Ambros Trafojer: Unterschied zwischen den Versionen

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August war das sechste von neun Kindern des Josef und der Anna Trafojer im Winklerhof in Gries. Er besuchte das Franziskaner-Gymnasium in Bozen und trat nach der Reifeprüfung 1911 ins Kloster ein.
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Er begann seine theologischen Studien 1912 in Sant Anselmo in Rom, musste aber 1915 nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich Rom verlassen, um in der Benediktinerabtei Seckau in der Steiermark die Ausbildung fortzusetzen.
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Nach seiner Priesterweihe am 28. Juni 1916 lehrte er an der theologischen Hausanstalt zuerst Dogmatik, bald aber Kirchengeschichte bis 1967.
  
 
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Version vom 7. August 2023, 10:57 Uhr

P. Ambros Trafojer
P. Ambros Trafojer
P. Ambros Trafojer im oberen Kreuzgang Gries, 1943.

Ambros (August) Trafojer (* 17. August 1891 von Gries; † 7. Oktober 1974 in Gries)

Lebensdaten

Profess: 30. Oktober 1912

Rom, Sant'Anselmo und in Seckau: Studium der Theologie

Priesterweihe: 28. Juni 1916 im Dom von Brixen

Goldene Profess: 30. Oktober 1962

Ämter

Lektor in Gries: 1916–1974

Gastpater in Gries: 1920–1922

Kooperator in Gries: 1922–1924

Subpräfekt im Pädagogium in Gries: 1925–1928

Präfekt im Pädagogium in Gries: 1928–1929

Katechet in St. Georgen, Gries: 1928–1929

Direktor des Exerzitienhauses: 1929

Kooperator excurrens für Afing: 1929–1934

Klerikerinstruktor in Gries: 1930–1939

Novizenmeister in Gries: 1930–1933, 1939–1941

Subprior: 1938–1974

Archivar in Gries: 1938–1952

Brüderinstruktor: 1939–1957

Kooperator excurrens für Glaning: 1950–1951

Katechet in Glaning: 1953

Verwandtschaft

Eltern

  • Martin Trafojer und Maria Gasser, Gries

Geschwister

  • Maria Trafojer [1]

Lebenslauf

August war das sechste von neun Kindern des Josef und der Anna Trafojer im Winklerhof in Gries. Er besuchte das Franziskaner-Gymnasium in Bozen und trat nach der Reifeprüfung 1911 ins Kloster ein.

Er begann seine theologischen Studien 1912 in Sant Anselmo in Rom, musste aber 1915 nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich Rom verlassen, um in der Benediktinerabtei Seckau in der Steiermark die Ausbildung fortzusetzen.

Nach seiner Priesterweihe am 28. Juni 1916 lehrte er an der theologischen Hausanstalt zuerst Dogmatik, bald aber Kirchengeschichte bis 1967.

Werke

  • Abtei Muri-Gries - Bozen (= Kleine Kunstführer. Band 707). München 1959.
  • Das Kloster Muri-Gries. In: Stifte und Klöster (= Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstituts. Band 2). 1962, S. 277–281.
  • Das Kloster Gries (Bozen) – Vom Chorherrenstift in der Au und in der Burg zum Benediktinerkloster Muri-Gries. 2. neu bearbeitete Auflage. Bozen 1982.
  • Der Grieser Pacher-Altar. Bozen 1955.
  • Die Knoller-Gemälde in der Stiftskirche zu Gries – Zum 200-jährigen Geburtstag des Meisters. In: Der Schlern. 1925, S. 343–355. [1]
  • Ein ganz verfallenes Kirchlein. In: Der Schlern. 1913, S. 270.
  • Franz Joseph Schaitter – Augustinerpropst in Gries weiht 213 Glocken von 1699-1731. In: Schlern. 1933, S. 114–118.
  • Geschichte des Klosters Gries. Bozen 1927.
  • Gries – Landschaft und Heimat, Die alte Grieser Bevölkerung. In: Sarner Kollegi-Chronik. Band 27, 1965, S. 2–6 (Heft 1) (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  • Kampidell. In: Der Schlern. Band 47, 1973, S. 423–425.
  • Kurzer Abriss der Benediktiner-Ordensgeschichte. hauptsächlich nach Hilpisch u. Heimbucher zusammengestellt. Gries 1938.
  • Muri-Gries in 100 Jahren. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 8, 1945, S. 11–17 (Heft 1) (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 12. Oktober 2021]).
  • Unsere liebe Frau im Walde, Senale, Nonsberg – Wallfahrtsbüchlein. Bozen 1947.

Bibliografie

  • Nina Flurina Caprez: «Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries. Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl. In: Unsere Heimat. Band 80, 2013, S. 31–58 (kloster-muri.ch [PDF; abgerufen am 25. Juni 2021]).
  • Wilhelm Fink: Neuere Literatur zur Geschichte der Benediktinerabtei Muri-Gries. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Band 46, 1928, S. 106–109.
  • Die erste Kreuzwegstation am Glaninger Weg. In: Dolomiten. 11. Dezember 2006.
  • Sammlung von Nachrufen, verfasst von P. Beat Egli und anderen: N.792.4.20
  • Professbuch: Nr. 792.
  • Nachlass P. Ambros Trafojer, StiAMG Gries und Sarnen, N.792.

Einzelnachweise

  1. Nina Flurina Caprez: «Ich hatte einen Ausschlafer». Der strenge Abt von Muri-Gries. Eine Begegnung mit Alfons Maria Augner 100 Jahre nach seiner Abtwahl. In: Unsere Heimat. Band 80, 2013, S. 52 (kloster-muri.ch [PDF; abgerufen am 25. Juni 2021]).


Vorgänger Amt Nachfolger
Leodegar Untereiner Subprior
1938–1974
Amand Pfattner