Rosenkranzbruderschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ursprünge==
 
==Ursprünge==
Die Rosenkranzbruderschaften gehen auf den Dominikanerpater Jakob Sprenger, den Prior des Kölner Dominikanerklosters zurück. Er gründete 1475 die erste Vereinigung. In vielen Ländern setzte die Verbreitung aber erst im 16. und 17. Jahrhundert ein. Die Rosenkranzbruderschaften wurde zur volkstümlichsten unter den vielen Bruderschaften. Als Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_V. Pius V.] nach dem Sieg des christlichen Heeres über die Türken bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lepanto Lepanto] als Dank das Rosenkranzfest einführte, blühten die Rosenkranzbruderschaften direkt auf. Viele Dominikaner, ja selbt ihre Generäle, bemühten sich um Neugründungen. Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_XIII. Leo XIII.] förderte das Rosenkranzgebet und die Rosenkranzbruderschaften. Er verlangte, dass überall, wo die Urkunden über die Errichtung der Rosenkranzbruderschaften nicht mehr auffindbar waren, eine Neuerrichtung vorgenommen wurde.<ref>Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955, 42-43.</ref>
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Die Rosenkranzbruderschaften gehen auf den Dominikanerpater Jakob Sprenger, den Prior des Kölner Dominikanerklosters zurück. Er gründete 1475 die erste Vereinigung. In vielen Ländern setzte die Verbreitung aber erst im 16. und 17. Jahrhundert ein. Die Rosenkranzbruderschaften wurde zur volkstümlichsten unter den vielen Bruderschaften. Als Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_V. Pius V.] nach dem Sieg des christlichen Heeres über die Türken bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lepanto Lepanto] als Dank das Rosenkranzfest einführte, blühten die Rosenkranzbruderschaften direkt auf. Viele Dominikaner, ja selbt ihre Generäle, bemühten sich um Neugründungen. Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_XIII. Leo XIII.] förderte das Rosenkranzgebet und die Rosenkranzbruderschaften. Er verlangte, dass überall, wo die Urkunden über die Errichtung der Rosenkranzbruderschaften nicht mehr auffindbar waren, eine Neuerrichtung vorgenommen wurde.<ref>{{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler | Titel=Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz | Ort=Einsiedeln | Datum=1955 | Seiten=42-43}}</ref>
  
 
==Rosenkranzbruderschaften in den Klosterpfarreien und betreuten Klöstern==
 
==Rosenkranzbruderschaften in den Klosterpfarreien und betreuten Klöstern==
 
 
* 1615 [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]]: Errichtung durch die Äbtissin Maria Margarete Honegger
 
* 1615 [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]]: Errichtung durch die Äbtissin Maria Margarete Honegger
 
* 1619 [[Zisterzienserinnenkloster Eschenbach]]: Errichtung durch die Äbtissin Maria Euphrosyna Widmer
 
* 1619 [[Zisterzienserinnenkloster Eschenbach]]: Errichtung durch die Äbtissin Maria Euphrosyna Widmer
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==Bibliographie==
 
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* {{Literatur | Autor=Rudolf Henggeler | Titel=Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz | Ort=Einsiedeln | Datum=1955}}
* Henggeler, Rudolf, Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz, Einsiedeln 1955.
 
 
* Pfister, Adolf, Die Rosenkranzbruderschaft. Ein Unterrichts- und Erbauungsbüchlein für die Mitglieder derselben und für alle Freunde des Rosenkranzgebetes, Schwäbisch Gmünd 1851.
 
* Pfister, Adolf, Die Rosenkranzbruderschaft. Ein Unterrichts- und Erbauungsbüchlein für die Mitglieder derselben und für alle Freunde des Rosenkranzgebetes, Schwäbisch Gmünd 1851.
  
 
== Nachweise ==
 
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Version vom 14. August 2021, 16:14 Uhr

Ursprünge

Die Rosenkranzbruderschaften gehen auf den Dominikanerpater Jakob Sprenger, den Prior des Kölner Dominikanerklosters zurück. Er gründete 1475 die erste Vereinigung. In vielen Ländern setzte die Verbreitung aber erst im 16. und 17. Jahrhundert ein. Die Rosenkranzbruderschaften wurde zur volkstümlichsten unter den vielen Bruderschaften. Als Papst Pius V. nach dem Sieg des christlichen Heeres über die Türken bei Lepanto als Dank das Rosenkranzfest einführte, blühten die Rosenkranzbruderschaften direkt auf. Viele Dominikaner, ja selbt ihre Generäle, bemühten sich um Neugründungen. Papst Leo XIII. förderte das Rosenkranzgebet und die Rosenkranzbruderschaften. Er verlangte, dass überall, wo die Urkunden über die Errichtung der Rosenkranzbruderschaften nicht mehr auffindbar waren, eine Neuerrichtung vorgenommen wurde.[1]

Rosenkranzbruderschaften in den Klosterpfarreien und betreuten Klöstern

Bibliographie

  • Rudolf Henggeler: Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz. Einsiedeln 1955.
  • Pfister, Adolf, Die Rosenkranzbruderschaft. Ein Unterrichts- und Erbauungsbüchlein für die Mitglieder derselben und für alle Freunde des Rosenkranzgebetes, Schwäbisch Gmünd 1851.

Nachweise

  1. Rudolf Henggeler: Die kirchlichen Bruderschaften und Zünfte der Innerschweiz. Einsiedeln 1955, S. 42–43.
  2. Brief von P. Leodegar Kretz an die Kirchenpflege Bünzen, 5.10.1866, Nachlass P. Leodegar Kretz, StiAMG Gries.