Heinrich Blaas

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P. Heinrich Blaas

Heinrich (Alois) Blaas (* 15. März 1833 aus Graun; † 10. Januar 1899)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1855

Primiz: 1. November 1857[1]

Weihe: 11. Oktober 1857

Ämter

Kooperator in Senale: 1859–1861

Kooperator in Marling: 1861–1867

Lektor in Gries: 1867–1872

Kooperator in Marling: 1872–1876

Lektor in Gries: 1876–1880

Expositus in Glaning: 1880–1890

Lektor in Gries: 1890–1892?

Gastpater in Gries: 1890–1892?

Bruderinstruktor in Gries: 1892–1894?

Pfarrprovisor in Jenesien: 1892–1894

Ökonom in Gries: 1894–1896

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Georg Blaas, Gastwirt, und der Keszenz Moriggl.

Lebensbeschreibung

P. Heinrich Blaas

P. Heinrich absolvierte das Gymnasium in Meran. Nach Profess und Weihen war er von 1859 bis 1861 Kooperator in Senale und von 1861 bis 1867 ebenfalls in Marling. 1867 bis 1872 war er Lektor im Stift, danach wieder bis 1876 Kooperator in Marling. P. Basil Tschofen war nicht zufrieden mit P. Heinrich als Kooperator in Marling. Er meldete seinem Abt, die Kooperatoren P. Heinrich und P. Bonifaz seien Grobiane. P. Heinrich erachtete er zudem als faul und darum als Katechet ungeeignet. Er schlug dessen Abberufung von Marling vor.[2] 1876 bis 1880 war er als Lektor zurück im Kloster.[3] Vom 21. Oktober 1880 bis 1890 war P. Heinrich Expositus in Glaning.[4] 1890 kam er wieder als Lektor, Gastpater und Bruderinstruktor (ab 5. Juli 1892) ins Stift zurück.[5] 1891/92 war er zur Aushilfe in Layen, 1892 bis 1894 Pfarrprovisor in Jenesien, wobei er nicht immer klug gehandelt haben soll. 1894 wurde er Ökonom in Gries, musste aber bereits im Herbst 1896 um Enthebung bitten, da sich ein Augenleiden einstellte. 1896 hielt sich P. Heinrich in einer Augenklinik in Innsbruck auf, wo ihm Dr. Gruber wie auch schon Msgr. Propst Wieser (Bozen) prognostizierte, dass er auf beiden Augen erblinden werde.[6] Schliesslich bekam er auch noch ein Herzleiden sowie Wassersucht. Er starb am 10. Januar 1899.

Werke

Einzelnachweise

  1. Verkündbuch in Glaning 1857 sub dato 25.10.1857. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  2. P. Basil Tschofen, Briefe an Abt Adalbert Regli, 10. & 21.9.1875, Korrespondenzen Abt Adelbert mit Confratres. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Act. Cap., S. 41 und P. Vinzenz Gasser, Tagebuch, III/52. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  4. Act. Cap., S. 51 und P. Bernhard Lierheimer, Tagebuch, S. 52 (Z. 29. X.). (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  5. P. Martin Kiem, Tagebuch I/147. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  6. Abt Augustin Grüniger, Brief an P. Bernhard Lierheimer. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)

Bibliographie

Briefe Abt Augustin Grüniger, Nachlass P. Bernhard Lierheimer.

  • Professbuch: Nr. 662.

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