Aemilian Gamper: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 24: Zeile 24:
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Aemilian wurde am 29. Dezember 1869 getauft. In Meran besuchte er das Gymnasium von 1882 bis 1888. 1889 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und wurde 1893 in Trient zum Priester geweiht. 1894 bis 1901 war P. Aemilian Kooperator in [[Jenesien]], danach bis 1904 Kooperator in [[Marling]]. Im September 1904 wurde er für kurze Zeit [[Präfekt]] im Pädagogium in Gries. Bereits im Januar 1905 übernahm er die Pfarrei in [[Gries]]. Er baute dort als Pfarrer das Kinderheim auf und übergab dasselbe mit dem Vorbehalt des Aufsichtsrechtes seitens des jeweiligen Pfarrers an die Gemeinde Gries. Ende Juni 1910 tauschte P. Aemilian die Pfarrei Gries mit der Pfarrei Senale und blieb dort bis 1913. Danach kam er zur Aushilfe ins St. Gallusstift bei Bregenz, wo er 1915 ernstlich erkrankte. Er hatte immer Probleme mit seiner Gesundheit gehabt. Ein Aussschlag im Gesicht gab Ausschlag zur Vermutung, dass mit etwas nicht stimmte mit seinem Blut. Augrund seines Zustandes wurde er ans Theodosianum nach Zürich gebracht, starb aber dort an "Blutvergiftung und Zersetzung". Seine Leiche wurde nach Sarnen überführt und bei St. Andreas begraben. P. Aemilian war ein talentierter Mann, dem das arbeiten leicht viel und der ein guter Prediger war.<ref>Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
+
P. Aemilian wurde am 29. Dezember 1869 getauft. In Meran besuchte er das Gymnasium von 1882 bis 1888. 1889 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und wurde 1893 in Trient zum Priester geweiht. 1894 bis 1901 war P. Aemilian Kooperator in [[Jenesien]], danach bis 1904 Kooperator in [[Marling]]. Im September 1904 wurde er für kurze Zeit [[Präfekt]] im Pädagogium in Gries. Bereits im Januar 1905 übernahm er die Pfarrei in [[Gries]]. Er baute dort als Pfarrer das Kinderheim auf und übergab dasselbe mit dem Vorbehalt des Aufsichtsrechtes seitens des jeweiligen Pfarrers an die Gemeinde Gries. Ende Juni 1910 tauschte P. Aemilian die Pfarrei Gries mit der Pfarrei Senale und blieb dort bis 1913. Danach kam er zur Aushilfe ins St. Gallusstift bei Bregenz, wo er 1915 ernstlich erkrankte. Er hatte immer Probleme mit seiner Gesundheit gehabt. Ein Aussschlag im Gesicht gab Anlass zur Vermutung, dass mit etwas nicht stimmte mit seinem Blut. Augrund seines Zustandes wurde er ans Theodosianum nach Zürich gebracht, starb aber dort an "Blutvergiftung und Zersetzung". Seine Leiche wurde nach Sarnen überführt und bei St. Andreas begraben. P. Aemilian war ein talentierter Mann, dem das arbeiten leicht fiel und der ein guter Prediger war.<ref>Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 19. Oktober 2017, 14:58 Uhr

Aemilian (Martin) Gamper (* 28. Dezember 1869 aus Schlanders; † 22. März 1915)

Lebensdaten

Profess: 29. Oktober 1889

Weihe: 29. Juni 1893

Primiz: 2. Juli 1893

Ämter

Kooperator in Jenesien: 1894–1901

Kooperator in Marling: 1901–1904

Präfekt im Pädagogium in Gries: 1904

Pfarrer in Gries: 1905–1910

Pfarrer in Senale: 1910–1913

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Gamper, Bäckermeister, und der Ludmilla Moriggl.

Lebensbeschreibung

P. Aemilian wurde am 29. Dezember 1869 getauft. In Meran besuchte er das Gymnasium von 1882 bis 1888. 1889 trat er ins Kloster Muri-Gries ein und wurde 1893 in Trient zum Priester geweiht. 1894 bis 1901 war P. Aemilian Kooperator in Jenesien, danach bis 1904 Kooperator in Marling. Im September 1904 wurde er für kurze Zeit Präfekt im Pädagogium in Gries. Bereits im Januar 1905 übernahm er die Pfarrei in Gries. Er baute dort als Pfarrer das Kinderheim auf und übergab dasselbe mit dem Vorbehalt des Aufsichtsrechtes seitens des jeweiligen Pfarrers an die Gemeinde Gries. Ende Juni 1910 tauschte P. Aemilian die Pfarrei Gries mit der Pfarrei Senale und blieb dort bis 1913. Danach kam er zur Aushilfe ins St. Gallusstift bei Bregenz, wo er 1915 ernstlich erkrankte. Er hatte immer Probleme mit seiner Gesundheit gehabt. Ein Aussschlag im Gesicht gab Anlass zur Vermutung, dass mit etwas nicht stimmte mit seinem Blut. Augrund seines Zustandes wurde er ans Theodosianum nach Zürich gebracht, starb aber dort an "Blutvergiftung und Zersetzung". Seine Leiche wurde nach Sarnen überführt und bei St. Andreas begraben. P. Aemilian war ein talentierter Mann, dem das arbeiten leicht fiel und der ein guter Prediger war.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 727.

Kategorien