Dominik von Suri: Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn des Johann von Suri, Stadtrat von Solothurn und Landvogt zu Luggaris, und der Maria Cleopha Tschudin.
 
Sohn des Johann von Suri, Stadtrat von Solothurn und Landvogt zu Luggaris, und der Maria Cleopha Tschudin.
  
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* P. Joseph von Suri, war Mönch im Kloster Mariastein.
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* [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?id=1223 P. Wilhelm von Suri] (1599–1663), OSB, Konventuale im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln Benediktinerkloster Einsiedeln]<ref>Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 290-291.</ref>
  
* [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?id=1223 P. Wilhelm von Suri] (1599, Mönch im Kloster Einsiedeln, war sein Onkel. Sein Bruder, P. Joseph von Suri, war Mönch im Kloster Mariastein.
 
  
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
 
P. Dominik legte 1654 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 7. Juni 1659 (Franziskanerkirche), zum Diakon am 18. September 1660 (Hohenrain) und ebenda die Priesterweihe 1661. Danach war er [[Lehrer]] für Philosophie und Theologie sowie [[Küchenmeister]]. 1673 war er [[Subprior]] und [[Spiritual]] in Eschenbach. Danach betätigte er sich vor allem in Verwaltungsämtern. Er war 1674 [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] in Klingenberg und brachte die dortige Ökonomie zum Florieren, wie es keinem vor oder nach ihm gelingen sollte. 1677 bis 1678 war er in Muri und übernahm dort das Amt des [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]]s . Ihm stand P. [[Fintan Rüssi]] zur Seite, da P. Dominik von 1667 bis 1680 auch Sekretär der [[Kongregation]] war und die Angelegenheiten des Klosters Pfäfers die Benediktiner beschäftigten. Danach kehrte P. Dominik nach Klingenberg zurück und starb da 1693. Begraben wurde er in Homburg. Er war ein allgemein gesuchter Ratgeber sowohl in Muri, als auch in Klingenberg. In allen wichtigen Angelegenheiten wurde er nach seiner Meinung gefragt und auch Aktenstücke nach Klingenberg geschickt.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
P. Dominik legte 1654 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 7. Juni 1659 (Franziskanerkirche), zum Diakon am 18. September 1660 (Hohenrain) und ebenda die Priesterweihe 1661. Danach war er [[Lehrer]] für Philosophie und Theologie sowie [[Küchenmeister]]. 1673 war er [[Subprior]] und [[Spiritual]] in Eschenbach. Danach betätigte er sich vor allem in Verwaltungsämtern. Er war 1674 [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]] in Klingenberg und brachte die dortige Ökonomie zum Florieren, wie es keinem vor oder nach ihm gelingen sollte. 1677 bis 1678 war er in Muri und übernahm dort das Amt des [[Ökonom/Statthalter|Statthalter]]s . Ihm stand P. [[Fintan Rüssi]] zur Seite, da P. Dominik von 1667 bis 1680 auch Sekretär der [[Kongregation]] war und die Angelegenheiten des Klosters Pfäfers die Benediktiner beschäftigten. Danach kehrte P. Dominik nach Klingenberg zurück und starb da 1693. Begraben wurde er in Homburg. Er war ein allgemein gesuchter Ratgeber sowohl in Muri, als auch in Klingenberg. In allen wichtigen Angelegenheiten wurde er nach seiner Meinung gefragt und auch Aktenstücke nach Klingenberg geschickt.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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== Bibliographie ==
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* Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
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* Professbuch: Nr. 429.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
 
* Professbuch: Nr. 429.
 
  
  

Version vom 25. Dezember 2018, 18:38 Uhr

Dominik (Wolfgang Dietrich) von Suri (* 28. April 1638 von Solothurn; † 29. Mai 1693)

Lebensdaten

Profess: 8. November 1654

Weihe: 24. September 1661 (Hohenrain)

Ämter

Lehrer in Muri: 1661–1667

Sekretär der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1667–1680

Küchenmeister: 1672–1673

Spiritual in Eschenbach: 1669–1673

Subprior: 1673

Statthalter in Klingenberg: 1673–1677, 1678–1693

Statthalter in Muri: 1677–1678

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann von Suri, Stadtrat von Solothurn und Landvogt zu Luggaris, und der Maria Cleopha Tschudin.

Bruder:

  • P. Joseph von Suri, war Mönch im Kloster Mariastein.

Onkel:


Lebensbeschreibung

P. Dominik legte 1654 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 7. Juni 1659 (Franziskanerkirche), zum Diakon am 18. September 1660 (Hohenrain) und ebenda die Priesterweihe 1661. Danach war er Lehrer für Philosophie und Theologie sowie Küchenmeister. 1673 war er Subprior und Spiritual in Eschenbach. Danach betätigte er sich vor allem in Verwaltungsämtern. Er war 1674 Statthalter in Klingenberg und brachte die dortige Ökonomie zum Florieren, wie es keinem vor oder nach ihm gelingen sollte. 1677 bis 1678 war er in Muri und übernahm dort das Amt des Statthalters . Ihm stand P. Fintan Rüssi zur Seite, da P. Dominik von 1667 bis 1680 auch Sekretär der Kongregation war und die Angelegenheiten des Klosters Pfäfers die Benediktiner beschäftigten. Danach kehrte P. Dominik nach Klingenberg zurück und starb da 1693. Begraben wurde er in Homburg. Er war ein allgemein gesuchter Ratgeber sowohl in Muri, als auch in Klingenberg. In allen wichtigen Angelegenheiten wurde er nach seiner Meinung gefragt und auch Aktenstücke nach Klingenberg geschickt.[2]

Bibliographie

  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
  • Professbuch: Nr. 429.

Einzelnachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 290-291.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.


Vorgänger Amt Nachfolger
Luitfried Zey Subprior
1673
Benedikt von Sonnenberg
Augustin Ab Uri Statthalter
1677–1678
Fintan Rüssi