Anna Segesser von Brunegg

Aus Muri
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Wappen von Meisterin Anna Segesser von Brunegg [1]

Anna Segesser von Brunegg [2] (* ? in Mellingen; † 3. Februar 1521)

Lebensdaten

Profess: als Chorfrau

Wahl: 1513

Ämter

Meisterin: 1513-1521 [3]

Verwandtschaft

Eltern

  • Hans Ulrich II. Segesser († 26. Dezember 1488‎), Herr zu Brunegg und Schulthess zu Mellingen, und seine erste Frau Regula Schwend. In zweiter Ehe war Hans Ulrich Segesser von Brunegg mit Barbara von Breitenlandenberg verheiratet.

Grosseltern

  • Hans Ulrich I. Segesser von Brunegg (* 7. Januar 1418 in Mellingen; † vor 12. Januar 1457‎), Herrn von Tägerig und Steinhausen sowie Schultheiss von Mellingen, und der Elisabeth Sendler (Taufe 4. April 1437 in Baden; † ‎18. Januar 1469 in Baden).

Geschwister

  • Hans Ulrich III. Segesser von Brunegg († 8. August 1529), Pfandherr zu Mörsburg, Herr von Brunegg und Schultheiss von Mellingen, verheiratet mit Verena von Silenen
  • Johannes VIII. Segesser von Brunegg, Chorherr im Stift St. Michael in Beromünster
  • Elisabeth Segesser von Brunegg, verheiratet in erster Ehe mit Ludwig Seiler [4], (Grosseltern von P. Ulrich Schnyder, Kloster Muri) [5] und in zweiter Ehe mit Hans Sonnenberg und in dritter Ehe mit Lux Löwensprung von Tüffa
  • Heinrich Segesser von Brunegg, Kaplan von Mellingen [6] (aus zweiter Ehe)

Neffen und Nichten

  • Bernhart Segesser von Brunegg († 1565), Schultheiss von Mellingen, Obervogt von Kaiserstuhl, verheiratet in erster Ehe mit Magdalena Nägeli und in zweiter Ehe mit Anna Faber von Randeck
  • Barbara Segesser von Brunegg, verheiratet mit Konrad Hasfurter [7], Hauptmann, Grossrat und Kleinrat von Luzern
  • Anna Segesser von Brunegg, verheiratet mit Peter Zukäs [8], Junker, Finanzgeschäfte, Grossrat und Kleinrat in Luzern

Onkel und Tanten

  • Hans Arnold Segesser von Brunegg († 1504), Herr zu Königstein, Habsburg und Brunegg, Schultheiss von Aarau, Kanzler des Johanniterordens, verheiratet in erster Ehe mit Anna von Bonstetten und in zweiter Ehe mit Elisabeth Meyer
  • Hans Rudolf Segesser von Brunegg († 1523), Herr zu Tägeri, Brunegg und Stetten, Obervogt von Klingnau, Schultheiss von Mellingen, verheiratet in erster Ehe mit Margarita von Erlach und in zweiter Ehe mit Johanna von Ringoltingen

Cousins und Cousinen

  • Johann Segesser von Brunegg († 1520), Burger zu Basel, Vogt zu Farnsburg und Platzkommandant von Brugg, verheiratet mit Ottilia Trüllerey, Herrin zu Rüdlingen, Buchberg und Ellikon
  • Hans Arnold Segesser von Brunegg († 1520), Schultheiss von Aarau, verheiratet mit Ursula Zehnder, Halbschwester von Sr. Elisabeth Zehnder, Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
  • Ursula Segesser von Brunegg, verheiratet mit Benedikt von Römerstal
  • Gertrud Segesser von Brunegg, verheiratet in erster Ehe mit Jakob Fankhuser, Grossrat und Kleinrat in Luzern,[9] und in zweiter Ehe mit Melchior Kölbli
  • Hans Werner Segesser von Brunegg († 1507), Herr zu Tägeri, Bürger von Luzern, verheiratet in erster Ehe mit Margarita Rosse und in zweiter Ehe mit Dorothea Seiler, Tante von P. Ulrich Schnyder, Kloster Muri
  • Sr. Anna Segesser von Brunegg, OSCI, († 1533), Konventualin im Klarissinnenkloster Königsfelden, Austritt 1528 [10], verheiratet mit Leopold Effinger von Wildegg. [11]
  • Johann Rudolf Segesser von Brunegg († 1519), Chorherr im Chorherrenstift in Zofingen und ab 1505 Propst im Chorherrenstift St. Leodegar in Schönenwerd [12]
  • P. Itel Hans Segesser von Brunegg OSB, Konventuale im Kloster Muri
  • Hans Ulrich Segesser von Brunegg († 1543), Herr zu Tägeri und Brunegg, Begründer der jüngeren Segesser-Linie von Luzern, verheiratet in erster Ehe mit Agnes Hug und in zweiter Ehe mit Elisabeth von Breitenlandenberg, OSCI, ehemalige Konventualin im Klarissinnenkloster Königsfelden, Austritt 1528 [13]

