Fintan Kessler: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. September 2017, 09:21 Uhr
Fintan (Johann Georg) Kessler (* 10. Oktober 1847 von Tschagguns; † 24. März 1905)
Lebensdaten
Profess: 7. Dezember 1868
Weihe: 8. Dezember 1870
Ämter
Lektor in Gries: 1872?–1876
Kooperator in Marling: 1876–1883
Kooperator in Jenesien: 1883–1896
Kooperator in Afing: 1896–1899
Kurat in Afing: 1899–1902
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Johann Nepomuk Kessler, Lehrer, und der Marian Anna Bahl.
Lebensbeschreibung
P. Fintan absolvierte das Gymnasium in Feldkirch und Meran, trat nach der siebten Klasse in das Stift Gries ein und legte 7. Dezember 1868 die einfache Gelübde ab. Am 8. Dezember 1870 erhielt er die Priesterweihe und wurde nach vollendetem Studium als Lektor der Physik eingesetzt. 1876-1883 war er als Kooperator in Marling tätig, wo er eifrig wirkte und mehrere Jünglinge für das Studium vorbereitete. Im Herbst 1883-1896 kam er als Kooperator nach Jenesien, 1896 in gleicher Eigenschaft nach Afing, 1899 wurde er dort Kurat. Er erlitt 1902 im November einen Schlaganfall, erholte sich, musste jedoch in das Stift zurückkehren. Im Herbst 1903-1904 war er Lektor und Katechet an der Volksschule, 1904-1905 unterrichtete er noch eine Stunde Homiletik. Er klagte über starke Abnahme des Gedächtnisses und konnte daher nicht mehr viel arbeiten, besuchte den Chor und den Konventtisch. Nach einem weiteren Schlaganfall starb er drei Tage später am 24. März in Anwesenheit des P. Kolumban. Der Abt hatte ihm vor der Komplet noch den Segen erteilt. P. Fintan war wegen seines heiteren Humors und seiner Witze in gesunden Tagen bekannt, jedoch schon nach dem ersten Schlaganfall ging der Humor verloren.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 688.