Ägid von Waldkirch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Aegid_Waldkirch_Wappen.jpg|thumb|right|Wappen von Abt Ägid von Waldkirch aus P. [[Leodegar Mayer]]s [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Compendium Archivii Murensis A], S. 47.]]
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'''Ägid (Johann Philipp) von Waldkirch''' (* [[1619]] von Schaffhausen;  † [[28. Januar]] [[1667]] in [[Muri]])
'''[https://de.wikipedia.org/wiki/Aegid_von_Waldkirch Ägid (Johann Philipp) von Waldkirch] [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19493.php]''' (* [[1619]] von Schaffhausen;  † [[28. Januar]] [[1667]] in [[Muri]])
 
  
 
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[[Rorschach, „Kongregationshochschule“]]: Immatrikulation 1641, Studium der Theologie und des Kirchenrechtes bis 1645<ref>Rast, Adelhelm, Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 38.</ref>  
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[[Rorschach, „Kongregationshochschule“]]: Immatrikulation 1641, Studium der Theologie und des Kirchenrechtes bis 1645<ref>{{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=38}}</ref>  
  
 
Weihe zum Diakon: 24. September 1644
 
Weihe zum Diakon: 24. September 1644
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[[Abt]]: 1657–1667
  
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Abt Ägid legte 1637 im Kloster Muri Profess ab. Er absolvierte sein Theologiestudium in Muri und Rorschach. Am 24. September 1644 wurde er zum Diakon geweiht, am 23. Dezember 1645 zum Priester.
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Eventuell wirkte er danach als [[Lehrer]] an der Klosterschule und war 1655 bis 1657 Professor der Philosophie und Theologie. Für ein Jahr übernahm er das Amt des [[Novizenmeister]]s und [[Klerikerinstruktor]]s, danach war er Pfarrer von [[Bünzen]]. 1655 wurde er vom Abt [[Bonaventura Honegger]] mit päpstlicher Vollmacht zum Notarius publicus ernannt und übernahm im Kloster das Amt des [[Subprior]]s.
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Am 16. April 1657 wurde er zum Abt gewählt und am 20. Mai benediziert. Im Namen der Schweizerischen Benediktinerkongregation kümmerte er sich um schwierige Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Klöstern Pfäfers und Murbach. Unter ihm wurde das Chorgestühl in der Klosterkirche Muri, das bereits unter Abt [[Dominikus Tschudi]] von [[Simon Bachmann]] begonnen worden war, vollendet. Zudem wurde auf Kapitelsbeschluss das Gasthaus zum Löwen erbaut. 1664 assistierte er bei der Benediktion seines Verwandten mütterlicherseits P. Nikolaus Göldlin von Tiefenau aus der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wettingen Wettingen], der zum Abt des [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tennenbach Zisterzienserklosters Thennenbach] postuliert worden war.<ref>Adalrich, Arnold, Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933, 7.</ref>
  
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Nach seinem Tod am 28. Januar 1667 wurde er in der Leontiuskapelle der Klosterkirche Muri beigesetzt.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und P. [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen und Helvetia Sacra, III I, S. 938.</ref>
  
Eltern: Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, Obervogt von Rheinau, und Katharina Göldlin von Tiefenau. Diese war eine Schwester von der Frau seines Bruders Georg Christoph und in erster Ehe mit Georg von Beroldingen vermählt.
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==Wappen==
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{{Wappenbeschreibung | Wappenbild=Aegid_Waldkirch_Wappen.jpg | Größe=200 | Blasonierung=In Silber eine eingebogene, gestürzte, schwarze Spitze, belegt mit einem goldenen Ring. Über dem Schild rechts eine rot-silberne Mitra mit goldener Verzierung und Fütterung und zwei rot-silbern-goldenen Infuln, durchsteckt von einem goldenen Krummstab mit silbernem Velum und links auf einem Spangenhelm mit schwarz-golden-silberner Helmdecke der Rumpf eines Menschen in goldener Kleidung und Stirnband. | Quelle=Farbig: {{Literatur|Titel=[http://archiv.muri-gries.ch/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Compendium Archivii Murensis] | Autor=[[Leodegar Mayer]] | Ort=Muri | Band=A | Seiten=47 | Kommentar=StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480}} }}
  
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Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, Obervogt von Rheinau, und Katharina Göldlin von Tiefenau. Diese war eine Schwester von der Frau seines Bruders Georg Christoph und in erster Ehe mit Georg von Beroldingen vermählt.
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* väterlicherseits: Bürger von Rheinau.
 
