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Pfarrer
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[[Datei:St. Peter (Horb-Dettingen).jpg|thumb|right|Kirche St. Peter in Dettingen, erbaut und bezahlt von Fürstabt Gerold I. Haimb]]
 
* 1731-1764 Nikolaus Gubelman
 
  
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==Pfarrei==
  
Pfarrchronik
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Mit dem Kauf der Herrschaft Dettingen erwarb '''1725''' das [[Kloster Muri]] das Kollationsrecht der Pfarrei St. Peter in Dettingen und behielt dieses bis zur Enteignung von '''1803''' durch das [https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern-Sigmaringen/ Hohenzollen-Sigmaringen]. Da es sich um eine Säkularpfründe handelte, musste das [[Kloster Muri]]
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die Seelsorger aus dem Weltklerus rekrutieren.  Kirchenpatron: Heiliger Petrus.
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==Pfarrer==
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* um 1316 Berthold von Dettingen
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* um 1339 Menloch von Tetingen
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* 1433–1443 Berchtold Kern
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* 1485–1486 Johannes Schnider
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* um 1509 Johann Schneider
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* um 1562 J. Spaeth
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* 1581–1606 Burkhardus Awer
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* 1634–1635 P. Albertus Gebhard OSB, Kloster Wiblingen
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* 1636–1638 Gallus Zipfelius
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* 1638–1648 Mathäus Dannecker
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* 1648–1651 Johann Georg Hofmeister
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* 1651–1653 Kasper Münzer, Pfarrer von [[Diessen]], Pfarrverweser
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* 1654 Christoph Nessler
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* 1654–1659 Jakobus Hoppelius (Noppelius)
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* 1660–1663 Johann Georg Grab
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* 1663–1678 Johann Rudolph Weh
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* 1678–1679 Johann Balthasar Volckh
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* 1679–1692 Franz Jopseph Faber
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* 1692–1698 Johann Martin Strobel
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* 1698–1731 Christoph Molitor († 28. November 1731)
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* 1731–1764 Nikolaus Gubelmann († 16. März 1764), Onkel von Pfarrer Dr. Augustinus Roth
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* 1764–1768 Johann Anton Baumgartner († 21. Januar 1768), vorher Pfarrer in [[Diessen]]
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* 1768–1771 Jakob Saur († 3. Nvember 1771)
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* 1771–1815 Franz Michael Sydler (1743-23.8.1815),<ref>{{Literatur | Autor=Albert Iten|Titel=Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952 | TitelErg=Tugium Sacrum Band I|Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 2 |Ort=Zug |Datum=1952 |Seiten=376}}</ref> vorher Vikar in Cham, Pfarrer in [[Dettingen]], Bruder von P. [[Augustin Sydler]],<ref>{{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=54}}</ref>  [[Kloster Muri]]
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* 1815–1841 Anton Schnell
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* 1841–1844 Gustav Köble, Pfarrverweser
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* 1845 Joseph Lauer
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* 1854–1847 Karl Staudinger, Pfarrverweser
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* 1847–1849 Fidelis Stroppel, Pfarrverweser
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* 1849–1867 Ignaz Kotz
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* 1867–1869 Otto Heinrich Fischer,Pfarrverweser
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* 1869–1872 Philipp Engler, Pfarrverweser
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* 1872–1885 Friedrich Schick, Pfarrverweser
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* 1885–1887 Friedrich Eisele, Pfarradministrator
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* 1887–1906 Alois Binder
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* 1906–1907 Dr. Heinrich Straubinger, ab 1908 Professor an der Universität Freiburg i. Br.
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* 1907–1908 Dr. Adolf Rösch, ab 1908 Mitglied des Erzbischöflichen Ordinariats in Freiburg i. Br.
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* 1908      Karl Theodor Hafner, Pfarrverweser
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* 1908–1917 Camillo Brandhuber
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* 1917–1918 Viktor Burkart, Pfarrverweser
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* 1918–1924 Eugen Leonhard
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* 1924–1930 Dr. Joseph Rager
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* 1930–1949 Paul Holl
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* 1949–1951 Karl Schäfer, Pfarrverweser
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* 1951      Karl Siegel, Pfarrverweser
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* 1951–1986 Bruno Ziegler
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* 1986–1997 Gern-Werner Stoll, Pfarradministrator, Eintritt ins Benediktinerkloster Einsiedeln als P. Gerhard
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* 1997–2003 Hubert Link, Pfarradministrator
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* 2003–2015 Wieslaw Zielinski
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== Vikar==
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* 1914–1915 Dr. Josef Rager
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* 1996–1997 Hubert Link
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==Bestattungsort==
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* P. [[Bernhard von Fleckenstein]] von Luzern (1693–1740), Oekonom
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* P. [[Anselm Frey]] von Zug (1695–1762), Oekonom
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==Pfarrchronik==
  
