Klingenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Schlossbesitzer==
 
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  * 1651-1841 Kloster Muri
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* 1360-1416  von Breitenlandenberg
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* 1416-1448  Payer
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* 1448-1651 von Heidenheim
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* 1651-1841 Kloster Muri
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* 1841-1844  Kanton Aargau
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* 1901      Santo
  
 
==Statthalter, Oekonom des Klosters Muri==
 
==Statthalter, Oekonom des Klosters Muri==

Version vom 29. September 2018, 09:31 Uhr

Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg.

Schlossbesitzer

  • 1360-1416 von Breitenlandenberg
  • 1416-1448 Payer
  • 1448-1651 von Heidenheim
  • 1651-1841 Kloster Muri
  • 1841-1844 Kanton Aargau
  • 1844
  • 1901 Santo

Statthalter, Oekonom des Klosters Muri

Schlosschronik

  • 1444 Brand der Burg und der Nebengebäude (Mühle, Torggel, Stadel) während dem Alten Zürichkrieg
  • 1446 Wiederaufbau der Burg sowie Errichtung des unteren Schlosses und der Schlosskapelle
  • 1651 Kauf der Herrschaft durch das Benediktinerkloster Muri
  • 1662 Kauf der Güter in Oberhörstetten für ca. 4300 Gulden
  • 1694 Einsturz der östlichen Giebelmauer der Burg, Wiederaufbau des oberen Schlosses und Erweiterung des unteren Schlosses, Bau einer freistehenden Schlosskapelle
  • 1695 Brand des oberen Schlosses. Die sich im Bau befindende Schlosskapelle wird in Mitleidenschaft gezogen.
  • 1722 Brand des unteren Schlosses. Erneut wird die Schlosskapelle beschädigt.
  • 1722-1724 Bau des Westflügels
  • 1732 Brand der Scheune neben der Schlosskapelle.
  • 1733-1736 Fürstabt Gerold Haimb lässt darauf das untere Schloss um einen Süd- und Westflügel erweitern.
  • 1772 erneut ein Brand
  • 1798 Abschaffung der Leibeigenschaft und der Herrschaftsgerichtsbarkeit durch den Staat
  • 1799 Der Kanton Thurgau ermöglicht auf dem Gesetzesweg den Loskauf von Zehnten und Grundzinsen, wozu er eigens ein Liquidationsbüro einrichtet.
  • 1799 Die Verwaltungskammer des Kantons Thurgau erklärt in der Helvetik die Herrschaft Klingenberg zum Nationalgut. Dem Staat müssen die Rechnungsablagen unterbreitet werden.
  • 1803 Restitutionsakt am 25./26. Mai mit den Vertretern des Kanton Thurgaus und P. Plazidus Eggenschwiler
  • 1841 Aufhebung des Klosters Muri
  • 1960-1980 Restaurierungen unter Leitung der Kantonalen und Eidgenössischen Denkmalpflege. Das Schloss steht unter Bundesschutz.

Schlosskapelle

  • 1446 Errichtung der alten Schlosskapelle, deren Standort heute nicht mehr bekannt ist
  • 1694 Baubeginn der freistehenden Schlosskapelle
  • 1695 Weihe der neu erbauten Schlosskapelle durch den Weihbischof von Konstanz, Conrad Ferdinand Geist von Wildegg. Sie konnte trotz des Brandschadens fertiggestellt werden.
  • 1722 Renovation der Schlosskapelle zur Beseitigung des Brandschadens
  • 1961 Weihe der total renovierten Schlosskapelle durch Abt Stephan Kauf in Anwesenheit des Abtpräses, Abt Basilius Niederberger von Marianstein

Bibliographie

  • Wigert, Rudolf, Homburg und die ehemaligen Herrschaften von Klingenberg, Frauenfeld 1903.

Einzelnachweise

  1. StiAMG Gries, C-II-I-12.