* väterlicherseits: Bürger von Rheinau.
 
* mütterlicherseits: Heinrich Göldlin, Kleinrat, Kirchenpfleger, Statthalter und Schulthess von Rapperswil, und Anna Schiesser
 
* mütterlicherseits: Heinrich Göldlin, Kleinrat, Kirchenpfleger, Statthalter und Schulthess von Rapperswil, und Anna Schiesser
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* Sr. Maria Barbara von Heidegg, OCist, Chorfrau im [https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Olsberg Zisterzienserinnenkloster Olsberg]
 
* Sr. Maria Barbara von Heidegg, OCist, Chorfrau im [https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Olsberg Zisterzienserinnenkloster Olsberg]
 
* [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/G%C3%B6ldlin,_Nikolaus Abt Nikolaus Göldlin von Tiefenau] [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19649.php], OCist, (1625-1686), Konventuale und '''Abt''' des [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wettingen Zisterzienserklosters Wettingen] und '''Abt''' der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tennenbach Zisterzienserabtei von Thennenbach]
 
* [http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/G%C3%B6ldlin,_Nikolaus Abt Nikolaus Göldlin von Tiefenau] [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19649.php], OCist, (1625-1686), Konventuale und '''Abt''' des [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wettingen Zisterzienserklosters Wettingen] und '''Abt''' der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tennenbach Zisterzienserabtei von Thennenbach]
 
== Lebensbeschreibung ==
 
Abt Ägid legte 1637 im Kloster Muri Profess ab. Er absolvierte sein Theologiestudium in Muri und Rorschach. Am 24. September 1644 wurde er zum Diakon geweiht, am 23. Dezember 1645 zum Priester. Eventuell wirkte er danach als [[Lehrer]] an der Klosterschule und war 1655 bis 1657 Professor der Philosophie und Theologie. Für ein Jahr übernahm er das Amt des [[Novizenmeister]]s und [[Klerikerinstruktor]]s, danach war er Pfarrer von [[Bünzen]]. 1655 wurde er vom Abt [[Bonaventura Honegger]] mit päpstlicher Vollmacht zum Notarius publicus ernannt und übernahm im Kloster das Amt des [[Subprior]]s. Am 16. April 1657 wurde er zum Abt gewählt und am 20. Mai benediziert. Im Namen der Schweizerischen Benediktinerkongregation kümmerte er sich um schwierige Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Klöstern Pfäfers und Murbach. Unter ihm wurde das Chorgestühl in der Klosterkirche Muri, das bereits unter Abt [[Dominikus Tschudi]] von [[Simon Bachmann]] begonnen worden war, vollendet. Zudem wurde auf Kapitelsbeschluss das Gasthaus zum Löwen erbaut. 1664 assistierte er bei der Benediktion seines Verwandten mütterlicherseits P. Nikolaus Göldlin von Tiefenau aus der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wettingen Wettingen], der zum Abt des [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tennenbach Zisterzienserklosters Thennenbach] postuliert worden war.<ref>Adalrich, Arnold, Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933, 7.</ref> Nach seinem Tod am 28. Januar 1667 wurde er in der Leontiuskapelle der Klosterkirche Muri beigesetzt.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und P. [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen und Helvetia Sacra, III I, S. 938.</ref>
 
 
==Wappen==
 
* Farbig: {{Literatur|Titel=[http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de Compendium Archivii Murensis] | Autor=[[Leodegar Mayer]] | Ort=Muri | Band=A | Seiten=47 | Kommentar=StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480}}
 
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
 
* '''[[Adalrich Arnold | Arnold, Adalrich]]''', Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933.
 
* '''[[Adalrich Arnold | Arnold, Adalrich]]''', Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933.
 
* Curti, Alfons, Das Landenberg-Haus. (Heimat-Museum) in Rapperswil, Uznach 1945.
 
* Curti, Alfons, Das Landenberg-Haus. (Heimat-Museum) in Rapperswil, Uznach 1945.
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* '''[[Martin Kiem | Kiem, Martin]]''', Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band II, Stans 1891, 37-41.
 
* '''[[Martin Kiem | Kiem, Martin]]''', Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band II, Stans 1891, 37-41.
 
* Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930.
 
* Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930.
* '''[[Adelhelm Rast | Rast, Adelhelm]]''', Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 34 (1960), 4-50.
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* {{Literatur | Autor=[[Adelhelm Rast]] | Titel=Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644 | Sammelwerk=Unsere Heimat | Band=34 |Datum=1960 | Seiten=4-50}}
* Wohler, Anton: Waldkirch, Ägid von, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.7.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19493.php.
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* {{Literatur | Autor=Anton Wohler | Titel=Ägid von Waldkirch |Sammelwerk=Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) |Online=http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19493.php | Zugriff=2018-07-13}}
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aegid_von_Waldkirch Ägid von Waldkirch] in Wikipedia.
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aegid_von_Waldkirch Ägid von Waldkirch] in der deutschsprachigen Wikipedia.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/abt-aegid-johann-philipp-von-waldkirch-1619-1667;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Ägid von Waldkirch] im StiAMG Sarnen, N.408.
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* [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/abt-aegid-johann-philipp-von-waldkirch-1619-1667;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Ägid von Waldkirch] im StiAMG Sarnen, N.408.
 
* Professbuch: Nr. 408.
 
* Professbuch: Nr. 408.
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/briefe-von-abt-agid-von-waldkirch-die-in-baden-versammelten-schutz-und-schirmherren-bezuglich-der-ehrengesandten;isad?sf_culture=de Briefe Abt Ägid von Waldkirch an die Tagsatzung] im StiAMG Sarnen, Supplementum.H.149.
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* [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/briefe-von-abt-agid-von-waldkirch-die-in-baden-versammelten-schutz-und-schirmherren-bezuglich-der-ehrengesandten;isad?sf_culture=de Briefe Abt Ägid von Waldkirch an die Tagsatzung] im StiAMG Sarnen, Supplementum.H.149.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 29. März 2021, 11:31 Uhr

Ägid (Johann Philipp) von Waldkirch (* 1619 von Schaffhausen; † 28. Januar 1667 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1637

Rorschach, „Kongregationshochschule“: Immatrikulation 1641, Studium der Theologie und des Kirchenrechtes bis 1645[1]

Weihe zum Diakon: 24. September 1644

Priesterweihe: 23. Dezember 1645

Wahl zum Abt: 16. April 1657

Ämter

Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1652–1653

Pfarrer in Bünzen: 1653–1654

Subprior: 1654–1657

Bibliothekar: 1654–1657

Lehrer in Muri: 1655–1657

Abt: 1657–1667

Lebensbeschreibung

Abt Ägid legte 1637 im Kloster Muri Profess ab. Er absolvierte sein Theologiestudium in Muri und Rorschach. Am 24. September 1644 wurde er zum Diakon geweiht, am 23. Dezember 1645 zum Priester.

Eventuell wirkte er danach als Lehrer an der Klosterschule und war 1655 bis 1657 Professor der Philosophie und Theologie. Für ein Jahr übernahm er das Amt des Novizenmeisters und Klerikerinstruktors, danach war er Pfarrer von Bünzen. 1655 wurde er vom Abt Bonaventura Honegger mit päpstlicher Vollmacht zum Notarius publicus ernannt und übernahm im Kloster das Amt des Subpriors.

Am 16. April 1657 wurde er zum Abt gewählt und am 20. Mai benediziert. Im Namen der Schweizerischen Benediktinerkongregation kümmerte er sich um schwierige Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Klöstern Pfäfers und Murbach. Unter ihm wurde das Chorgestühl in der Klosterkirche Muri, das bereits unter Abt Dominikus Tschudi von Simon Bachmann begonnen worden war, vollendet. Zudem wurde auf Kapitelsbeschluss das Gasthaus zum Löwen erbaut. 1664 assistierte er bei der Benediktion seines Verwandten mütterlicherseits P. Nikolaus Göldlin von Tiefenau aus der Wettingen, der zum Abt des Zisterzienserklosters Thennenbach postuliert worden war.[2]

Nach seinem Tod am 28. Januar 1667 wurde er in der Leontiuskapelle der Klosterkirche Muri beigesetzt.[3]

Wappen

Wappen von Ägid von Waldkirch
Blasonierung: „In Silber eine eingebogene, gestürzte, schwarze Spitze, belegt mit einem goldenen Ring. Über dem Schild rechts eine rot-silberne Mitra mit goldener Verzierung und Fütterung und zwei rot-silbern-goldenen Infuln, durchsteckt von einem goldenen Krummstab mit silbernem Velum und links auf einem Spangenhelm mit schwarz-golden-silberner Helmdecke der Rumpf eines Menschen in goldener Kleidung und Stirnband.“[4]


Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern

Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, Obervogt von Rheinau, und Katharina Göldlin von Tiefenau. Diese war eine Schwester von der Frau seines Bruders Georg Christoph und in erster Ehe mit Georg von Beroldingen vermählt.