 
*  790  Urkundliche Erwähnung des Vermächtnisses eines Herrn Cozbert, der seinen Besitz im Weiler Priorberg dem Kloster St. Gallen vermacht.
 
*  790  Urkundliche Erwähnung des Vermächtnisses eines Herrn Cozbert, der seinen Besitz im Weiler Priorberg dem Kloster St. Gallen vermacht.
 
* 1140  Erwähnung im Reichenbacher Schenkungsbuch [https://de.wikipedia.org/wiki/Schenkungsbuch]
 
* 1140  Erwähnung im Reichenbacher Schenkungsbuch [https://de.wikipedia.org/wiki/Schenkungsbuch]
* 1275  Nennung im amtlichen Verzeichnis des Bistums Konstanz [https://www.geschichtsquellen.de/repOpus_03245.html]
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* 1275  Nennung der Pfarrkirche im amtlichen Verzeichnis des Bistums Konstanz [https://www.geschichtsquellen.de/repOpus_03245.html].Sie ist wohl bereits dem Heiligen Petrus geweiht.
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* 1313  Zugehörigkeit zum Bistum Konstanz urkundlich erwähnt
 
* 1423  Kirche St. Peter erstmals im Pfarreiarchiv festgehalten
 
* 1423  Kirche St. Peter erstmals im Pfarreiarchiv festgehalten
* 1729  Besitzesübernahme des noch immer an den Folgen des dreissigjährigen Krieges leidenden Dorfes Dettingen durch das Kloster Muri   
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* 1449  Stiftung der neuen St. Nikolauskaplanei durch Bernhard von Brandeck und Ursula von Weitingen
* 1737 [[Fürstabt Gerold I.]]
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* 15. Jh. Bau der zweiten Dettinger Pfarrkirche
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* ab 1581  Führung eines Taufbuches
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* ab 1634  Führung eines Ehebuches und eines Totenbuches
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* 1650  Inkorporation des St. Nikolauskapelle-Benefiziums in die Pfarrei
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* 1706  Kauf eines kleineren Teiles von Dettingen durch das Kloster Muri von Maria Jakobäa Pppus von Trazenberg
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* 1725  Kauf des grösseren Teiles des Dorfes Dettingen durch das Kloster Muri von Wilhelm Specht von Bubenheim
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* 1729  Dettingen ist vollständig im Besitz des Klosters Muri. Das Dorf leidet noch immer an den Folgen des dreissigjährigen Krieges.
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* 1730  Pfarrbesoldung 36 Gulden
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* 1732  Anlegung eines Taufbuches durch Pfarrer Nikolaus Gubelman
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* 1737  Bewilligung für Abbruch und Neubau der Kirche St. Peter durch Fürstabt [[Gerold Haimb]] am 24. Mai
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* 1739  Baubeginn der heutigen Dettinger Pfarrkirche: Als Baumeister wirkt Melchior Schnitzle von Oberstetten. Das Altarbild stammt von [[Franz Joseph Spiegler]] aus Riedlingen, einem der bedeutendsten Barockmaler aus Oberschwaben. Die beiden Seitenaltäre stammen von einem Maler Hermann aus Horb. Die Kirche hatten einen Dachreiter anstelle eines Turmes. An die Präsenz der Benediktiner aus Muri erinnern der Benediktusaltar, ein Gemälde des heiligen Nikolaus von Flüe sowie das Wappen von Fürstabt Gerold Haimb. Für den Bau der neuen Kirche wandte das Kloster Muri 6336 Gulden auf.
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* 1742 Beitrag von 750 Gulden von '''Fürstabt [[Gerold Haimb]]''' an die Brandgeschädigten der Pfarrei [[Dettingen]]
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* 1742/44  Brand des Pfarrhauses. '''Fürstabt [[Gerold Haimb]]''' ermöglicht den Wiederaufbau mit einer Schenkung von 400 Gulden.
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* 1746 Gründung der [[Skapulierbruderschaft]], die 1747 von Boschof Kasimir von Konstanz bestätigt wurde.
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* 1747  Feierliche Einweihung der neuen Pfarrkirche durch den Konstanzer Weihbischof Karl Josef Fugger
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* 1751 Neufassung der Seitenaltäre
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* 1764  Abbruch des Dachreiters
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* 1765 Bau eines Kirchturmes. Das Kloster Muri stiftete zudem 4 Glocken, von denen drei im ersten Weltkrieg für Kriegszwecke eingeschmolzen wurden. Nur das von Fürstabt [[Bonaventura Bucher]] gestiftete kleine Glöcklein ist noch erhalten.
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* 19. Jh. Dettinger Glaubensspaltung: Mehrere Familien treten zum evangelischen Glauben über.
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* 1803  Ende der Präsenz des Klosters Muri. Fürstabt [[Gerold Meyer]] verlässt am 13. August seinen damaligen Aufenthaltsort Glatt. Verlust des Kollationsrechtes, das aufgrund des [https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsdeputationshauptschluss/ Reichsdeputationshauptschlusses] an das Fürstentum [https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern-Sigmaringen/ Hohenzollen-Sigmaringen] fällt.
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* 1803  Auflösung des Bistums Konstanz, Neuzuteilung zum Bistum Freiburg
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* 1822  Anlegung eines neuen Totenbuches durch Pfarrer Anton Schnell
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* 1826  Erweiterung des Friedhofes
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* 1832  Renovation des Kirchtumsdaches. Zudem wurden die Glocken durch Christian Adam Kurz, Glockengiesser in Reutlingen, umgegossen.
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* 1838  Einweihung der Orgel
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* 1845  Fertigstellung des neuen Pfarrhauses
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* 1857  Pfarrei wird selbständig. Seit diesem Zeitpunkt liegen das Patronatsrecht und die Kollation beim jeweiligen Erzbischof von Freiburg im Breisgau.
