Heiliger Burkard

Aus Muri
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Angaben zum Heiligen

Feier des St. Burkardstag am Montag nach Christi Himmelfahrt (früher am 30. Juni)[1]

Verehrung der Heiligen Burkard in Muri-Gries

  • um 1135 Burkard Schüler an der Klosterschule Muri
  • 1586 Errichtung einer Bruderschaft zur Ehre der hl. Apostel Petrus und Paulus und des seligen Priesters Burkardus, die als Bruderschaft des heiligen Burkard fortbestand
  • 1614 Erwerb der Kollatur von Beinwil durch das Kloster Muri, das auch die Pflege des Grabes und die Organisation der Wallfahrt übernimmt
  • 1619 / 1620 Abbruch und Neubau der Kirche sowie Sanierung der St. Burkard Kapelle. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden die Gebeine des heiligen Burkard das erste Mal gehoben. Zudem errichtete das Kloster Muri in der Pfarrkirche Beinwil eine Krypta.
  • 1621 Weihe der Kirche und der vier Altäre am 21. April durch den Weihbischof von Konstanz, Dr. Johannes Anton Tritt.
  • 1735 Bestätigung der Bruderschaft zur Ehre der hl. Apostel Petrus und Paulus und des seligen Priesters Burkardus durch Papst Clemens XII.
  • 1752 Weihe des Altares zu Ehren des heiligen Burkard durch Fürstabt Fridolin Kopp / Zweite Hebung der Gebeine des heiligen Burkard ohne kirchliche Bewilligung durch Pfarrer Mäder
  • 1784 Dritte Hebung und Umbettung der Gebeine des seligen Burkardus in einen Marmorsarg in Anwesenheit des bevollmächtigten und beauftragten Fürstabtes Gerold Meyer, Zeugen Johann Bernard Schmid, Pfarrer in Hitzkirch, und Franz Synes Weissenbach, Spitalpfarrer in Bremgarten. Der Abt wurde von P. Gregor Koch und P. Gallus Bütler begleitet.
  • 1817 Bewilligung der Kongregation der hl. Riten und Gebräuche, zur Ehre des heiligen Burkardus die Messe zu lesen. Die dafür notwendigen Akten waren in mühevoller Arbeit durch die Patres Leodegar Schmid und Meinrad Bloch zusammengetragen und geprüft worden.

Verehrung des Heiligen Leontius in Hermetschwil

Bibliographie

Murianer Konventuale

Heiliger Burkhard von Beinwil, 1617

Andere Autoren

  • Gangyner, Rudolph Anton, Lebens- und Wundergeschichten des hochseligen Priesters Burkardus, Zug 1837.
  • Hegner, Benedikt, Heiliger oder seliger Burkard?, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1931) Nr. 9, 83-84.
  • Heim, Walter, Kleines Wallfahrtsbuch dere Schweiz, 2. Auflage, Freiburg 1981, 147-148.
  • Henggeler, Rudolf, Die Katakombenheiligen der Schweiz in ihren bildlichen Darstellungen, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte (1939) 1/3, 156-175.
  • Huber, Johann Xaver, Andachtsübungen zur Ehre des seligen Priesters Burkardus, Zweite Auflage, Muri 1873.
  • Huber, Johann Xaver, St. Burkards-Lieder nebst beigefügten kirchlichen Antiphonen und Gebeten, Luzern 1851.
  • Huber, Johann Xaver, Züge aus dem Leben, der Vehrung und Verherrlichung des sel. Priesters Burkardus, gewesener Pfarrer in Beinwil, Muri 1873 (zweite Auflage Wohlen 1913).
  • K., Moderne Kunst? in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1929) Nr. 27, 223.
  • Käppeli, Arnold, Alter und Segen der Burkardus-Verehrung zu Beinwil, in: Schweizeridsche Kirchenzeitung SKZ (1930) Teil I Nr. 1, 4-5; Teil II Nr. 2, 12-13; Nr. 5, 38-39.
  • Käppeli, Arnold, Die Erhebung der Gebeine des hl. Burkard vor hundertfünfzig Jahren, in: Freiämterkalender 1934.
  • Käppeli, Arnold, Eine neu gefundene Barkardus-Urkunde, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1933) Teil I Nr. 14, 116-117; Teil II Nr. 15, 124-125.
  • Käppeli, Arnold, Historische Reminiszenzen am Burkardusgrabe aus der Zeit nach der Reformation, in: Freiämterkalender 1932.
  • Käppeli, Arnold, Moderne Kunst (Burkardusbildchen von A. Stärkle), in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1929) Nr. 28,234-235.
  • Käppeli, Arnold, Sankt Burkard. Altarbild in der Krypta der Wallfahrtskirche zu Beinwil / Freimat, Muri 1931.
  • Käppeli, Arnold, Sankt Burkard von Beinwil. Sein Leben und seine Verehrung, Immensee 1932 (zweite Auflage 1936, sechste Auflage 1976).
  • Käppeli, Arnold, St. Burkard, ein alter Volks- und Priesterfreund, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1929) Nr. 15, 128-129; Nr. 16, 136-137.
  • Käppeli, Arnold, St. Burkard von Beinwil in Geschichte und Legende, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1928) Teil I Nr. 15, 125-126; Teil II Nr. 16, 136-137; Teil III Nr. 17, 142-143; Teil IV Nr. 18, 150-151; Teil V Nr. 19, 157-158.
  • Käppeli, Arnold, Seliger oder Heiliger Burkardus?, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1932) Teil I Nr. 12, 91-92; Teil II Nr. 13, 102-104; Teil III Nr. 14, 114-115; Teil IV Nr. 15, 124-126; Teil V Nr. 16, 129-131.
  • Käppeli, Arnold, Wann lebte Sankt Burkard von Beinwil?, in: Freiämterkalender 1935.
  • S., J., (Pfr.), Pfarrer und Bauer. Zum 750. Todestag des hl. Burkard, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1942) Nr. 18, 208-209.
  • S., J., (Pfr.), St. Burkard (27. Jun. Fer. III S. Burchardi Presb. C.), in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1939) Nr. 25, 199-200.
  • S., J., (Pfr.), St. Burkard, ein treuer Seelenhirt, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1953) Nr. 20, 240.

Einzelnachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Helvetia Sancta. Heilige Stätten des Schweizerlandes, Einsiedeln 1968, 9-10.