Sigisbert Frick: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sigisbert (Paul Othmar) Frick''' (* [[16. November]] [[1911]] von Oberbüren;  † [[7. Januar]] [[1993]] Sarnen)
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[[Datei:P. Sigisbert Frick.jpg|thumb|right|P. Sigisbert Frick]]
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'''[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D42685.php?topdf=1 Sigisbert (Paul Othmar) Frick]''' (* [[16. November]] [[1911]] von Wil (Bürgerort: Oberbüren);  † [[7. Januar]] [[1993]] Sarnen)
  
 
== Lebensdaten ==
 
== Lebensdaten ==
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Gymnasium an der [[Stiftsschule Disentis]] 1925-1930 und an der [[Kantonsschule Sarnen]] 1930-1931
  
[[Profess]]: 29. September 1932
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Mitglied der [[Subsilvania]]: Eintritt 1931
  
Matura Kollegium Sarnen: 1934
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[[Profess]]: [[29. September]] [[1932]]
  
[[:Kategorie:Priestermönch|Priesterweihe]]: 27. Juni 1937
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Lyzeum an der [[Kantonsschule Sarnen]], Kollegium Sarnen: 1932-1934 (Matura)
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Goldene Profess: 5. Oktober 1982
  
 
Goldenes Priesterjubiläum: 28. Juni 1987 in der Klosterkirche in Muri
 
Goldenes Priesterjubiläum: 28. Juni 1987 in der Klosterkirche in Muri
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== [[Ämter]] ==
 
== [[Ämter]] ==
 
 
Kooperator (Auxiliar) in [[Afing]]: 1938–1939
 
Kooperator (Auxiliar) in [[Afing]]: 1938–1939
  
[[Lehrer]] in Sarnen: 1939–1953, 1961–1978
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[[Lehrer]] in Sarnen: 1939–1945, 1948-1953, 1961–1978
  
 
Direktor [[Schultheater]] in Sarnen: 1940–1953, 1962–1978
 
Direktor [[Schultheater]] in Sarnen: 1940–1953, 1962–1978
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Seelsorgerische Aushilfe in [[Muri]]: 1956
 
Seelsorgerische Aushilfe in [[Muri]]: 1956
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Aufenthalt im [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fischingen Benediktinerkloster Fischingen]
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Betreuer der [[Oblaten in Muri]]: 1967-1991 <ref>{{Literatur | Autor=Annina Sandmeier-Walt | Titel=Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 – Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen | Reihe=Murenser Monografien | BandReihe=4 | Ort=Zürich | Datum=2019 | Seiten=350}}</ref>
  
 
Bewohner im [[Hospiz Muri]]: 1957–1961, 1979–1991
 
Bewohner im [[Hospiz Muri]]: 1957–1961, 1979–1991
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[[Gastpater]] in Sarnen: 1974–1976
 
[[Gastpater]] in Sarnen: 1974–1976
  
Forschungsschwerpunkt: Schriftsteller und Priester [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Federer Heinrich Federer], ein Schüler der [[Kantonsschule Sarnen]]
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Forschungsschwerpunkt: Schriftsteller und Priester [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Federer Heinrich Federer][http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11784.php][https://schwulengeschichte.ch/epochen/4-der-kreis/literatur-kunst-fotografie/wuerdigungen/heinrich-federer/][https://ead.nb.admin.ch/html/federer_0.html], ein Schüler der [[Kantonsschule Sarnen]]
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
 
=== Verwandtschaft ===
 
=== Verwandtschaft ===
  
Eltern: Karl Albert Frick, Landwirt und Viehhändler, und Maria Fässler
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Eltern:  
 
 
Tante: Berta Frick, verheiratet mit [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D6412.php Walter Klingler], Nationalrat
 
  
Geschwister:
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* Karl Albert Frick, Landwirt und Viehhändler, und Maria Fässler
  
* Hans Frick-Schmid, Wil SG (+ 26. Februar 1959)
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Onkel / Tanten:
* Josef Frick, Herrliberg (+ 1970)
 
* Ida Frick (+ 1966)
 
