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Version vom 15. Dezember 2020, 07:20 Uhr

P. Gregor Roos

Gregor (Anton) Roos (* 8. Oktober 1892 von Schüpfheim; † 20. Januar 1931 in Gries)

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1913

Profess: 24. September 1914

Priesterweihe: 24. Februar 1918

Primiz in der Stiftskirche Gries am 19. März 1918 (gleichzeitig Bombenangriff auf Bozen)

Ämter

Zeremoniar in Gries: 1918–1930

Direktorist in Gries: 1918–1927

Lektor für Liturgik, Hebräisch und Exegese in Gries: 1920–19?

Lehrer Landwirtschaftliche Schule Gries für die italienische Sprache: 1924-1926

Brüderinstruktor in Gries: 1921–1927

Gastpater in Gries: 1922–1927

Kooperator in Gries: 1927–1930

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Josef Roos und der Anna Bachmann, Schüpfheim

Geschwister:

  • Fridolin Roos (31. Oktober 1898 - 11. März 1988), [1] Vikar in Willisau, Pfarrer in Baar (1936-1966) und Kaplan von Finstersee (1966-1981), bestattet im Priestergrab von Menzingen ZG [2]
  • Hermann Roos
  • Hans Josef Roos
  • Sr. Scholastika Roos, Mitglied bei den Baldegger Schwestern

Nichten:

  • Nina Roos
  • Anna Roos
  • Maria Roos

Lebensbeschreibung

P. Gregor besuchte das Gymnasium in Sarnen und studierte Theologie in Gries. Die einfachen Gelübde legte er am 24. September 1914 ab. Dabei wählte er den Namen seines verehrten Lehrers und Beraters, P. Gregor Schwander, der wenige Monate vorher verstorben war. Die Priesterweihe empfing er am 24. Februar 1918 in Brixen. Im Kloster wurde er Kantor, Lektor der Bibelfächer, Direktorist und Zeremoniar. Im September 1921 übernahm er das Amt des Brüderinstruktors in Gries. Ab 1922 war er auch Gastpater. Am 20. Juli 1924 hielt P. Gregor seinem Bruder Fridolin Roos in ihrer Heimatpfarrei Schüpfheim die Primizpredigt. Im Herbst 1927 wurder er Kooperator in Gries, blieb aber im Amt des Zeremoniars. Da er gut italienisch sprach, nahm er sich insbesondere der Italienisch sprechenden Bevölkerung seiner Pfarrei an. An Pfingsten 1930 erkrankte er schwer (Blutpilz). Er starb am 20. Januar 1931 Mittags, etwa um 12.20 Uhr. Das Begräbnis fand am 23. Januar unter großer Beteiligung seitens der Pfarrei Gries statt.[3]

Bibliographie

  • Bucher, Dominikus, Muri-Gries (Südtirol) 1930, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Neue Folge Band 18, der ganzen Reihe Band 49 (1931), 13-14.
  • ?., + P. Gregor Roos, OSB, Muri-Gries, in: Obwaldner Volksfreund vom 31. Januar 1931, Nr. 9, 5.
  • Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
  • J. W., Pfarr-Resignat Fridolin Roos, Menzingen, in: Sarner Kollegi Chronik 50 (1988) 2, 46-48
  • Riad, Marie, P. Gregor Roos OSB. Ein Priesterideal, Kairo 1931.
  • Staub, Alois, Geschichte der Pfarrei, in: Güntensberger, Bertha Augusta / Krieg, August / Staub, Alois (Hg.), 500 Jahre Pfarrei St. Johannes Menzingen, Zug 1979.
  • Sterbebild
  • Professbuch: Nr. 795.
  • Nachlass P. Gregor Roos, StiAMG Gries und Sarnen, N.795.

Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 527-528.
  2. Staub, Alois, Geschichte der Pfarrei, in: Güntensberger, Bertha Augusta / Krieg, August / Staub, Alois (Hg.), 500 Jahre Pfarrei St. Johannes Menzingen, Zug 1979, 37-38.
  3. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).