Grosseltern

  • väterlicherseits: Bürger von Rheinau.
  • mütterlicherseits: Heinrich Göldlin, Kleinrat, Kirchenpfleger, Statthalter und Schulthess von Rapperswil, und Anna Schiesser

Geschwister:

Onkel und Tanten [8]:

  • Georg Christoph von Waldkirch, verheiratet mit Anna Maria Göldlin von Tiefenau, Schwester der Mutter
  • Maria Clepha Göldlin, ledig
  • Margareta Göldlin, verheiratet mit Heinrich Hässi, Landammann von Glarus
  • Eva Göldlin, verheiratet mit Jakob Effinger
  • Sr. Ursula Göldlin, OCist, Konventualin im Zisterzienserinnenkloster Tänikon
  • Hans Adam Göldlin, Richter, Kleinrat in Rappersil, Obervogt in Klingnau, verheiratet in erster Ehe mit Barbara Schulthess von Schopf zu Mammertshofen und in zweiter Ehe mit Euphrosyne von Mandach
  • Heinrich Göldlin, Kleinrat in Rapperswil, Obervogt von Rheinau, verheiratet in erster Ehe mit Esther Schenk von Castel, in zweiter Ehe mit Magdalena Oftringen und in dritter Ehe mit Barbara Erbringer von der Burg
  • Kaspar Göldlin, verheiratet mit Sybille von Stuben

Neffen und Nichten:

  • Jakob Heinrich Göldlin (+ 1690)
  • Karl Ulrich Göldlin
  • Johann Ludwig Gödlin (+ 1681)

Cousins:

Verwandte:

Bibliographie

  • Arnold, Adalrich, Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933.
  • Curti, Alfons, Das Landenberg-Haus. (Heimat-Museum) in Rapperswil, Uznach 1945.
  • Helvetia Sacra, III I, S. 938.
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae, Zug 1929.
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931.
  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
  • Henggeler, Rudolf, Professbücher der Benediktinerabteien St. Martin in Disentis, St. Vinzenz in Beinwil und Unserer Liebe Frau von Mariastein, St. Leodegar und St. Mauritius im Hof zu Luzern, Allerheiligen in Schaffhausen, St. Georg zu Stein am Rhein, Sta. Maria zu Wagenhausen, Hl. Kreuz und St. Johannes Ev. zu Trub, St. Johann im Thurtal, Monasticon-Benedictinum Helvetiae IV. Band, Zug 1956.
  • Kiem, Martin, Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries. Band II, Stans 1891, 37-41.
  • Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930.
  • Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
  • Anton Wohler: Ägid von Waldkirch. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). (hls-dhs-dss.ch [abgerufen am 13. Juli 2018]).
  • Ägid von Waldkirch in der deutschsprachigen Wikipedia.
  • Nachlass Abt Ägid von Waldkirch im StiAMG Sarnen, N.408.
  • Professbuch: Nr. 408.
  • Briefe Abt Ägid von Waldkirch an die Tagsatzung im StiAMG Sarnen, Supplementum.H.149.

Einzelnachweise

  1. Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 38.
  2. Adalrich, Arnold, Niklaus Göldlin von Tiefenau. Abt zu Thennenbach-Wettingen, Bregenz 1933, 7.
  3. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen und Helvetia Sacra, III I, S. 938.
  4. Farbig: Leodegar Mayer: Compendium Archivii Murensis. A. Muri, S. 47 (StiAMG Sarnen M.Cod. chart. 480).
  5. Henggeler, Rudolf, Professbücher der Benediktinerabteien St. Martin in Disentis, St. Vinzenz in Beinwil und Unserer Liebe Frau von Mariastein, St. Leodegar und St. Mauritius im Hof zu Luzern, Allerheiligen in Schaffhausen, St. Georg zu Stein am Rhein, Sta. Maria zu Wagenhausen, Hl. Kreuz und St. Johannes Ev. zu Trub, St. Johann im Thurtal, Monasticon-Benedictinum Helvetiae IV. Band, Zug 1956, 198.
  6. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 299-300.
  7. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 79.
  8. Göldlin vgl. Curti, Alfons, Das Landenberg-Haus. (Heimat-Museum) in Rapperswil, Uznach 1945, 60-62.
  9. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, 289.
  10. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae, Zug 1929, 307.
  11. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 82-83.
Vorgänger Amt Nachfolger
Bonaventura Honegger (Abt) Abt
1657–1667
Fridolin Summerer (Abt)
Bonaventura Honegger Subprior
1654–1657
Fridolin Summerer