  
Cousin von P. [[Bonifaz Klingler]].
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* Berta Frick, verheiratet mit [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D6412.php Walter Klingler], Nationalrat
  
==Lebenslauf==
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Geschwister:
  
Die irdische Laufbahn von Paul, dem späteren P. Sigisbert, begann am 17. November 1911 in Wil, St. Gallen. Sein Vater, Karl Albert Frick, war Landwirt und Viehhändler. Er starb früh, als Paul, sein Jüngster, noch die Schulbank drückte. Die Mutter, Maria, eine appenzellerische Fässler, führte die Landwirtschaft zuerst noch weiter. Sie zog dann mit ihrem Jüngsten nach Disentis, wo Paul das Klostergymnasium besuchte. 1930 kam er nach Sarnen in die sechste Gymnasialklasse. Schon nach einem Jahr, zwei Jahre vor der Matura, wie es damals Frühentschlossene taten, trat er in Muri-Gries ins Noviziat ein. Dass Paul anlässlich der Profess den Namen Sigisbert erhielt, war eine Hommage des Abtes [[Alfons Maria Augner]] an die Abtei Disentis, wo von 1888—1916 der Muri-Grieser Pater [[Benedikt Prevost]] Abt war. 1932 kam Frater Sigisbert wieder nach Sarnen ins Lyzeum, um 1934 seine Gymnasialzeit mit der Matura zu krönen. Die Theologie studierte er an der Hausschule im Kloster Gries. Am 29. Juni 1937, dem Festtag seines Namenspatrons Paulus, feierte er in der Stiftskirche Gries Primiz. Ein Jahr später, nach Abschluss des Theologiestudiums, wurde er Cooperator (Pfarrhelfer) in der vom Kloster betreuten Bergpfarrei Afing. 1939 weilte Padre Sigisberto zum Sprachstudium nach Siena und wohnte im Kloster der Karmeliter. Siena, die Toskana, waren ab diesem Zeitpunkt immer wieder das Reiseziel in den Sommerferien wo ihn die Carmelitani stets mit Freude aufnahmen.
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* Hans Frick-Schmid, Wil SG († 26. Februar 1959)
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* Josef Frick, Herrliberg († 1970)
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* Ida Frick († 1966)
  
Mit seinem Italienischstudium in Siena hatte sich Pater Sigisbert eine Brücke nach Sarnen gebaut. Im Herbst 1939 — der Zweite Weltkrieg hatte schon begonnen — begann seine Tätigkeit in Sarnen mit einem für einen Anfänger reichlich dotierten Arbeitspensum. Er lehrte in seinem ersten Professorenschuljahr auf der Unterstufe Deutsch, Italienisch, Englisch als Freifach und Stenographie. Im gleichen Jahr wurde ihm auch die Leitung des Kollegitheaters anvertraut. 1945 nahm Pater Sigisbert sein Studium an der Universität in Fribourg auf. Er konzentrierte sich auf Deutsch und Italienisch. In Fribourg fand Pater Sigisbert eine besonders gute Beziehung zu Prof. Paolo Arcari, den Professor für italienische Sprache und Literatur. Bei ihm schrieb er seine Dissertation mit dem Titel «Heinrich Federer und Italien». Diese Arbeit war die Ausgangslage für Pater Sigisberts Lebenswerk, Federer vom Schicksal des Vergessenwerdens zu retten. In den folgenden Jahrzehnten engagierte er sich neben seiner Schultätigkeit für Heinrich Federer  durch Vorträge und Aufsätze, die Betreuung der Neuauflagen der Federer-Werke im Rex-Verlag Luzern und durch eine Reihe sehr interessanter Briefeditionen. Diese verdienstvolle Tätigkeit wurde 1966 mit dem Innerschweizerischen Kulturpreis geehrt. [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D42685.php P. Sigisbert Frick] gilt bis heute als bedeutender Heinrich-Federer-Forscher.
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Cousins:  
  
