Villmergen

Aus Muri
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Pfarrei Villmergen

Die Pfarrei Villmergen bestand vermutlich schon im 10. Jahrhundert. Sie wurde am 27. November 1425 bzw. 1433 dem Kloster Muri inkorporiert.

Pfarrer von Villmergen

  • 1444-1463 P. Heinrich zum Thor
  • um 1470 Johann Fuchs
  • um 1480 Jacob Bircher
  • um 1490-1507 Weruben Hirzel
  • 1507-? Rudolf Schillinger
  • -1526 Jacobus Schertweg
  • 1526- Konrad Luthart
  • um 1572 Thomas Rich
  • um 1591 Johann Zimmermann
  • 1633-1636 Bernhard Staler
  • 1636-1648 Wilhelm Thannenman
  • 1648-1685 Johann Buecher
  • 1685-1701 Matthias Honegger
  • 1701-1722 Beat Jacob Kaiser
  • 1722-1731 Fridolin Etterlin
  • 1731-1757 Heinrich Ludwig Sidler
  • 1757-1770 Josef Plazidus Rey
  • 1770-1778 Franz Josef Ignaz Henseler
  • 1778-1810 Johann Michael Wiederkehr
  • 1810-1828 Heinrich Meier
  • 1828-1856 Heinrich Huber
  • 1857-1874 Melchior Ronka
  • 1874-1907 Jakob Leonz Wetli
  • 1907-1923 Beat Keller
  • 1923-1942 Burkard Rosenberg
  • 1942-1949 Alfred Sohm
  • 1949- Peter Strebel

Ehrenkaplan

  • 1552–? P. Theoderich Beringer
  • ?–1576 P. Martin Stapfer
  • -1623 Ulrich Schüepp
  • -1658 Johannes Chrysostomos Ledergerber
  • 1658-1664 Benedikt Suter
  • 1664-1669 Johannes Gugelmann
  • 1669-1671 Johannes Stierli
  • 1671 April-November Caspar Hanauer, geistlicher Sohn von Abt Fridolin Summerer
  • 1671-1683 Johannes Melchior Rey, Bruder von Pater Luitfried Zey
  • 1683-1685 Johann Balthasar Berneth
  • 1685-1690 Johann Buecher
  • -1726 Johannes Jacob Bernard Acklin
  • 1726-1736 Franz Georg Dangel
  • 1736-1737 Johann Adam Weiss
  • 1737-1757 Hieronymus Weissenbach
  • 1757-1762 Heinrich Ludwig Sidler
  • 1762- Franzikus Bernardus Bucher
  • -1804 Joseph Waltispüel
  • 1804-1823 Carolus Meyer
  • 1823-1828 Johann Stephan Mäschlin
  • 1828- Heinrich Meier
  • 1868–1885 P. Gregor Meng
  • 1907-1918 Jakob Leonz Wetli

Pfarreichronik

  • 1399 Übergang der Patronatsrechte an das Kloster Muri unter Missachtung der Rechte der Ritter von Hallwil
  • 1425 Verzicht der Ritter von Hallwil auf ihre Rechte
  • 1433 Bestätigung der Inkorporation der Pfarrei Villmergen in das Kloster Muri durch Papst Eugen IV.
  • 1570 Weihe des Hochaltares durch den Weihbischof von Konstanz am 23. Oktober
  • 1591 Beginn der Führung eines Buches mit den Jahrzeiten
  • 1638 Abt Johann Jodok Singisen stiftet die heute noch gebrauchte D-Glocke
  • 1647 Einführung des Taufbuches
  • 1649 Errichtung der Rosenkranzbruderschaft durch Pater Lorenz Zelger. Die ersten Mitglieder sind Abt Dominikus Tschudi sowie alle Patres und Fratres von Muri.
  • 1651 Kelch, überhöht mit Mitra und Stab, mit Wappen des Abtes Dominikus Tschudi. (Aufbewahrung Sakristei)
  • 1655 Bau des alten Pfarrhauses mit Wappen des Abtes Bonaventura Honegger. Das Wappen befindet sich heute an der Aussenwand des Chores.
  • 1670 Weihe des Hochaltares nach Neubau durch Abt Fridolin Summerer am 29. September
  • 1677 Firmung durch den Nuntius Friedrich Ubald, Erzbischof von Caesarea am 19. April
  • 1698 Weihe des Altares zu Ehren der beiden Apostel Petrus und Paulus durch Abt Plazidus Zurlauben
  • 1698 Weihe einer Glocke durch Abt Plazidus Zurlauben
  • 1699 Weihe des Altares im Beinhaus zu Ehren dem gekreuzigten Jesus Christus und den Heiligen Josef und Sebastian durch Abt Plazidus Zurlauben
  • 1701 Beginn der Führung eines Ehebuches
  • 1728 Weihe zweier Glocken durch Fürstabt Gerold Haimb
  • 1733 Neuer Tabernakel (67 Gulden)
  • 1738 - 1739 Renovation des Pfarrhofes (2481 Gulden)
  • 1754 Messgewand mit Inschrift "R.D.P. Leontius Beuter" sowie dessen Wappen, Primizgeschenk für Leonz Bütler.(Aufbewahrung in der Sakristei)
  • 1834 Planungsbeginn für die neue Kirche
  • 1841 Auflösung der Klosters Muri
  • 1846 Gründung Baukommission
  • 1863 Beginn der Bauarbeiten für die neue Pfarrkirche St. Peter und Paul im neugotischen Stil. Baumeister und Architekt ist Wilhelm Keller (1823-1888) aus Rüedikon (Gemeinde Schangnau LU). Ihn unterrichtet in der Jugendzeit Pater Leodegar Kretz im Zeichnen. Die Altarbilder stammen vom Nidwaldner Kunstmaler Paul von Deschwanden aus Stans.
  • 1866 Einweihung der neuen Kirche durch Bischof Eugène Lachat am 2. September
  • 1896 Abbruch des alten Pfarrhauses
  • 1908 - 1910 Umfassende Renovation und Veränderung des Kirchenraumes
  • 1919 Renovation des Kirchturmes
  • 1925 Pneumatische Orgel mit 40 Registern von Orgelbau Goll, Luzern, in welcher Teile einer noch älteren Orgel von Kyburz, Solothurn, enthalten waren.
  • 1976 - 1977 Renovation
  • 1978 Die neue Orgel von Metzler, Dietikon, ersetzt die Goll-Orgel. Das neue Instrument enthält kein Material mehr aus den alten Orgeln.I

Bibliographie

  • Meng Gregor: Das Landkapitel Mellingen in der Diözese Basel. J. B. Keller, Muri 1869, S. 93–100.
  • Lussi, Kurt, St. Peter und Paul in Villmergen. Ein Beitrag zum Kirchenbau des Historismus, Reihe Volksfrömmigkeit und Brauchtum Heft 6, Lindenberg 2003. (Geleitwort von Abt Benno Malfèr