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* 1887  Kirchenbesuch: Aufgrund von Zählungen besuchen rund 92 % der Katholiken den Sonntagsgottesdienst.
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* 1892  Anschaffung einer neuen Turmuhr
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* 1893  Kauf eines neuen Tabernakels
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* 1894  Neubemalung und Vergoldung der drei Altäre, der Kanzel und der Orgel 
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* 1907/08  Zuzug von den barmherzigen Schwestern auf Veranlassung von Dr. Anton Rösch, Pfarrverweser für die ambulante Krankenpflege, für den Kindergarten und für die Nähschule
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* 1912  Gründung der katholischen Frauengemeinschaft (Mütterverein)
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* 1913  Einbau der Kirchenbeleuchtung
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* 1924  Enthüllung des Kriegsdenkmals an der Kirchhofmauer
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* 1925  Weihe der neu gerichteten Orgel
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* 1926  Weihe der neuen Kapelle auf dem Priorberg zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, der allerreinsten Jungfrau Maria und des heiligen Nährvaters Josef. Der Bau wurde vom Maurermeister Peter Baur und vom Zimmermeister Johannes Müller aus Dettingen ausgeführt. Die Beichtbank und die beiden zugehörigen Statuen St. Wendelin und St. Antonius aus der Barockzeit, die in der Zeit der Klosterherrschaft in Muri für die Kirche in Glatt hergestellt wurden, wurden der neuen Kapelle überlassen. 
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* 1927  Anschaffung neuer Glocken. Die Weihe erfolgte am 16. Oktober.
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* 1942  Im zweiten Weltkrieg wurden die Kirchglocken erneut für Kriegszwecke eingeschmolzen. Das Glöcklein von Fürstabt [[Bonaventura Bucher]] konnte durch glückliche Umstände in der Nacht vor dem Abtransport in Sicherheit gebracht werden. Es steht heute am Fusse des rechten Seitenaltares in der Dettinger Pfarrkirche.
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* 1945  Besetzung durch franz. Truppen
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* 1951/52  Renovation des Kirchturmes, neue Glocken, Weihe am 1. Juni
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* 1953  Innenrenovation der Kirche
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* 1954  Abbruch und neubau der Kapelle auf dem Priorsberg
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* 1958/59 Neubau Kindergarten St. Marien und Schwesternhaus
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* 1963 zwei neue Kirchenglocken sowie eine neue Turmuhr
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* 1965-1967 Erweiterung des Kirchenschiffes von 328 auf 555 Sitzpläte und Erweiterung der Orgel 
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* 1982  Renovation des Kirchturmes
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* 1992  Einweihung des Pfarrzentrums durch Erzbischof Oskar Saier von Freiburg i. Br.
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* 1996  Integration in die Seelsorgeeinheit Diessener Tal
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* 1997  250-Jahrfeier zur Weihe der heutigen Pfarrkirche St. Peter am 27. Juli / Teilnahme von '''Abt [[Benno Malfèr]]'''
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* 2014  Fusion mit der Seelsorgeeinheit Empfingen zur neuen Römisch-katholischen Kirchgemeinde Empfingen-Diessener Tal (Betra, Dettensee, Dettingen, Diessen, Empfingen, Fischingen, Glatt)
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== Bibliographie==
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* Bauförderverein St. Peter Dettingen, Baugeschichte, Dettingen 2019. [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/1/10/BauFoeVerein-StPETER-Dettingen_2-BAU-GESCHICHTE_2021.pdf]
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* {{Literatur | Autor=Verena Baumer-Müller | Titel=Die Muri-Dörfer im Neckar-Gebiet | TitelErg=Ein Beitrag zur Geschichte des Klosters Muri im 18. Jahrhundert | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=74 | Datum=2007 | Online=http://www.historischefreiamt.ch/images/sampledata/AufsaetzeJahresschriften/UH_2007_Aufsatz_1.pdf | Zugriff=2021-06-25 | Seiten=4-31}}
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* Gemeinder, Karl, Pfarrkirche St. Peter, Horb-Dettingen, Seelsorgeeinheit Diessenere Tal, 2007.
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* {{Literatur | Autor=Franz Xaver Hodler | Titel=Geschichte des Oberamts Haigerloch | Ort=Haigerloch | Datum=1985 | Kommentar=Reprint der Ausgabe Hechingen, Kreisausschuss, 1928}}
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* {{Literatur | Autor=Albert Iten|Titel=Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952 | TitelErg=Tugium Sacrum Band I|Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 2 |Ort=Zug |Datum=1952}}
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* {{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973}}
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* Sickler, Karl-Josef, Geschichte der Pfarrgemeinde St. Peter Dettingen. Ein Beitrag zur Feier des 250-jährigen Bestehens der katholischen Pfarrkirche, Dettingen 1997.
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* Sickler, Karl-Josef, Geschichte eines Dorfes - Dettingen, 2015 (ISBN 978-3-86870-800-4)
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* Ziegler, Bruno, Gottes schönes Haus in Dettingen / Hohenzollern, in: St. Konradsblatt (1963) 42, 940–941.
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* Zingeler, Karl Theodor / Laur, Wilhelm Friedrich, Die Bau- und Kunst-Denkmäler in den Hohenzollern'schen Landen, Stuttgart 1896.
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Aktuelle Version vom 26. Juli 2024, 19:17 Uhr