P. Sigisbert war aber nicht nur ein engagierter und leidenschaftliche Lehrer, Theaterleiter und Federer-Forscher, sondern auch ein wortgewaltiger Verkünder des Wortes Gottes. Die häufige Sonntagsaushilfe war für ihn - auch wenn sie noch so streng und aufreibend war - reine Erholung. In den Sommerferien suchte er Abwechslung auf Auslandreisen. Die Klöster Bayerns und Österreichs waren ihm alle bekannt. Italien bereiste er gerne auf Federers Spuren.
+
* '''P. [[Bonifaz Klingler]]''', [[Kloster Muri]]-Gries
  
Stabilitas Loci - Beständigkeit an einem Ort - fiel P. Sigisbert augenscheinlich schwer. Nach seinem Doktorat 1948 blieb er nur bis zum Herbst 1953 in Sarnen. Dann übernahm er im Kloster Gries eine neue, für das Kloster ungewohnte Aufgabe. Es gab damals aus dem Südtirol eine Anzahl Novizen, die noch Matura machen sollten. Nun dozierte ihnen P. Sigisbert deutsche und italienische Literatur. Gleichzeitig unterwies er die Absolventen der theologischen Hausschule in der Homiletik. 1956 zog er ins neue Hospiz im ehemaligen Stammkloster Muri um, wo er seelsorgerliche Aufgaben wahrnahm. 1961 kehrte er nach Sarnen zurück und nahm seine frühere Lehrtätigkeit am Gymnasium wieder auf.
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==Lebenslauf==
  
 
==Werke==
 
==Werke==
 
 
* Das Passionsspiel in Oberammergau, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 1, 8-9.  
 
* Das Passionsspiel in Oberammergau, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 1, 8-9.  
 
* Dante und St. Benedikt, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 9 (1947) 4, 97-100.
 
* Dante und St. Benedikt, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 9 (1947) 4, 97-100.
 
* Federer-Briefe, Luzern 1963.
 
* Federer-Briefe, Luzern 1963.
* Goldenes Priesterjubiläum, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 15 (1953) 3, 65-66.
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* {{Literatur | Titel=Goldenes Priesterjubiläum [von P. [[Johannes Chrysostomus Durrer]] und P. [[Jodok Rigert]]] |Sammelwerk=[[Sarner Kollegi Chronik]] | Band=15 |Datum=1953 | Seiten=65-66 (Heft 3)}}
* Heinrich Federer und das Kollegium Sarnen, [[Beilage zum Jahresbericht]] 1965/1966, Sarnen 1966.
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* {{Literatur | Titel=Heinrich Federer und das Kollegium Sarnen | Reihe=[[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonsschule Obwalden | BandReihe=1965/66 | Ort=Sarnen | Datum=1966 | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/a/ae/1966_B_Frick_Sigisbert_Federer_und_das_Kollegium.pdf | Abruf=2021-09-14}}
* Heinrich Federer und Obwalden, in: Sonderbeilage zum 100. Geburtstag des Dichters Heinrich Federer 1866-1966, Obwaldner Volksfreund vom 30. September 1966, Nr. 78.
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* Heinrich Federer und Obwalden, in: Sonderbeilage zum 100. Geburtstag des Dichters Heinrich Federer 1866-1966, [http://dokumente.staatsarchiv.ow.ch/s-08-01/s-08-01-1966.html Obwaldner Volksfreund vom 30. September 1966], Nr. 78.
* Heinrich Federer und Italien, Dissertation, [[Beilage zum Jahresbericht]] 1948/1949, Sarnen 1949.
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* {{Literatur | Titel=Heinrich Federer und Italien | Reihe=[[Beilage zum Jahresbericht]] der Kantonalen Lehranstalt Sarnen | BandReihe=1948/49 | Ort=Sarnen | Datum=1949 | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/5/51/1949_B_Frick_Sigisbert_Heinrich_Federer_und_Italien.pdf | Abruf=2021-09-13}}
 
* Heinrich Federer und Pius X., in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 4, 89-93.
 
* Heinrich Federer und Pius X., in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 4, 89-93.
 
* Heinrich Federer - Aus seinem Leben und Werk. Eine Anthologie, Luzern 1966.
 
