Meinrad von Flüe

Aus Muri
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Meinrad (Franz Anton) von Flüe (* 5. Juni 1702 von Sachseln; † 1. Oktober 1778)

Lebensdaten

Gymnasium an der Klosterschule Muri

Profess: 8. April 1725

Hausschule Muri: Studium der Philosophie und Theologie

Priesterweihe: 18. Dezember 1728 in Konstanz

Ämter

Granar: 1728–17?, 1750–1754, 1760–1761

Kellerar: 1740–1749

Brüderinstruktor: 1749–1757

Vestiar: 1750–1754

Subprior: 1754–1761

Ökonom in Eppishausen: 1761–1771

Direktor der Apotheke: 1771–1776

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Hans Balthasar von Flüe und Maria Klara Wymann, In der Sagen, Sachseln

Lebensbeschreibung

P. Meinrad war ein direkter Nachkomme des heiligen Bruder Klaus (Nikolaus von Flüe). Er legte 1725 im Kloster Muri Profess ab. Anlässlich der Profess schenkte ihm die Obwaldner Regierung aufgrund eines Beschlusses vom 24. März 1725 ein Trinkgeld von 6 Talern. Ansonten wurde der Novize ohne Aussteuer angenommen. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 7. Juni 1727 in Altdorf und zum Diakon am 20. Dezember 1727 ebenda. Vermutlich war P. Meinrad in den ersten Jahren als Granar tätig. 1732 nahm er an der feierlichen Erhebung der Gebeine seines Urahnen in Sachseln teil. 1740 bis 1749 war er Kellerar, 1749 bis 1757 war er Brüderinstruktor, 1750 bis 1754 wieder Granar und Vestiar. Zugleich wirkte er als Konventbeichtvater. 1754 bis 1761 war er Subprior, 1761 bis 1771 Ökonom in Eppishausen; vorher war er noch 1760 bis 1761 Granar. 1771 bis 1776 war er Direktor der Apotheke. Er verstarb 1778 als Senior des Klosters.[1]

Bibliographie

  • Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 249.
  • Professbuch: Nr. 511.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Bonaventura Bucher Subprior
1754–1761
Pirmin Troxler