Otmar Frey

Aus Muri
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Otmar (Johann Beat) Frey (* 1620 von Baden; † 22. April 1663 auf Schloss Klingenberg)

Lebensbeschreibung

P. Otmar legte 1638 im Kloster Muri Profess ab, 1642 folgte die Priesterweihe.

Erst war er Lehrer der Scholaren, später für Philosophie und Theologie. Kurze Zeit war er Brüderinstruktor und ausserdem Präzeptor der Klosterschule. In der Kriegszeit 1655 war er mit P. Martin Brunner Feldkaplan. 1657 wurde er Spiritual in Hermetschwil, bevor er 1658 als Ökonom nach Klingenberg ging.

Er starb dort 1663. P. Otmar sei ein sehr gebildeter und rechtskundiger Mann gewesen.[1] Er wurde in der Kirche von Homburg bestattet.

Lebensdaten

Rorschach, „Kongregationshochschule“: Immatrikulation 1641, Studium der Theologie und des Kirchenrechtes bis 1645[2]

Profess: 23. Mai 1638

Priesterweihe: 5. April 1642

Ämter

Lehrer in Muri: 1642–1656, 1657–1658

Beichtvater der Scholaren: 1654

Brüderinstruktor: 1654, 1656

Präzeptor der Klosterschule: 1654–1656

Kaplan der Niklauspfründe in Sursee: 1656–1657

Bibliothekar: 1657

Spiritual in Hermetschwil: 1657–1658

Statthalter von Klingenberg: 1658–1663

Verwandtschaft

  • Eltern: Beat Joachim Frey und Magdalena Poppert, Baden.

Bibliographie

  • Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 4–50.
  • Professbuch: Nr. 411.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Adelhelm Rast: Die Bedeutung des Abtes Johann Jodok Singisen für die Wissenschaft im Kloster Muri und seine akademisch gebildeten Mönche 1596-1644. In: Unsere Heimat. Band 34, 1960, S. 39.