* Heinrich Federer - Aus seinem Leben und Werk. Eine Anthologie, Luzern 1966.
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* Hochw. Herr Kaplan Josef Scherer, Bischofszell TG, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 3, 83.
 
* Hochw. Herr Kaplan Josef Scherer, Bischofszell TG, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 3, 83.
 
* Niklaus Lenau. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages, 22. August 1950, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 12 (1950) 3, 66-69.
 
* Niklaus Lenau. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages, 22. August 1950, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 12 (1950) 3, 66-69.
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* Nachwort zu Heinrich Federer, Am Fenster. Jugenderinnerungen, 7. Auflage, Luzern 1978.
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* {{Literatur | Titel=Neue Zeit und alter Glaube | Sammelwerk = Der Freischütz | Datum = 1957-09-02}}
 
* Prälat Dr. Karl Ignaz Bossart, Luzern, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 15 (1953) 3, 89-90.
 
* Prälat Dr. Karl Ignaz Bossart, Luzern, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 15 (1953) 3, 89-90.
 
* Professor Dr. Josef Schwendimann, Chorherr zu St. Leodegar, Luzern, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 14 (1952) 3, 97-98.
 
* Professor Dr. Josef Schwendimann, Chorherr zu St. Leodegar, Luzern, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 14 (1952) 3, 97-98.
* "Thomas Becket" von Heinrich Federer, in: Sarner Kollegi Chronik 10.2, 1948, 36-43.
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* "Thomas Becket" von Heinrich Federer, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 10.2, 1948, 36-43.
 
* Weise Dichterworte. Spruchsammlung aus den Werken Heinrich Federers, Luzern 1969.
 
* Weise Dichterworte. Spruchsammlung aus den Werken Heinrich Federers, Luzern 1969.
  
 
==Rezensionen==
 
==Rezensionen==
 
+
Die von ihm erstellten Rezensionen finden sich auf der Seite [[Rezensionen P. Sigisbert Frick]].
===1945===
 
 
 
* Zurkinden, Odilo, P. Maurus Carnot. Versuch einer Darstellung seines Lebens und Wirkens, Ilanz, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 7 (1945) 2, 64-65.
 
 
 
===1947===
 
 
 
* Boxler, Karl, Ruth, Fribourg, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 9 (1947) 3, 93.
 
 
 
===1950===
 
 
 
* Alker, Ernst, Geschichte der deutschen Literatur, Erster Band, Stuttgart, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 12 (1950) 1, 27.
 
* Federer, Heinrich, Wander- und Wundergeschichten aus dem Süden, Luzern, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 12 (1950) 1, 27-28.
 
 
 
===1951===
 
 
 
* Alker, Ernst, Geschichte der deutschen Literatur, Zweiter Band, Stuttgart 1950, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 1, 26-27.
 
* Kindermann - Dietrich, Lexikon der Weltliteratur, Wien - Stuttgart 1950, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 13 (1951) 3, 78.
 
  
 
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
 
 
* 1966 [https://de.wikipedia.org/wiki/Innerschweizer_Kulturpreis Innerschweizer Kulturpreis]
 
* 1966 [https://de.wikipedia.org/wiki/Innerschweizer_Kulturpreis Innerschweizer Kulturpreis]
  
