Basil Pfeifer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Basil (Johann Nepomuk Georg) Pfeifer''' (* [[17. Mai]] [[1869]] von Deutschnofen;  † [[1. März]] [[1935]])
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P. Basil wurde am 18. Mai 1869 getauft. Er besuchte die Volksschule in Deutschnofen von 1875 bis 1881 und bis 1887 das Gymnasium der Franziskaner in Bozen. 1888 legte er Profess im Kloster Muri-Gries ab.
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Bereits als Diakon war er Katechet in  St. Georgen ([[Gries]]). 1892/93 war er Katechet in [[Gries]] ab 1893 auch Kooperator dort. Die Ferien der folgenden zwei Jahre verbrachte er im Süden, im Franziskanerkloster zu Pergine, um Italienisch zu lernen. 1896 bis 1901 war er Kooperator in [[Marling]] und übernahm im Dezember 1901 die Expositur in [[Glaning]]. Dort betätigte er sich auch als Bauherr beim Widum (Pfarrhaus). Daneben wirkte er als Exerzitienleiter bei den Konviktisten und bei Nonnen. 1910 kam P. Basil als [[Subpräfekt]] ins Pädagogium in Gries und übernahm 1917 die Präfektur von P. [[Bonaventura Ettel]]. Ungern gab er dieses Amt auf, als er am 1. September 1920 die Pfarrei in [[Jenesien]] übernehmen musste. Da Afing 1932 von Jenesien losgetrennt wurde und eine eigene Pfarrei bildete, konnte P. Basil nach der Gewohnheit der Diözese den Titel Erzpfarrer führen. 1934 erkrankte er an einem Blasen- und Zuckerleiden. Er wurde ins Stift Gries überführt, wo er im März 1935 von seinem Leiden erlöst wurde.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] im StiAMG Sarnen.</ref>
  
 
== Lebensdaten ==
 
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Katechet in [[St. Georg]]: 1891–1892
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Katechet in [[Gries]]: 1892–1893
 
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Eltern: Georg Pfeifer und Katharina Pfössl, Deutschnofen.
Sohn des Georg Pfeifer und der Katharina Pfössl.
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== Bibliographie ==
  
== Lebensbeschreibung ==
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* Sterbebild [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Datei:P._Basil_Pfeider_Sterbebild.jpg]
P. Basil wurde am 18. Mai 1869 getauft. Er besuchte die Volksschule in Deutschnofen von 1875 bis 1881 und bis 1887 das Gymnasium der Franziskaner in Bozen. 1888 legte er Profess im Kloster Muri-Gries ab. Bereits als Diakon war er Katechet in [[St. Georg]]. 1892/93 war er Katechet in [[Gries]] ab 1893 auch Kooperator dort. Die Ferien der folgenden zwei Jahre verbrachte er im Süden, im Franziskanerkloster zu Pergine, um Italienisch zu lernen. 1896 bis 1901 war er Kooperator in [[Marling]] und übernahm im Dezember 1901 die Expositur in [[Glaning]]. Dort betätigte er sich auch als Bauherr beim Widum (Pfarrhaus). Daneben wirkte er als Exerzitienleiter bei den Konviktisten und bei Nonnen. 1910 kam P. Basil als [[Subpräfekt]] ins Pädagogium in Gries und übernahm 1917 die Präfektur von P. [[Bonaventura Ettel]]. Ungern gab er dieses Amt auf, als er am 1. September 1920 die Pfarrei in [[Jenesien]] übernehmen musste. Da Afing 1932 von Jenesien losgetrennt wurde und eine eigene Pfarrei bildete, konnte P. Basil nach der Gewohnheit der Diözese den Titel Erzpfarrer führen. 1934 erkrankte er an einem Blasen- und Zuckerleiden. Er wurde ins Stift Gries überführt, wo er im März 1935 von seinem Leiden erlöst wurde.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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* Professbuch: Nr. 722.
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* Nachlass P. Basil Pfeifer, StiAMG Gries [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-basil-johann-nepomuk-georg-pfeifer-1869-1935 N.722.]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
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* Professbuch: Nr. 722.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-basil-johann-nepomuk-georg-pfeifer-1869-1935 Nachlass P. Basil Pfeifer], StiAMG Gries, N.722.
 
 
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2023, 05:52 Uhr

P. Basil Pfeifer

Basil (Johann Nepomuk Georg) Pfeifer (* 17. Mai 1869 von Deutschnofen; † 1. März 1935 in Gries)

Lebensbeschreibung

P. Basil wurde am 18. Mai 1869 getauft. Er besuchte die Volksschule in Deutschnofen von 1875 bis 1881 und bis 1887 das Gymnasium der Franziskaner in Bozen. 1888 legte er Profess im Kloster Muri-Gries ab.

Bereits als Diakon war er Katechet in St. Georgen (Gries). 1892/93 war er Katechet in Gries ab 1893 auch Kooperator dort. Die Ferien der folgenden zwei Jahre verbrachte er im Süden, im Franziskanerkloster zu Pergine, um Italienisch zu lernen. 1896 bis 1901 war er Kooperator in Marling und übernahm im Dezember 1901 die Expositur in Glaning. Dort betätigte er sich auch als Bauherr beim Widum (Pfarrhaus). Daneben wirkte er als Exerzitienleiter bei den Konviktisten und bei Nonnen. 1910 kam P. Basil als Subpräfekt ins Pädagogium in Gries und übernahm 1917 die Präfektur von P. Bonaventura Ettel. Ungern gab er dieses Amt auf, als er am 1. September 1920 die Pfarrei in Jenesien übernehmen musste. Da Afing 1932 von Jenesien losgetrennt wurde und eine eigene Pfarrei bildete, konnte P. Basil nach der Gewohnheit der Diözese den Titel Erzpfarrer führen. 1934 erkrankte er an einem Blasen- und Zuckerleiden. Er wurde ins Stift Gries überführt, wo er im März 1935 von seinem Leiden erlöst wurde.[1]

Lebensdaten

Profess: 19. November 1888

Priesterweihe: 22. Mai 1892

Ämter

Katechet in St. Georgen, Gries: 1891–1892

Katechet in Gries: 1892–1893

Kooperator in Gries: 1893, 19?–1917

Kooperator in Marling: 1896–1901

Expositus in Glaning: 1901–1910

Subpräfekt im Pädagogium in Gries: 1910–1913

Präfekt im Pädagogium in Gries: 1917–1920

Pfarrer in Jenesien: 1920–1935

Verwandtschaft

Eltern: Georg Pfeifer und Katharina Pfössl, Deutschnofen.

Bibliographie

  • Sterbebild [1]
  • Professbuch: Nr. 722.
  • Nachlass P. Basil Pfeifer, StiAMG Gries N.722.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher im StiAMG Sarnen.