Augustin Sydler

Aus Muri
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Augustin (Ludwig Josef Georg) Sydler (Sidler) (* 5. Januar 1734 von Zug; † 17. Mai 1795 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Augustin legte 1751 im Kloster Muri Profess ab. Am 25. Mai 1755 wurde er in Luzern zum Subdiakon geweiht und am 4. April 1756 ebenda zum Diakon. 1756 folgte die Priesterweihe in Konstanz.

Danach wirkte P. Augustin als Lehrer, insbesondere für Musik. 1758 bis 1765 war er Kapellmeister. Von 1763 bis 1765 hatte er das Amt des Archivars. 1765 bis 1768 war er Pfarrer in Bünzen. 1771 bis 1777 war er Ökonom in Glatt, danach wurde er Granar in Muri. 1778 bis 1787 war er Statthalter in Muri.

P. Augustin starb 1795.[1]

Lebensdaten

Profess: 28. März 1751

Weihe zum Subdiakon: 25. Mai 1755 in Luzern

Weihe zum Diakon: 4. April 1756 in Luzern

Priesterweihe: 18. Oktober 1756 in Konstanz

Primiz: 6. Januar 1757

Ämter

Kapellmeister: 1758–1765

Archivar: 1763–1765

Pfarrer in Bünzen: 1765–1768

Pfarrer in Glatt: 1768–1771

Ökonom in Glatt: 1771–1777

Granar: 1777–1778

Statthalter in Muri: 1778–1787

Verwandtschaft

Eltern

Johann Franz Sydler und Maria Anna Landtwing, Zug.

Geschwister

  • Franz Michael Sydler (1743-1815),[2] Vikar in Cham, Pfarrer in Dettingen
  • ?, verheiratet mit Joseph Beck, Bildhauer

Werke

  • Pflichtenheft eines Sennermeisters, StiAMG Sarnen, A.II.18.

Bibliographie

  • Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952.
  • Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 54.
  • Professbuch: Nr. 549.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 376.


Vorgänger Amt Nachfolger
Jodok Widerkehr Statthalter
1778–1787
Hieronymus Kumbli