Kirche St. Peter in Dettingen, erbaut und bezahlt von Fürstabt Gerold I. Haimb

Pfarrei

Mit dem Kauf der Herrschaft Dettingen erwarb 1725 das Kloster Muri das Kollationsrecht der Pfarrei St. Peter in Dettingen und behielt dieses bis zur Enteignung von 1803 durch das Hohenzollen-Sigmaringen. Da es sich um eine Säkularpfründe handelte, musste das Kloster Muri die Seelsorger aus dem Weltklerus rekrutieren. Kirchenpatron: Heiliger Petrus.

Pfarrer

  • um 1316 Berthold von Dettingen
  • um 1339 Menloch von Tetingen
  • 1433–1443 Berchtold Kern
  • 1485–1486 Johannes Schnider
  • um 1509 Johann Schneider
  • um 1562 J. Spaeth
  • 1581–1606 Burkhardus Awer
  • 1634–1635 P. Albertus Gebhard OSB, Kloster Wiblingen
  • 1636–1638 Gallus Zipfelius
  • 1638–1648 Mathäus Dannecker
  • 1648–1651 Johann Georg Hofmeister
  • 1651–1653 Kasper Münzer, Pfarrer von Diessen, Pfarrverweser
  • 1654 Christoph Nessler
  • 1654–1659 Jakobus Hoppelius (Noppelius)
  • 1660–1663 Johann Georg Grab
  • 1663–1678 Johann Rudolph Weh
  • 1678–1679 Johann Balthasar Volckh
  • 1679–1692 Franz Jopseph Faber
  • 1692–1698 Johann Martin Strobel
  • 1698–1731 Christoph Molitor († 28. November 1731)
  • 1731–1764 Nikolaus Gubelmann († 16. März 1764), Onkel von Pfarrer Dr. Augustinus Roth
  • 1764–1768 Johann Anton Baumgartner († 21. Januar 1768), vorher Pfarrer in Diessen
  • 1768–1771 Jakob Saur († 3. Nvember 1771)
  • 1771–1815 Franz Michael Sydler (1743-23.8.1815),[1] vorher Vikar in Cham, Pfarrer in Dettingen, Bruder von P. Augustin Sydler,[2] Kloster Muri
  • 1815–1841 Anton Schnell
  • 1841–1844 Gustav Köble, Pfarrverweser
  • 1845 Joseph Lauer
  • 1854–1847 Karl Staudinger, Pfarrverweser
  • 1847–1849 Fidelis Stroppel, Pfarrverweser
  • 1849–1867 Ignaz Kotz
  • 1867–1869 Otto Heinrich Fischer,Pfarrverweser
  • 1869–1872 Philipp Engler, Pfarrverweser
  • 1872–1885 Friedrich Schick, Pfarrverweser
  • 1885–1887 Friedrich Eisele, Pfarradministrator
  • 1887–1906 Alois Binder
  • 1906–1907 Dr. Heinrich Straubinger, ab 1908 Professor an der Universität Freiburg i. Br.
  • 1907–1908 Dr. Adolf Rösch, ab 1908 Mitglied des Erzbischöflichen Ordinariats in Freiburg i. Br.
  • 1908 Karl Theodor Hafner, Pfarrverweser
  • 1908–1917 Camillo Brandhuber
  • 1917–1918 Viktor Burkart, Pfarrverweser
  • 1918–1924 Eugen Leonhard
  • 1924–1930 Dr. Joseph Rager
  • 1930–1949 Paul Holl
  • 1949–1951 Karl Schäfer, Pfarrverweser
  • 1951 Karl Siegel, Pfarrverweser
  • 1951–1986 Bruno Ziegler
  • 1986–1997 Gern-Werner Stoll, Pfarradministrator, Eintritt ins Benediktinerkloster Einsiedeln als P. Gerhard
  • 1997–2003 Hubert Link, Pfarradministrator
  • 2003–2015 Wieslaw Zielinski

