Homburg: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1466 Stiftung einer Präbende auf der St. Nikolauskapelle durch Magdalena Payer, der Witwe von Fridrich von Heidenheim
 
* 1466 Stiftung einer Präbende auf der St. Nikolauskapelle durch Magdalena Payer, der Witwe von Fridrich von Heidenheim
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* 1663 Einführung des ewigen Rosenkranzes für die Strebenden durch P. [[Benedikt von Sonnenberg]]
 
* 1663 Einführung des ewigen Rosenkranzes für die Strebenden durch P. [[Benedikt von Sonnenberg]]
 
* 1695 Errichtung und am 30. November Weihe der Schlosskapelle in Klingenberg durch den Weihbischof von Konstanz, Konrad Ferdinand Geist von Wildegg
 
* 1695 Errichtung und am 30. November Weihe der Schlosskapelle in Klingenberg durch den Weihbischof von Konstanz, Konrad Ferdinand Geist von Wildegg
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* 1746 Umwandlung in eine Regularpfründe durch Fürstabt [[Gerold Haimb]], Kosten 3968 Gulden
 
* 1746 Umwandlung in eine Regularpfründe durch Fürstabt [[Gerold Haimb]], Kosten 3968 Gulden
 
* 20.9.1747 Bewilligung eines Darlehens aus der Herrschaft Klingenberg an die Pfarrgemeinde von 3000 bis 4000 Gulden durch Fürstabt [[Gerold Haimb]] zwecks Finanzierung des Neubaues der Pfarrkirche
 
* 20.9.1747 Bewilligung eines Darlehens aus der Herrschaft Klingenberg an die Pfarrgemeinde von 3000 bis 4000 Gulden durch Fürstabt [[Gerold Haimb]] zwecks Finanzierung des Neubaues der Pfarrkirche
* 1754 Vollendung des Kirchenneubaues / Weihe der Kirche am 10. Oktober
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* 1754 Vollendung des Kirchenneubaues unter Fürstabt [[Fridolin Kopp]]/ Weihe der Kirche am 10. Oktober
 
* 20.7.1784  Brand der Kirche. Fürstabt [[Gerold Meyer]] vergibt für die Brandgeschädigten in Homburg sowie an die Pfarrgemeinde für die Kirche je 250 Gulden.
 
* 20.7.1784  Brand der Kirche. Fürstabt [[Gerold Meyer]] vergibt für die Brandgeschädigten in Homburg sowie an die Pfarrgemeinde für die Kirche je 250 Gulden.
 
* 27.10.1785 Drei neue Altarblätter von Würsch (Kosten 187 Gulden)
 
* 27.10.1785 Drei neue Altarblätter von Würsch (Kosten 187 Gulden)

Version vom 25. September 2018, 10:35 Uhr

Pfarrei Homburg

Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg (siehe auch Liste der Statthalter in Klingenberg.

Über die Frage, ob es sich um eine Säkular- oder um eine Regularpfründe handle, wurde am 22. November 1660 ein friedlicher Ausgleich mit dem Bischof von Konstanz gefunden. Er gestattete dem Kloster Muri, für die nächsten dreissig Jahre einen Regularpfarrer (mit oder ohne Prüfung) zu stellen.

Pfarrer

Vikar / Kaplan

Pfarreichronik

  • ? Errichtung der St. Nikolauskapelle auf dem Hof Kappel. Es ist keine Stiftungsurkunde vorhanden.
  • 1466 Stiftung einer Präbende auf der St. Nikolauskapelle durch Magdalena Payer, der Witwe von Fridrich von Heidenheim
  • 1476 Rekonziliation der Kirche
  • 1489 Rekonziliation des Friedhofes
  • 1500 Einweihung der neuen Kirche durch Weihbischof Balthasar von Konstanz
  • 1663 Einführung des ewigen Rosenkranzes für die Strebenden durch P. Benedikt von Sonnenberg
  • 1695 Errichtung und am 30. November Weihe der Schlosskapelle in Klingenberg durch den Weihbischof von Konstanz, Konrad Ferdinand Geist von Wildegg
  • 22.6.1708 Gründung der Skapulierbruderschaft durch Pater Lorenz Büeler
  • 1728 Errichtung der Rosenkranzbruderschaft und der Konfraternität der ewigen Anbetung durch P. Josef Dangel
  • 1746 Umwandlung in eine Regularpfründe durch Fürstabt Gerold Haimb, Kosten 3968 Gulden
  • 20.9.1747 Bewilligung eines Darlehens aus der Herrschaft Klingenberg an die Pfarrgemeinde von 3000 bis 4000 Gulden durch Fürstabt Gerold Haimb zwecks Finanzierung des Neubaues der Pfarrkirche
  • 1754 Vollendung des Kirchenneubaues unter Fürstabt Fridolin Kopp/ Weihe der Kirche am 10. Oktober
  • 20.7.1784 Brand der Kirche. Fürstabt Gerold Meyer vergibt für die Brandgeschädigten in Homburg sowie an die Pfarrgemeinde für die Kirche je 250 Gulden.
  • 27.10.1785 Drei neue Altarblätter von Würsch (Kosten 187 Gulden)
  • 21.12.1785 Lieferung der neuen Glocken aus Konstanz
  • 6.4.1788 Weihe der neuen Kirche durch Fürstabt Gerold Meyer
  • 1810 Neubau der St. Nikolauskapelle. Die Stationsbilder stammen aus der Schlosskapelle Klingenberg
  • 15.4.1811 Primiz von Blasius Weber (Vikar von Neudorf ZG)
  • 13.2.1839 Errichtung der Herz-Jesu Bruderschaft durch P. Franz Sales Keusch
  • 14.6.1844 Rechtsverwahrung durch die Kirchenvorsteherschaft Homburg gegen eine Wegweisung der Patres Franz Sales Keusch und Reginbold Reymann
  • 20.12.1845 Bericht des Departementes des Innern des Kantons Thurgau über die Vollziehung des gegen P. Reginbold Reymann gefassten Wegweisungsbeschlusses
  • 1861 Verzicht auf das Kollaturrecht des Klosters Muri durch Abt Adalbert Regli
  • 1862 Errichtung der Kapelle in Reutenen durch Kaplan Josef Anton Allenspach
  • 1863 Weihe der Kapelle zu Ehren des heiligen Antonius durch Pfarrer Johann Baptist Schmid

Bibliographie

  • Der Homburger - Kollaturstreit vor dem grossen Rat des Kantons Thurgau. Aktenmässig dargestellt, Frauenfeld 1846
  • Kuhn, R., Geschichte der katholischen Pfarrgemeinden des Kantons Thurgau, Thurgovia Sacra, Frauenfeld 1869.