Jodok Schnyder

Aus Muri
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Jodok (Michael) Schnyder (* 27. Mai 1612 von Sursee; † 10. März 1669)[1]

Lebensdaten

Profess: 21. Dezember 1628

Weihe: 20. September 1636

Ämter

Küchenmeister: 1654-?

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Michael Schnyder, Schulheiss, Bannerträger und Amtmann des Klosters Muri in Sursee, und der Catharina Pfyffer († vor 1630).[2] Seine Mutter war die Tochter des Junkers Caspar Pfyffer, des Rats zu Luzern. Der Vater ist Hauptdonator des Kapuzinerklosters Sursee.[3]Seine Paten waren Michael Schnyder, Amtmann im St.-Urban-Hof und Catharina Zehnder.

Geschwister:

  • Anna Maria (* 12.1.1609)
  • Catharina (* 12.8.1610)
  • Johann Caspar (* 2.2.1603)

Pate von Johann Caspar und von Anna Maria war Johann Jodok Singisen

P. Aegid Schnyder war ein Neffe von P. Jodok.

Lebensbeschreibung

Jodok Schnyder war Musiker und Organist. Er wurde am 2. Dezember 1654 zum Küchenmeister "Praefectus Culinae et operarum seu aedilis" ernannt. Am 1. Dezember 1655 wurde er zusammen mit P. Lorenz Zelger "pro Custodia Murij" in den Kriegswirren ernannt. 1642 wurde er vom Abt in Disentis, Adalbert Bridler, zur Hilfe in Disentis erbeten, besonders für das Orgelspiel.[4]P. Jodok war noch 1647 in Disentis zur Pflege der Orgel.


Werke

Einzelnachweise

  1. Gemäss einer Notiz von Adelhelm Rast wird auch der 29. Mai als Geburtsdatum genannt. Der 27. Mai stützt sich auf eine Urkunde vom 12. Februar 1630, worin es heisst, dass P. Jodok am 27. Mai 1630 das 18. Lebensjahr vollendet.
  2. Eine Kopie des Ehevertrages seiner Eltern überliefert das Tegerfelden Sammelbuch, Stadtarchiv Sursee, SAS_A_001.AB1.156, fol. 227/228. Leider ohne Datum.
  3. Beck, Carl: Kirche, Pfarrei und Klerus von Sursee, Sursee 1938. S. 186.
  4. Kiem, Martin: Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries, Bd. 2: Die Geschichte Muris in der Neuzeit, Stans 1891. S. 80.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 405.

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