Bonaventura Schriber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bonaventura (Franz) Schriber''' (* [[12. Januar]] [[1636]] von Bremgarten;  † [[27. November]] [[1707]])
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'''Bonaventura (Franz) Schriber''' (* [[12. Januar]] [[1636]] von Bremgarten;  † [[27. November]] [[1707]] in Muri)
  
 
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P. Bonaventura legte 1658 im Kloster Muri Profess ab. Das Aufnahmekaptitel hatte ihn nur unter der Bedingung aufgenommen, dasss er die Philosophie in Luzern vorher ganz absolviere. Allgemein hielt man ihn für zu alt mit 19 Jahren, zudem hatte er Verwandte unter den Konventualen und war arm. Er wurde aber dennoch angenommen und 1660 folgte die Priesterweihe in der Jesuitenkirche von Luzern. P. Bonaventura betätigte sich erst als [[Lehrer]] in der Klosterschule, dann verbrachte er die Jahre 1661 bis 1665 als Schuladministrator in Pfäfers, danach kehrte er wieder nach Muri zurück und lehrte in der Klosterschule. 1670 bis 1682 war er Pfarrer in [[Bünzen]], 1683 bis 1684 Pfarrer in [[Homburg]]. 1684 kehrte er als Pfarrer nach [[Bünzen]] zurück. 1697 bis 1706 war er [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] in Klingenberg. Er kehrte krank ins Kloster zurück und starb 1707. Er sei ein tüchtiger, gebildeter, aszetisch, wie auch wissenschaftlich bewanderter Mönch gewesen.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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P. Bonaventura legte 1658 im Kloster Muri Profess ab. Das Aufnahmekaptitel hatte ihn nur unter der Bedingung aufgenommen, dasss er die Philosophie in Luzern vorher ganz absolviere. Allgemein hielt man ihn für zu alt mit 19 Jahren, zudem hatte er Verwandte unter den Konventualen und war arm. Er wurde aber dennoch angenommen und 1660 folgte die Priesterweihe in der Jesuitenkirche von Luzern. P. Bonaventura betätigte sich erst als [[Lehrer]] in der Klosterschule, dann verbrachte er die Jahre 1661 bis 1665 als Schuladministrator in Pfäfers<ref>Perret, Franz / Vogler, Werner, Die Abtei Pfäfers. Abriss der Geschichte. Kurzbiographien der Äbte, St. Gallen 1986, 56-57.</ref>, danach kehrte er wieder nach Muri zurück und lehrte in der Klosterschule. 1670 bis 1682 war er Pfarrer in [[Bünzen]], 1683 bis 1684 Pfarrer in [[Homburg]]. 1684 kehrte er als Pfarrer nach [[Bünzen]] zurück. 1697 bis 1706 war er [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] in Klingenberg. Er kehrte krank ins Kloster zurück und starb 1707. Er sei ein tüchtiger, gebildeter, aszetisch, wie auch wissenschaftlich bewanderter Mönch gewesen.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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* Perret, Franz / Vogler, Werner, Die Abtei Pfäfers. Abriss der Geschichte. Kurzbiographien der Äbte, St. Gallen 1986.
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* Professbuch: Nr. 436.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
 
* Professbuch: Nr. 436.
 
  
 
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Version vom 28. Dezember 2018, 12:57 Uhr

Bonaventura (Franz) Schriber (* 12. Januar 1636 von Bremgarten; † 27. November 1707 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 1. November 1658

Weihe: 18. Dezember 1660

Ämter

Lehrer in Muri: 1660–1661, 1665–1670

Präzeptor der Klosterschule: 1665–1670

Pfarrer in Bünzen: 1670–1682

Pfarrer in Homburg: 1683–1684

Pfarrer in Bünzen: 1684–1696

Statthalter in Klingenberg: 1697–1706

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Jodok Schriber und der Elisabeth Singeisen.

Bruder: P. Johann Jodok Schriber, Kapuziner in Bremgarten.

Lebensbeschreibung

P. Bonaventura legte 1658 im Kloster Muri Profess ab. Das Aufnahmekaptitel hatte ihn nur unter der Bedingung aufgenommen, dasss er die Philosophie in Luzern vorher ganz absolviere. Allgemein hielt man ihn für zu alt mit 19 Jahren, zudem hatte er Verwandte unter den Konventualen und war arm. Er wurde aber dennoch angenommen und 1660 folgte die Priesterweihe in der Jesuitenkirche von Luzern. P. Bonaventura betätigte sich erst als Lehrer in der Klosterschule, dann verbrachte er die Jahre 1661 bis 1665 als Schuladministrator in Pfäfers[1], danach kehrte er wieder nach Muri zurück und lehrte in der Klosterschule. 1670 bis 1682 war er Pfarrer in Bünzen, 1683 bis 1684 Pfarrer in Homburg. 1684 kehrte er als Pfarrer nach Bünzen zurück. 1697 bis 1706 war er Statthalter in Klingenberg. Er kehrte krank ins Kloster zurück und starb 1707. Er sei ein tüchtiger, gebildeter, aszetisch, wie auch wissenschaftlich bewanderter Mönch gewesen.[2]

Bibliographie

  • Perret, Franz / Vogler, Werner, Die Abtei Pfäfers. Abriss der Geschichte. Kurzbiographien der Äbte, St. Gallen 1986.
  • Professbuch: Nr. 436.

Einzelnachweise

  1. Perret, Franz / Vogler, Werner, Die Abtei Pfäfers. Abriss der Geschichte. Kurzbiographien der Äbte, St. Gallen 1986, 56-57.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.