Vikar

  • 1914–1915 Dr. Josef Rager
  • 1996–1997 Hubert Link

Bestattungsort

Pfarrchronik

  • 790 Urkundliche Erwähnung des Vermächtnisses eines Herrn Cozbert, der seinen Besitz im Weiler Priorberg dem Kloster St. Gallen vermacht.
  • 1140 Erwähnung im Reichenbacher Schenkungsbuch [1]
  • 1275 Nennung der Pfarrkirche im amtlichen Verzeichnis des Bistums Konstanz [2].Sie ist wohl bereits dem Heiligen Petrus geweiht.
  • 1313 Zugehörigkeit zum Bistum Konstanz urkundlich erwähnt
  • 1423 Kirche St. Peter erstmals im Pfarreiarchiv festgehalten
  • 1449 Stiftung der neuen St. Nikolauskaplanei durch Bernhard von Brandeck und Ursula von Weitingen
  • 15. Jh. Bau der zweiten Dettinger Pfarrkirche
  • ab 1581 Führung eines Taufbuches
  • ab 1634 Führung eines Ehebuches und eines Totenbuches
  • 1650 Inkorporation des St. Nikolauskapelle-Benefiziums in die Pfarrei
  • 1706 Kauf eines kleineren Teiles von Dettingen durch das Kloster Muri von Maria Jakobäa Pppus von Trazenberg
  • 1725 Kauf des grösseren Teiles des Dorfes Dettingen durch das Kloster Muri von Wilhelm Specht von Bubenheim
  • 1729 Dettingen ist vollständig im Besitz des Klosters Muri. Das Dorf leidet noch immer an den Folgen des dreissigjährigen Krieges.
  • 1730 Pfarrbesoldung 36 Gulden
  • 1732 Anlegung eines Taufbuches durch Pfarrer Nikolaus Gubelman
  • 1737 Bewilligung für Abbruch und Neubau der Kirche St. Peter durch Fürstabt Gerold Haimb am 24. Mai
  • 1739 Baubeginn der heutigen Dettinger Pfarrkirche: Als Baumeister wirkt Melchior Schnitzle von Oberstetten. Das Altarbild stammt von Franz Joseph Spiegler aus Riedlingen, einem der bedeutendsten Barockmaler aus Oberschwaben. Die beiden Seitenaltäre stammen von einem Maler Hermann aus Horb. Die Kirche hatten einen Dachreiter anstelle eines Turmes. An die Präsenz der Benediktiner aus Muri erinnern der Benediktusaltar, ein Gemälde des heiligen Nikolaus von Flüe sowie das Wappen von Fürstabt Gerold Haimb. Für den Bau der neuen Kirche wandte das Kloster Muri 6336 Gulden auf.
  • 1742 Beitrag von 750 Gulden von Fürstabt Gerold Haimb an die Brandgeschädigten der Pfarrei Dettingen
  • 1742/44 Brand des Pfarrhauses. Fürstabt Gerold Haimb ermöglicht den Wiederaufbau mit einer Schenkung von 400 Gulden.
  • 1746 Gründung der Skapulierbruderschaft, die 1747 von Boschof Kasimir von Konstanz bestätigt wurde.
  • 1747 Feierliche Einweihung der neuen Pfarrkirche durch den Konstanzer Weihbischof Karl Josef Fugger
  • 1751 Neufassung der Seitenaltäre
  • 1764 Abbruch des Dachreiters
  • 1765 Bau eines Kirchturmes. Das Kloster Muri stiftete zudem 4 Glocken, von denen drei im ersten Weltkrieg für Kriegszwecke eingeschmolzen wurden. Nur das von Fürstabt Bonaventura Bucher gestiftete kleine Glöcklein ist noch erhalten.
  • 19. Jh. Dettinger Glaubensspaltung: Mehrere Familien treten zum evangelischen Glauben über.
  • 1803 Ende der Präsenz des Klosters Muri. Fürstabt Gerold Meyer verlässt am 13. August seinen damaligen Aufenthaltsort Glatt. Verlust des Kollationsrechtes, das aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Fürstentum Hohenzollen-Sigmaringen fällt.