 
== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
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* '''[[Rupert Amschwand | Amschwand, Rupert]]''', '''Sigisbert Frick''': Federer-Briefe, Luzern 1963, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 25 (1963) 4, 113.
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* '''[[Rupert Amschwand | Amschwand, Rupert]]''', '''Sigisbert Frick''': Heinrich Federer, Leben und Dichtung, Luzern - München 1960, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 22 (1960) 3, 86-87.
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* Bacher, Mike, Heinrich Federer (1866-1928) – der Obwaldner «Nationaldichter». Ein biographischer Überblick zum 150. Geburtstag des Schriftstellers, in: Obwaldner Brattig 2016.
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* {{Literatur | Autor=[[Leo Ettlin]] | Titel=Dr. P. Sigisbert Frick (1911-1993) | Sammelwerk=[[Sarner Kollegi Chronik]] | Band=55 | Datum=1993 | Seiten=6-13 (Heft 1) | Online=https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/5/5f/Nachruf_Sigisbert_Frick.pdf | Zugriff=2021-07-27}}
 +
* Hartmann, Stefan, Persönliche Skizzen über einen provokativ Unzeitgemässen, in: Gröbli, Roland / Kronenberg, Heidi / Ries, Markus / Wallimann, Thomas (Hg.), Mystiker Mittler Mench: 600 Jahre Niklaus von Flüe, Zürich 2016, 84-87.
 +
* Kiser, Balz, [https://www.portraitarchiv.ch/portrait/show/52033 Portrait Archiv ZGF Sigisbert Frick].
 +
* Röthlin, Karl, Feierliche Übergabe des Literaturpreises der Innerschweiz an P. Dr. Sigisbert Frick OSB, Kollegium Sarnen, in: Obwaldner Volksfreund vom 20. Dezember 1966, Nr. 101, 2.
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* {{Literatur | Autor=Annina Sandmeier-Walt | Titel=Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 – Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen | Reihe=Murenser Monografien | BandReihe=4 | Ort=Zürich | Datum=2019}}
 +
* Stäuble, Eduard, [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=smh-002:2003:83::1037#1037 «Jenes einschneidende Erlebnis» Pirmin Meiers neues Buch «Der Fall Federer»], in: Schweizer Monatshefte. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur 83 (2003) 12-1, 40-42.
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* {{Literatur | Autor=Niklaus von Flüe | Titel=Die Benediktiner des Klosters Muri-Gries am Obwaldner Kollegium in Sarnen | Sammelwerk=Obwaldner Geschichtsblätter | Band=23 | Ort=Sarnen | Datum=2003 | Seiten=193-212}}
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* [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/1/1e/Totenbild_Sigisbert_Frick.pdf Sterbebild]
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* Todesanzeige [https://www.muri-gries.ch/mediawiki/images/6/69/Todesanzeige_P._Sigisbert_Frick.pdf]
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* Professbuch: Nr. 846.
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* Nachlass P. Sigisbert Frick, StiAMG Gries und Sarnen, [http://archiv.muri-gries.ch/index.php/dr-p-sigisbert-paul-othmar-frick-1911-1993 N.846.]
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== Einzelnachweise ==
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<references />
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* Amschwand, Rupert, Sigisbert Frick: Federer-Briefe, Luzern 1963, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 25 (1963) 4, 113.
 
* Amschwand, Rupert, Sigisbert Frick: Heinrich Federer, Leben und Dichtung, Luzern - München 1960, in: [[Sarner Kollegi Chronik]] 22 (1960) 3, 86-87.
 
* Ettlin, Leo, Dr. P. [[Sigisbert Frick]] (1911-1993), in: Sarner Kollegi Chronik 55.1, 1993, 6-13.
 
* Röthlin, Karl, Feierliche Übergabe des Literturpreises der Innerschweiz an P. Dr. Sigisbert Frick OSB, Kollegium Sarnen, in: Obwaldner Volksfreund vom 20. Dezember 1966, Nr. 101, 2.
 
* Professbuch: Nr. 846.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/dr-p-sigisbert-paul-othmar-frick-1911-1993 Nachlass P. Sigisbert Frick], StiAMG Gries und Sarnen, N.846.
 
 
[[Kategorie:Professbuch|846]][[Kategorie:Priestermönch]]
 
[[Kategorie:Professbuch|846]][[Kategorie:Priestermönch]]
  

Aktuelle Version vom 8. April 2024, 11:37 Uhr

P. Sigisbert Frick

Sigisbert (Paul Othmar) Frick (* 16. November 1911 von Wil (Bürgerort: Oberbüren); † 7. Januar 1993 Sarnen)

Lebensdaten

Gymnasium an der Stiftsschule Disentis 1925-1930 und an der Kantonsschule Sarnen 1930-1931

