Johannes Hagnauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes Hagnauer''' (* unbekannt;  † zwischen 10.2. und 30.4. [[1500]]) war Abt des Klosters Muri.
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'''Johannes Hagnauer''' (* unbekannt;  † zwischen 10. Februar und 30. April [[1500]]) war Abt des Klosters Muri.
  
  
 
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Abt Heinrich ist am 4.1.1354 als Zeuge und Probst des Klosters Muri urkundlich belegt. Auch in der Elektionsurkunde seines Nachfolgers, Abt [[Konrad Brunner]], wird er als dessen Vorgänger "Heinrich dictus Tegerfeld" erwähnt. P. [[Rupert Amschwand]] meint, dass er nicht aus dem Ministerialengeschlecht von Tegerfelden stammte, sondern aus der Surbtaler Gemeinde Tegerfelden. Den Beinamen "von Eschenz", welcher erstmals im Hermetschwiler Nekrolog erwähnt und sich in der Klostertradition fortgesetzt hat, macht seines Erachtens keinen Sinn. Zu Abt Heinrichs Todestag existieren zwei Belege möglicher Daten. In einer Urkunde wird es mit dem 26. April angegeben, im Hermetschwiler Nekrolog mit dem 5. April.
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Abt Johannes stammte aus dem Stadtzürcher Geschlecht der Hagnauer. Am 4.8.1480 wurde er als zweitjüngster aus einem Konvent von fünf Konventualen zum Abt gewählt und am 29.8.1480 vom Bischof von Konstanz bestätigt. Derselbe inkoporierte am 17.5.1485 die Kirchensätze von [[Wohlen]] und von [[Boswil]], um das zerfallene Kloster wiederherstellen zu können. Bereits 1491 zählte der Konvent wieder zehn Mitglieder. Er starb zwischen dem 10.2. und dem 30.4. 1500 und wurde in der Klosterkirche vor dem Altar der Kreuzabnahme beigesetzt.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
* Helvetia Sacra, III I, S. 928f.
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* Helvetia Sacra, III I, S. 931.
* Kiem, Muri I, S.160-165.
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* Kiem, Muri I, S.229-240.
  
  
 
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Version vom 30. November 2011, 18:16 Uhr

Johannes Hagnauer (* unbekannt; † zwischen 10. Februar und 30. April 1500) war Abt des Klosters Muri.


Ämter

Abt: 1480–1500

Lebensbeschreibung

Abt Johannes stammte aus dem Stadtzürcher Geschlecht der Hagnauer. Am 4.8.1480 wurde er als zweitjüngster aus einem Konvent von fünf Konventualen zum Abt gewählt und am 29.8.1480 vom Bischof von Konstanz bestätigt. Derselbe inkoporierte am 17.5.1485 die Kirchensätze von Wohlen und von Boswil, um das zerfallene Kloster wiederherstellen zu können. Bereits 1491 zählte der Konvent wieder zehn Mitglieder. Er starb zwischen dem 10.2. und dem 30.4. 1500 und wurde in der Klosterkirche vor dem Altar der Kreuzabnahme beigesetzt.

Einzelnachweise


Quellen

Bibliographie

  • Helvetia Sacra, III I, S. 931.
  • Kiem, Muri I, S.229-240.


Vorgänger Amt Nachfolger
Hermann Hirzel (Abt) Abt
1480–1500
Johannes Feierabend (Abt

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