Franz Xaver Mumelter

Franz Xaver (Anton) Mumelter (* 20. Mai 1875 von Gries; † 3. August 1967)

Lebensdaten

Profess: 24. September 1907

Weihe: 24. Juni 1910

Lebensbeschreibung

P. Franz wurde von P. Basil Pfeiferveranlasst, das Gymnasium in Sarnen zu besuchen. Danach absolvierte er den Militärdienst und machte 1906 eine Pilgerreise nach Jerusalem. Im im September desselben Jahres trat er als Novize in Gries ein, begann im Herbst 1907 - ohne philosophische Studien – die Theologie und legte 24. September die einfachen Gelübde ab, wurde 28. März 1909 Subdiakon, durfte laut päpstlicher Verordnung am 7. September 1909 sine testimonio Philosoph. nicht ad ord. maiores befördert werden, erhielt vom apostol. Stuhl eine Dispens a studio Philosophiae in cursu publico, wurde auf Privatstudium unter dem Lektorat des P. Ambros Ruinatscha cum examine beschieden und dann 1910 zum Diakon geweiht. Am 24. Juni 1910 wurde er zum Priester geweiht. Seine Angehörigen zeigten sich sehr splendid, indem sie zur Primiz für Tausende von Kronen Paramente und Kirchengeräte beistellten. 1911 wurde er Kooperator in Jenesien. Später sukzessive Gastpater, Auxiliar und Ökonom in Siebeneich, Kooperator in Senale. Seit 1920 Vizepräfekt im Pädagogium. – Bienenvater. Im Dezember 1921 wechselte er als Kooperator nachAfing, 1925 nach Marling. Im Januar 1928 wurde er Expositus in Glaning. Zu Weihnachten 1931 kehrte er ins Stift zurück und war Auxiliar. Im Herbst 1933 wurde er Kooperator in Gries, Katechet in St. Georg und im November 1938 Kooperator in Jenesien. 1946 kehrte er ins Kloster zurück und war bis 1963 Excurrens nach Jenesien. Er war der Imker des Kloster und reiste 1956 an einen Imkerkongress in Wien. 1957 unternahm er eine Schweizerreise, 1958 eine Österreichreise. Nach einem langen Alter mit den Beschwerden der Schwäche und des Verlustes an Kräften starb P. Xaver im Grieserhof am 3. August 1967 abends um 21 Uhr.