Mitglied der Subsilvania: Eintritt 1931

Profess: 29. September 1932

Lyzeum an der Kantonsschule Sarnen, Kollegium Sarnen: 1932-1934 (Matura)

Priesterweihe: 27. Juni 1937

Goldene Profess: 5. Oktober 1982

Goldenes Priesterjubiläum: 28. Juni 1987 in der Klosterkirche in Muri

Diamantenes Professjubiläum: 29. September 1992 im Pflegeheim am Schärme, Sarnen

Ämter

Kooperator (Auxiliar) in Afing: 1938–1939

Lehrer in Sarnen: 1939–1945, 1948-1953, 1961–1978

Direktor Schultheater in Sarnen: 1940–1953, 1962–1978

Präfekt der Externen in Sarnen: 1943–1945

Redakteur der Sarner Kollegi Chronik: 1951–1953

Lektor in Gries für den Lyzealkurs: 1953–1956

Gastpater in Gries: 1955–1956

Seelsorgerische Aushilfe in Muri: 1956

Aufenthalt im Benediktinerkloster Fischingen

Betreuer der Oblaten in Muri: 1967-1991 [1]

Bewohner im Hospiz Muri: 1957–1961, 1979–1991

Leiter der Volkshochschule Sarnen: 1964–1967

Gastpater in Sarnen: 1974–1976

Forschungsschwerpunkt: Schriftsteller und Priester Heinrich Federer[1][2][3], ein Schüler der Kantonsschule Sarnen

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern:

  • Karl Albert Frick, Landwirt und Viehhändler, und Maria Fässler

Onkel / Tanten:

Geschwister:

  • Hans Frick-Schmid, Wil SG († 26. Februar 1959)
  • Josef Frick, Herrliberg († 1970)
  • Ida Frick († 1966)

Cousins:

Lebenslauf

Werke

  • Das Passionsspiel in Oberammergau, in: Sarner Kollegi Chronik 13 (1951) 1, 8-9.
  • Dante und St. Benedikt, in: Sarner Kollegi Chronik 9 (1947) 4, 97-100.
  • Federer-Briefe, Luzern 1963.
  • Goldenes Priesterjubiläum [von P. Johannes Chrysostomus Durrer und P. Jodok Rigert]. In: Sarner Kollegi Chronik. Band 15, 1953, S. 65–66 (Heft 3).
  • Heinrich Federer und das Kollegium Sarnen (= Beilage zum Jahresbericht der Kantonsschule Obwalden. Band 1965/66). Sarnen 1966 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 14. September 2021]).
  • Heinrich Federer und Obwalden, in: Sonderbeilage zum 100. Geburtstag des Dichters Heinrich Federer 1866-1966, Obwaldner Volksfreund vom 30. September 1966, Nr. 78.
  • Heinrich Federer und Italien (= Beilage zum Jahresbericht der Kantonalen Lehranstalt Sarnen. Band 1948/49). Sarnen 1949 (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 13. September 2021]).
  • Heinrich Federer und Pius X., in: Sarner Kollegi Chronik 13 (1951) 4, 89-93.
  • Heinrich Federer - Aus seinem Leben und Werk. Eine Anthologie, Luzern 1966.
  • Heinrich Federer - Leben und Dichtung, Luzern 1960 (2. Auflage 1963).
  • Heinrich Federer - Literarische Studien, Luzern 1966.
  • Herr Christian Dillier, alt Kantonsrat, Sarnen, in: Sarner Kollegi Chronik 15 (1953) 3, 88-89.
  • Herr Dr. Albert Hermann, Zahnarzt, Unterägeri, in: Sarner Kollegi Chronik 15 (1953) 3, 90.
  • Herr Dr. med. Albert Wyss, Arzt, Basel, in: Sarner Kollegi Chronik 13 (1951) 3, 81.
  • H. H. Alois Kaufmann, Chorherr und alt Rektor, Beromünster, in: Sarner Kollegi Chronik 15 (1953) 3, 87-88.
  • Hochw. Herr Christian Georg Riedi, Pfarrer von Peiden, in: Sarner Kollegi Chronik 14 (1952) 4, 128-129.
  • Hochw. Herr Dr. P. Benedikt Malin, Stiftsdekan, Disentis, in: Sarner Kollegi Chronik 14 (1952) 3, 99-100.
  • Hochw. Herr Kaplan Josef Scherer, Bischofszell TG, in: Sarner Kollegi Chronik 13 (1951) 3, 83.
  • Niklaus Lenau. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages, 22. August 1950, in: Sarner Kollegi Chronik 12 (1950) 3, 66-69.
  • Nachwort zu Heinrich Federer, Am Fenster. Jugenderinnerungen, 7. Auflage, Luzern 1978.
  • Neue Zeit und alter Glaube. In: Der Freischütz. 2. September 1957.
  • Prälat Dr. Karl Ignaz Bossart, Luzern, in: Sarner Kollegi Chronik 15 (1953) 3, 89-90.
  • Professor Dr. Josef Schwendimann, Chorherr zu St. Leodegar, Luzern, in: Sarner Kollegi Chronik 14 (1952) 3, 97-98.
  • "Thomas Becket" von Heinrich Federer, in: Sarner Kollegi Chronik 10.2, 1948, 36-43.
  • Weise Dichterworte. Spruchsammlung aus den Werken Heinrich Federers, Luzern 1969.

