Basil Hausheer: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 24. Januar 2025, 15:28 Uhr

Basil (Michael Alois) Hausheer (* 4. Mai 1755 von Cham; † 18. Oktober 1837 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Basil legte 1775 Profess im Kloster Muri ab.

Er war Lehrer am Gymnasium und von 1783 bis 1787 Präzeptor der Klosterschule. Er wurde 1787 Pfarrer von Bünzen und wohnte als erster, da in Bünzen noch kein Pfarrhaus stand, im Pfarrhaus von Boswil, wie alle folgenden Pfarrer aus Muri. Von 1790 bis 1792 war P. Basil Subprior, Klerikerinstruktor und Novizenmeister. Nach Abberufung des P. Paul Küttel wurde P. Basil 1792 Pfarrer in Glatt. Von 1799 bis 9.10.1803 war er Ökonom in Glatt. Heimgekehrt nach Muri wurde er im März 1805 vorerst Kapitelssekretär und im Dezember ein zweites Mal Subprior und Klerikerinstruktor. 1806 wurde er von Nuntius Testaferrata zum Protonotar ernannt.^[1] Am 13. Juni 1810 ernannte ihn der neue Abt Gregor Koch zum Dekan. 1825 bat P. Basil um Enthebung von diesem Amt und verwaltete dann noch das Amt eines Granars. In seinen letzten Jahren war er Spiritual im Kloster Hermetschwil.

P. Basil starb 1837 als doppelter Jubilar.^[2]

Lebensdaten

Profess: 2. Juli 1775

Priesterweihe: 13. Mai 1779

Ämter

Lehrer an der Klosterschule Muri: 1779–1787

Präzeptor der Klosterschule Muri: 1783–1787

Pfarrer von Bünzen: 1787–1790

Subprior: 1790–1792, 1805–1810

Novizenmeister: 1790–1792, 1805–1810

Klerikerinstruktor: 1790–1792, 1805–1810

Pfarrer in Glatt: 1792–1799

Ökonom in Glatt: 1799–1803

Kapitelssekretär: 1805–1810

Dekan: 1810–1825

Granar: 1825–1837?

Spiritual im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil: 1828–1837

Verwandtschaft

Eltern

Jost Ignaz Hausheer im Kirchbüel und Maria Elisabeth Gretener, Cham.

Geschwister (22)

P. Jost Anton Hausheer^[3] SJ, (1745-1819), nach Auflösung des Ordens Vollendung des Studiums in Luzern und Pfarrer in Wohlen, 1815 Wiedereintritt, Oberer in Sitten.

Bibliographie

Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 49.
Professbuch: Nr. 585.
Nachlass P. Basil Hausheer, StiAMG Sarnen N.585.

Einzelnachweise

↑ Supplementum-D-55.
↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
↑ Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 143.

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Otmar Bossart	Subprior 1790–1792	Johannes Evangelist Borsinger
Meinrad Bloch	Subprior 1805–1810	Bonaventura Weissenbach
Gregor Koch	Dekan 1810–1825

Personendaten
NAME	Hausheer, Basil
ALTERNATIVNAMEN	Büeler, Anton; Büeler, Franz
KURZBESCHREIBUNG	Mönch des Klosters Muri
GEBURTSDATUM	4. Mai 1755
GEBURTSORT	Cham
STERBEDATUM	18. Oktober 1837
STERBEORT	Muri

[1] Supplementum-D-55.

[2] Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

[3] Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 143.

[1]

[2]

[3]

