Nikolaus Vogt

Aus Muri
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P. Nikolaus Vogt

Nikolaus (Ludwig) Vogt (* 30. Oktober 1854 von Allschwil; † 23. November 1905)

Lebensdaten

Profess: 21. November 1873

Weihe: 23. Dezember 1877

Ämter

P. Nikolaus Vogt

Lektor: 187?–1882

Lehrer in Sarnen: 1882–1905

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Balthasar Vogt, Gipser, und der Katharina Werdenberg.

Lebensbeschreibung

P. Nikolaus besuchte die erste Klasse des Gymnasiums in Basel, danach war er Schüler in Sarnen. Er trat 1872 in das Stift Gries ein und legte am 21. November 1873 die einfachen Ordensgelübde ab. Er erhielt am 23. Dezember 1877 die Priesterweihe, fand nach vollendeten Studien Verwendung als Lektor und Aushilfskooperator in Jenesien und Marling. 1882 kam er als Lehrer nach Sarnen für Mathematik, Kalligraphie, Stenographie und Musik. Er bildete sich später in einem englischen Kloster mit P. Rupert Keusch in der englischen Sprache aus und lehrte sie, später kam auch Latein hinzu. P. Nikolaus war ausserdem ein guter Zeichner. Er setzte den P. Vinzent Gasser in Sarnen angefangenen „Sarnerschen Gymnasial Plutarch 1868-1883“, Notizen über alle Gymnasialschüler, welche in diesen Jahren in Sarnen waren, fort. Er diente dem Rektor P. Karl Prevost viele Jahre als treuer Sekretär und war Kustos für die Sakristei. P. Nikolaus starb in Sarnen 23. 11. 1905. P. Nikolaus war ein reich begabter Ordensmann, ein vorzüglicher Kalligraph und Stenograph, sanften milden Charakters und von allen geliebt. Er starb an langwierigen, schmerzlichen Herzleiden und liegt bei St. Andreas begraben. [1]

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 698.

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