  • 1803 Auflösung des Bistums Konstanz, Neuzuteilung zum Bistum Freiburg
  • 1822 Anlegung eines neuen Totenbuches durch Pfarrer Anton Schnell
  • 1826 Erweiterung des Friedhofes
  • 1832 Renovation des Kirchtumsdaches. Zudem wurden die Glocken durch Christian Adam Kurz, Glockengiesser in Reutlingen, umgegossen.
  • 1838 Einweihung der Orgel
  • 1845 Fertigstellung des neuen Pfarrhauses
  • 1857 Pfarrei wird selbständig. Seit diesem Zeitpunkt liegen das Patronatsrecht und die Kollation beim jeweiligen Erzbischof von Freiburg im Breisgau.
  • 1887 Kirchenbesuch: Aufgrund von Zählungen besuchen rund 92 % der Katholiken den Sonntagsgottesdienst.
  • 1892 Anschaffung einer neuen Turmuhr
  • 1893 Kauf eines neuen Tabernakels
  • 1894 Neubemalung und Vergoldung der drei Altäre, der Kanzel und der Orgel
  • 1907/08 Zuzug von den barmherzigen Schwestern auf Veranlassung von Dr. Anton Rösch, Pfarrverweser für die ambulante Krankenpflege, für den Kindergarten und für die Nähschule
  • 1912 Gründung der katholischen Frauengemeinschaft (Mütterverein)
  • 1913 Einbau der Kirchenbeleuchtung
  • 1924 Enthüllung des Kriegsdenkmals an der Kirchhofmauer
  • 1925 Weihe der neu gerichteten Orgel
  • 1926 Weihe der neuen Kapelle auf dem Priorberg zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, der allerreinsten Jungfrau Maria und des heiligen Nährvaters Josef. Der Bau wurde vom Maurermeister Peter Baur und vom Zimmermeister Johannes Müller aus Dettingen ausgeführt. Die Beichtbank und die beiden zugehörigen Statuen St. Wendelin und St. Antonius aus der Barockzeit, die in der Zeit der Klosterherrschaft in Muri für die Kirche in Glatt hergestellt wurden, wurden der neuen Kapelle überlassen.
  • 1927 Anschaffung neuer Glocken. Die Weihe erfolgte am 16. Oktober.
  • 1942 Im zweiten Weltkrieg wurden die Kirchglocken erneut für Kriegszwecke eingeschmolzen. Das Glöcklein von Fürstabt Bonaventura Bucher konnte durch glückliche Umstände in der Nacht vor dem Abtransport in Sicherheit gebracht werden. Es steht heute am Fusse des rechten Seitenaltares in der Dettinger Pfarrkirche.
  • 1945 Besetzung durch franz. Truppen
  • 1951/52 Renovation des Kirchturmes, neue Glocken, Weihe am 1. Juni
  • 1953 Innenrenovation der Kirche
  • 1954 Abbruch und neubau der Kapelle auf dem Priorsberg
  • 1958/59 Neubau Kindergarten St. Marien und Schwesternhaus
  • 1963 zwei neue Kirchenglocken sowie eine neue Turmuhr
  • 1965-1967 Erweiterung des Kirchenschiffes von 328 auf 555 Sitzpläte und Erweiterung der Orgel
  • 1982 Renovation des Kirchturmes
  • 1992 Einweihung des Pfarrzentrums durch Erzbischof Oskar Saier von Freiburg i. Br.
  • 1996 Integration in die Seelsorgeeinheit Diessener Tal
  • 1997 250-Jahrfeier zur Weihe der heutigen Pfarrkirche St. Peter am 27. Juli / Teilnahme von Abt Benno Malfèr
  • 2014 Fusion mit der Seelsorgeeinheit Empfingen zur neuen Römisch-katholischen Kirchgemeinde Empfingen-Diessener Tal (Betra, Dettensee, Dettingen, Diessen, Empfingen, Fischingen, Glatt)

