Bruderschaft zum heiligen Sebastian: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Bruderschaften gehen auf den heiligen Märtyrer [https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_(Heiliger) Sebastian] zurück. Er war Offizier im römischen Heer und wurde unter Kaiser [https://de.wikipedia.org/wiki/Diokletian Diokletian] wegen seines Festhaltens am christlichen Glauben um das Jahr 300 hingerichtet. Er gilt als Patron gegen die Pest und seuchenartige Erkrankungen. Es versteht sich daher von selbst, dass es immer wieder im Zusammenhang mit dem Ausbruch solcher Seuchen zu Gründungen von Bruderschaften kam.  Daneben verehren auch die Schützen den heiligen Sebastian als ihren Patron. Die Sebastianbruderschaften waren denn auch weit verbreitet.<ref>Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955, 103-104.</ref>
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==Bruderschaften in den Klosterpfarreien und den betreuten Frauenklöstern==
 
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Version vom 1. Dezember 2018, 18:45 Uhr

Ursprünge

Diese Bruderschaften gehen auf den heiligen Märtyrer Sebastian zurück. Er war Offizier im römischen Heer und wurde unter Kaiser Diokletian wegen seines Festhaltens am christlichen Glauben um das Jahr 300 hingerichtet. Er gilt als Patron gegen die Pest und seuchenartige Erkrankungen. Es versteht sich daher von selbst, dass es immer wieder im Zusammenhang mit dem Ausbruch solcher Seuchen zu Gründungen von Bruderschaften kam. Daneben verehren auch die Schützen den heiligen Sebastian als ihren Patron. Die Sebastianbruderschaften waren denn auch weit verbreitet.[1]

Bruderschaften in den Klosterpfarreien und den betreuten Frauenklöstern

Bibliographie

  • Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955.

Nachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955, 103-104.