Joseph Graf von Thun und Hohenstein

Aus Muri
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Joseph Graf von Thun-Hohenstein-Sardagna (24, Mai 1843; † 16. Mai 1920)

Bezug zum Kloster Muri

Graf Josef schenkte dem Kloster in Gries ein grosses Chorbrevier. Dieses führte Abt Ambros Steinegger am 1. Janaur 1899 ein. [1]

Joseph Graf von Thun und Hohenstein verbrachte seinen Lebensabend, spätestens ab 1916 im Kloster Gries. Er litt an Lungenschwindsucht. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin wurde er auf dem Friedhof der alten Pfarrkirche Gries bestattet. Dort wurde er an der gleichen Stelle beigesetzt, wo seit seinem Tode 1891 Fr. Dominik Heggli gelegen hatte. Dem Kloster Gries vermachte er sein Allodialvermögen. [2]

Lebensdaten

Verwandtschaft

Eltern

  • Arbogast Amadeus Pius Graf von Thun und Hohenstein (5. Januar 1773 - 8. November 1851) und dessen zweiter Frau, Therese Meyer aus Triest (30. Dezember 1810 - 2. April 1886)

Geschwister

  • Franz Graf von Thun und Hohenstein (17. Juni 1835 - 12. November 1902)
  • Marie Gräfin von Thun und Hohenstein (30. Mai 1839 - 23. Juni 1857)
  • Elisabeth Gräfin von Thun und Hohenstein (27. Oktober 1840 -
  • Anna Gräfin von Thun und Hohenstein (2. Mai 1842 - 29. September 1869), verheiratet mit Ernst, Graf Khuen-Belasi-Lichtenberg (8. Juni 1830 - 8. Juli 1886)
  • Zwei weitere Geschwister, Franz und Anonima, starben am Tag ihrer Geburt.

Cousin

  • Graf Galeazzo von Thun und Hohenstein (1850-1931), Fürstgrossmeister des Ritter- und Hospitalordens vom heiligen Johannes von Jerusalem Rhodos und Malta (Malteserorden)

Beim Geschlecht von Thun und Hohenstein handelt es sich um eine alte Familie mit weitverzweigten Beziehungen. Bekannte Vertreter der Familie erreichten hohe Positionen in Kirche, Staat und Militär.

Bibliographie

  • Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018.
  • Ambros Trafojer: Das Kloster Gries. 2. Auflage. Bozen 1982.

Einzelnachweise

  1. Ambros Trafojer: Das Kloster Gries. 2. Auflage. Bozen 1982, S. 126.
  2. Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 135.