Grosscousins

  • Jost Segesser von Brunegg (* 1534 Mellingen; † 9. Juli 1592 Florenz) [2], Hauptmann der Schweizergarde in Ravenna und e in Rom, Oberst über alle päpstlichen Schweizertruppen, Luzerner Grossrat, Herr von Baldegg, Erbmundschenk des Fürstbischofs von Konstanz, Ritter vom Goldenen Sporn. Er war in erster Ehe mit Anna Seematter und in zweiter Ehe mit Afra von Fleckenstein, Tochter von Heinrich I. von Fleckenstein, Ururgrossvater von P. Bernhard Zum Brunnen, Kloster Muri und Schwester von Heinrich II. von Fleckenstein und Beat von Fleckenstein verehelicht.
  • Albrecht Segesser von Brunegg († 18. November 1605) [3], Hauptmann der Schweizergarde in Ravenna, Herr von Baldegg, Luzerner Grossrat und Kleinrat, Landvogt im Michelsamt, Hauptmann in französischen Diensten, Stellvertreter seines Bruders als Gardekommandant in Rom, bischöflich-konstanzischer Obervogt von Arbon, Landvogt von Rothenburg und von Willisau, Ritter vom Goldenen Sporn, verheiratet in erster Ehe mit Kunigunde von Meggen, in zweiter Ehe mit Maria Margaretha Pfyffer und in dritter Ehe mit Catharina von Hinwil.

Lebensbeschreibung

Sie wurde im Kloster Muri bestattet.

Bibliographie

  • Anne-Marie Dubler: Hermetschwil. In: Helvetia Sacra, Abteilung III, Band I: Frühe Klöster, Die Benediktiner und Benediktinerinnen der Schweiz. Bern 1986, S. 1834.
  • Leonhard Haas: Schultheiss Ludwig Seiler von Luzern mit besonderer Berücksichtigung der Kapitulatsverhandlungen in den Jahren 1479-1483. In: Der Geschichtsfreund. Band 88, 1933, S. 1–131 (e-periodica.ch [abgerufen am 3. Juli 2021]).
  • Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976.
  • Gustav Schmidt-Hagnauer: Adelsgeschlechter aus Aaraus's Vorzeit. In: Argovia. Band 12, 1881, S. 71–86 (e-periodica.ch [abgerufen am 11. Mai 2023]).
  • Hans Albrecht Segesser von Brunegg: Segesser von Brunegg. Zürich 1913 (Separat-Abdruck aus dem genealogischen Handbuch zur Schweizergeschichte III. Band).
  • Rainer Stöckli: Geschichte der Stadt Mellingen von 1500 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts (= Historische Schriften der Universität Freiburg Schweiz. Band 7). Freiburg 1979.
  • ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703.

Einzelnachweise

  1. ?, Catalogus aller gewesten Frauwen Äbtissenen von Anno 1703, 206.
  2. Rainer Stöckli: Geschichte der Stadt Mellingen von 1500 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts (= Historische Schriften der Universität Freiburg Schweiz. Band 7). Freiburg 1979, S. 327.
  3. Rainer Stöckli: 950 Jahre Kirche Mellingen – Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte Mellingens. Mellingen 1995, S. 36.
  4. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 33.
  5. Leonhard Haas: Schultheiss Ludwig Seiler von Luzern mit besonderer Berücksichtigung der Kapitulatsverhandlungen in den Jahren 1479-1483. In: Der Geschichtsfreund. Band 88, 1933, S. 7–9 (e-periodica.ch [abgerufen am 3. Juli 2021]).
  6. Rainer Stöckli: Geschichte der Stadt Mellingen von 1500 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts (= Historische Schriften der Universität Freiburg Schweiz. Band 7). Freiburg 1979, S. 312.
  7. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 165.
  8. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 174.
  9. Kurt Messmer und Peter Hoppe: Luzerner Patriziat – Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17.Jahrhundert (= Luzerner Historische Veröffentlichungen. Band 5). Luzern 1976, S. 160.
  10. Hans Albrecht Segesser von Brunegg: Segesser von Brunegg. Zürich 1913, S. 205 und Tafel XIV (Separat-Abdruck aus dem genealogischen Handbuch zur Schweizergeschichte III. Band).
  11. Otto Hunziker: Aus der Reformationsgeschichte der Stadt Mellingen. In: Badener Neujahrsblätter. Band 25, 1950, S. 35 (e-periodica.ch [abgerufen am 22. November 2023]).
  12. Rainer Stöckli: 950 Jahre Kirche Mellingen – Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte Mellingens. Mellingen 1995, S. 35–36.
  13. Hunziker, Otto, Aus der Reformationsgeschichte der Stadt Mellingen, in: Badener Neujahrsblätter 25 (1950), 35. [1]


Vorgänger Amt Nachfolger
Küngold von Efringen Meisterin
1513-1521
Margaretha Göldli