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-'''Basil (Michael Alois) Hausheer''' <ref>Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 49.</ref>  (* [[4. Mai]] [[1755]] von Cham;  † [[18. Oktober]] [[1837]] in [[Muri]])
+__NOTOC__
+'''Basil (Michael Alois) Hausheer''' (* [[4. Mai]] [[1755]] von Cham;  † [[18. Oktober]] [[1837]] in [[Muri]])
+== Lebensbeschreibung ==
+P. Basil legte 1775 Profess im Kloster Muri ab.
+Er war [[Lehrer]] am Gymnasium und von 1783 bis 1787 [[Präzeptor]] der Klosterschule. Er wurde 1787 Pfarrer von [[Bünzen]] und wohnte als erster, da in Bünzen noch kein Pfarrhaus stand, im Pfarrhaus von [[Boswil]], wie alle folgenden Pfarrer aus Muri. Von 1790 bis 1792 war P. Basil [[Subprior]], [[Klerikerinstruktor]] und [[Novizenmeister]]. Nach Abberufung des P. [[Paul Küttel]] wurde P. Basil 1792 Pfarrer in [[Glatt]]. Von 1799 bis 9.10.1803 war er [[Ökonom]] in Glatt. Heimgekehrt nach Muri wurde er im März 1805 vorerst [[Kapitelssekretär]] und im Dezember ein zweites Mal [[Subprior]] und [[Klerikerinstruktor]]. 1806 wurde er von Nuntius Testaferrata zum Protonotar ernannt.<ref>Supplementum-D-55.</ref> Am 13. Juni 1810 ernannte ihn der neue Abt [[Gregor Koch]] zum [[Dekan]]. 1825 bat P. Basil um Enthebung von diesem Amt und verwaltete dann noch das Amt eines [[Granar]]s. In seinen letzten Jahren war er [[Spiritual]] im Kloster Hermetschwil.
+P. Basil starb 1837 als doppelter Jubilar.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 == Lebensdaten ==
 [[Profess]]: [[2. Juli]] [[1775]]
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 == [[Ämter]] ==
-[[Lehrer]] in Muri: 1779–1787
+[[Lehrer]] an der [[Klosterschule Muri]]: 1779–1787
-[[Präzeptor]] der Klosterschule: 1783–1787
+[[Präzeptor]] der [[Klosterschule Muri]]: 1783–1787
 Pfarrer von [[Bünzen]]: 1787–1790
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 [[Granar]]: 1825–1837?
-[[Spiritual]] im Kloster Hermetschwil: 1828–1837
+[[Spiritual]] im [[Benediktinerinnenkloster Hermetschwil]]: 1828–1837
-== Beziehungsnetz ==
-=== Verwandtschaft ===
-Eltern: Josef Hausheer im Kirchbüel und Maria Elisabeth Gretener, Cham.
-Geschwister:
-* P. Jost Anton Hausheer, SJ, Pfarrer in [[Wohlen]]
-== Lebensbeschreibung ==
-P. Basil legte 1775 Profess im Kloster Muri ab. Er war [[Lehrer]] am Gymnasium und von 1783 bis 1787 [[Präzeptor]] der Klosterschule. Er wurde 1787 Pfarrer von [[Bünzen]] und wohnte als erster, da in Bünzen noch kein Pfarrhaus stand, im Pfarrhaus von [[Boswil]], wie alle folgenden Pfarrer aus Muri. Von 1790 bis 1792 war P. Basil [[Subprior]], [[Klerikerinstruktor]] und [[Novizenmeister]]. Nach Abberufung des P. [[Paul Küttel]] wurde P. Basil 1792 Pfarrer in [[Glatt]]. Von 1799 bis 9.10.1803 war er [[Ökonom]] in Glatt. Heimgekehrt nach Muri wurde er im März 1805 vorerst [[Kapitelssekretär]] und im Dezember ein zweites Mal [[Subprior]] und [[Klerikerinstruktor]]. 1806 wurde er von Nuntius Testaferrata zum Protonotar ernannt.<ref>Supplementum-D-55.</ref> Am 13. Juni 1810 ernannte ihn der neue Abt [[Gregor Koch]] zum [[Dekan]]. 1825 bat P. Basil um Enthebung von diesem Amt und verwaltete dann noch das Amt eines [[Granar]]s. In seinen letzten Jahren war er [[Spiritual]] im Kloster Hermetschwil. P. Basil starb 1837 als doppelter Jubilar.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
+== Verwandtschaft ==
+=== Eltern ===
+Jost Ignaz Hausheer im Kirchbüel und Maria Elisabeth Gretener, Cham.
+=== Geschwister (22) ===
+* P. Jost Anton Hausheer<ref>{{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=143}}</ref> SJ, (1745-1819), nach Auflösung des Ordens Vollendung des Studiums in Luzern und Pfarrer in [[Wohlen]], 1815 Wiedereintritt, Oberer in Sitten.
 == Bibliographie ==
-* Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
+* {{Literatur | Autor=Albert Iten | Titel=Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften  | TitelErg=Tugium Sacrum Band II |Reihe=Geschichtsfreund |BandReihe=Beiheft Nr. 15|Ort=Zug |Datum=1973 | Seiten=49}}
 * Professbuch: Nr. 585.
-* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/p-basil-michael-alois-hausheer-1755-1837;isad?sf_culture=de Nachlass P. Basil Hausheer], StiAMG Sarnen, N.585.
+* Nachlass P. Basil Hausheer, StiAMG Sarnen [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/p-basil-michael-alois-hausheer-1755-1837;isad?sf_culture=de N.585.]
 == Einzelnachweise ==