Bibliographie

  • Bauförderverein St. Peter Dettingen, Baugeschichte, Dettingen 2019. [3]
  • Verena Baumer-Müller: Die Muri-Dörfer im Neckar-Gebiet. Ein Beitrag zur Geschichte des Klosters Muri im 18. Jahrhundert. In: Unsere Heimat. Band 74, 2007, S. 4–31 (historischefreiamt.ch [PDF; abgerufen am 25. Juni 2021]).
  • Gemeinder, Karl, Pfarrkirche St. Peter, Horb-Dettingen, Seelsorgeeinheit Diessenere Tal, 2007.
  • Franz Xaver Hodler: Geschichte des Oberamts Haigerloch. Haigerloch 1985 (Reprint der Ausgabe Hechingen, Kreisausschuss, 1928).
  • Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952.
  • Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973.
  • Sickler, Karl-Josef, Geschichte der Pfarrgemeinde St. Peter Dettingen. Ein Beitrag zur Feier des 250-jährigen Bestehens der katholischen Pfarrkirche, Dettingen 1997.
  • Sickler, Karl-Josef, Geschichte eines Dorfes - Dettingen, 2015 (ISBN 978-3-86870-800-4)
  • Ziegler, Bruno, Gottes schönes Haus in Dettingen / Hohenzollern, in: St. Konradsblatt (1963) 42, 940–941.
  • Zingeler, Karl Theodor / Laur, Wilhelm Friedrich, Die Bau- und Kunst-Denkmäler in den Hohenzollern'schen Landen, Stuttgart 1896.

Einzelnachweise

  1. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 376.
  2. Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 54.