 32, 1955, S. 1–9.
  • Polykarp Schwitter: Aegidius Tschudi. Querschnitt durch sein Leben und sein Werk. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 5–28 (, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt).
  • Karl Steiger: Schweizer Äbte und Äbtissinnnen aus Wiler Geschlechtern. Wil 1924, S. 68–73.
  • Max Stierlin: Der Kult des heiligen Synesius im Lauf der Zeit. Zur 350-Jahrfeier der Translation des Katakombenheiligen im Jahr 2003. In: Bremgarter Neujahrsblätter. 2004, S. 57–80.
  • Franz J. Stucki: Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 29–43 (, Sonderdruck aus dem Glarner Volksblatt).
  • Siegfried Wind: Geschichte des Kapuzinerklosters Wil. Wil 1927.
  • Anton Wohler: Dominikus Tschudi. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). (hls-dhs-dss.ch [abgerufen am 13. Juli 2018]).
  • Dominikus Tschudi in der deutschsprachigen Wikipedia.
  • Professbuch: Nr. 386.
  • Nachlass Abt Dominikus Tschudi, StiAMG Sarnen, N.386.
  • "Tschudiana" im StiAMG Sarnen, N.868.3.21.
  • Dominik Tschudi in der deutschsprachigen Wikipedia.

Erinnerung

Einzelnachweise

  1. Disputation 1616: De bonis artibus in genere, quam in catholica et celebri Academia Dilingana bei Prof. Gregor Stengel, SJ. Vgl. Ulrich G. Leinsle: Diliganae Disputationes. Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555-1648 (= Jesuitica – Quellen und Studien zur Geschichte, Kunst und Literatur der Gesellschaft Jesu im deutschsprachigen Raum. Band 11). Regensburg 2006, S. 609.
  2. Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 24–26.
  3. ebenda und Felici Maissen: Schweizer Studenten an der Universität Ingolstadt-Landshut-München 1472-1914. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte. Band 84, 1990, S. 143 (e-periodica.ch [abgerufen am 16. August 2021]).
  4. Hans Dommann: Propst Dr. Wilhelm Meyer und das Stift Beromünster 1660-1674. In: Jahresbericht über die kantonalen höheren Lehranstalten Luzern 1933/34. Luzern 1934, S. 25.
  5. Helvetia Sacra, III I, S. 936f und Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  6. Farbig: Leodegar Mayer: Compendium Archivii Murensis. A. Muri, S. 43 (StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480).
  7. Willy Grüebler: Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler – Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG, 15.-17. Jahrhundert. Greifensee 2009, S. 127–128.
  8. Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae). Zug 1929, S. 268–269.
  9. Franz J. Stucki: Aegidius Tschudi im familiären und privaten Bereich. In: Festgabe zum 400. Todestag von Aegidius Tschudi. Näfels 1972, S. 33–34 (, Sonderdruck aus dem Glarner VolksblattUm).
  10. Arthur Kobler: Geschichte des Klosters Notkersegg 1381-1981. In: Benno Schubiger (Hrsg.): Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift zum 600jährigen Bestehen als Schwesternhaus und Kapuzinerinnenkloster. St. Gallen 1981, S. 118.
  11. Eugen Gruber: Geschichte des Klosters Magdenau. Ingenbohl 1944, S. 216–219.
  12. Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae). Zug 1929, S. 311.
  13. Siegfried Wind: Geschichte des Kapuzinerklosters Wil. Wil 1927, S. 195.
Vorgänger Amt Nachfolger
Johann Jodok Singisen (Abt) Abt
1645–1654
Bonaventura Honegger (Abt)
Adalbert Bridler Statthalter
1642–1644
Lorenz Zelger