Rezensionen

Die von ihm erstellten Rezensionen finden sich auf der Seite Rezensionen P. Sigisbert Frick.

Auszeichnungen

Bibliographie

  • Amschwand, Rupert, Sigisbert Frick: Federer-Briefe, Luzern 1963, in: Sarner Kollegi Chronik 25 (1963) 4, 113.
  • Amschwand, Rupert, Sigisbert Frick: Heinrich Federer, Leben und Dichtung, Luzern - München 1960, in: Sarner Kollegi Chronik 22 (1960) 3, 86-87.
  • Bacher, Mike, Heinrich Federer (1866-1928) – der Obwaldner «Nationaldichter». Ein biographischer Überblick zum 150. Geburtstag des Schriftstellers, in: Obwaldner Brattig 2016.
  • Leo Ettlin: Dr. P. Sigisbert Frick (1911-1993). In: Sarner Kollegi Chronik. Band 55, 1993, S. 6–13 (Heft 1) (muri-gries.ch [PDF; abgerufen am 27. Juli 2021]).
  • Hartmann, Stefan, Persönliche Skizzen über einen provokativ Unzeitgemässen, in: Gröbli, Roland / Kronenberg, Heidi / Ries, Markus / Wallimann, Thomas (Hg.), Mystiker Mittler Mench: 600 Jahre Niklaus von Flüe, Zürich 2016, 84-87.
  • Kiser, Balz, Portrait Archiv ZGF Sigisbert Frick.
  • Röthlin, Karl, Feierliche Übergabe des Literaturpreises der Innerschweiz an P. Dr. Sigisbert Frick OSB, Kollegium Sarnen, in: Obwaldner Volksfreund vom 20. Dezember 1966, Nr. 101, 2.
  • Annina Sandmeier-Walt: Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 – Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen (= Murenser Monografien. Band 4). Zürich 2019.
  • Stäuble, Eduard, «Jenes einschneidende Erlebnis» Pirmin Meiers neues Buch «Der Fall Federer», in: Schweizer Monatshefte. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur 83 (2003) 12-1, 40-42.
  • Niklaus von Flüe: Die Benediktiner des Klosters Muri-Gries am Obwaldner Kollegium in Sarnen. In: Obwaldner Geschichtsblätter. Band 23. Sarnen 2003, S. 193–212.
  • Sterbebild
  • Todesanzeige [4]
  • Professbuch: Nr. 846.
  • Nachlass P. Sigisbert Frick, StiAMG Gries und Sarnen, N.846.

Einzelnachweise

  1. Annina Sandmeier-Walt: Die Aufhebung des Klosters Muri 1841 – Der Aargauer Klosterstreit in Schweizer Erinnerungskulturen (= Murenser Monografien. Band 4). Zürich 2019, S. 350.