Klingenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 unter Abt [[Dominikus Tschudi]] durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg.  
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Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg.  
  
 
s. auch Liste der [[Ökonom/Statthalter#Ökonom_in_Klingenberg|Statthalter in Klingenberg]].
 
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Über die Frage, ob es sich um eine Säkular- oder um eine Regularpfründe handle, wurde am 22. November 1660 ein friedlicher Ausgleich mit dem Bischof von Konstanz gefunden. Er gestattete dem Kloster Muri, für die nächsten dreissig Jahre einen Regularpfarrer (mit oder ohne Prüfung) zu stellen.
 
Über die Frage, ob es sich um eine Säkular- oder um eine Regularpfründe handle, wurde am 22. November 1660 ein friedlicher Ausgleich mit dem Bischof von Konstanz gefunden. Er gestattete dem Kloster Muri, für die nächsten dreissig Jahre einen Regularpfarrer (mit oder ohne Prüfung) zu stellen.
  
==Pfarrer==
 
 
* um 1643 P. Dominicus Artzet OSB, Konventuale des Klosters St. Georg in Isny, Studium in Dillingen, von 1650-1661 Abt dieses Klosters [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%84bte_von_St._Georg_(Isny)]
 
 
 
* 1652–1657 P. [[Hieronymus Troger]]
 
* 1652–1657 P. [[Hieronymus Troger]]
 
* 1657–1661 P. [[Meinrad An der Allmend]]
 
* 1657–1661 P. [[Meinrad An der Allmend]]
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* 1663–1668 P. [[Benedikt von Sonnenberg]]
 
* 1663–1668 P. [[Benedikt von Sonnenberg]]
 
* 1668–1670 P. [[Anton Buol]]
 
* 1668–1670 P. [[Anton Buol]]
* 1670–1680 P. [[Leonz Wirz]]  
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* 1670–1680 P. [[Leonz Wirz]]
 
* 1680–1683 P. [[Peter Odermatt]]
 
* 1680–1683 P. [[Peter Odermatt]]
 
* 1683–1684 P. [[Bonaventura Schriber]]
 
* 1683–1684 P. [[Bonaventura Schriber]]
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* 1837–1844 P. [[Franz Sales Keusch]]
 
* 1837–1844 P. [[Franz Sales Keusch]]
 
* 4. März 1844–30. April 1844 P. [[Reginbold Reymann]]
 
* 4. März 1844–30. April 1844 P. [[Reginbold Reymann]]
 
==Pfarrchronik==
 
 
 
* 1663 Einführung des ewigen Rosenkranzes für die Strebenden durch P. [[Benedikt von Sonnenberg]]
 
* 22.6.1708 Gründung der [[Skapulierbruderschaft]] durch Pater [[Lorenz Büeler]]
 
* 1728 Errichtung der [[Rosenkranzbruderschaft]] und der [[Konfraternität der ewigen Anbetung]] durch P. [[Josef Dangel]]
 
* 1746 Umwandlung in eine Regularpfründe durch Fürstabt [[Gerold Haimb]], Kosten 3968 Gulden
 
* 20.9.1747 Bewilligung eines Darlehens aus der Herrschaft Klingenberg an die Pfarrgemeinde von 3000 bis 4000 Gulden durch Fürstabt [[Gerold Haimb]] zwecks Finanzierung des Neubaues der Pfarrkirche
 
* 1754 Vollendung des Kirchenneubaues / Weihe der Kirche am 10. Oktober
 
* 20.7.1784  Brand der Kirche. Fürstabt [[Gerold Meyer]] vergibt für die Brandgeschädigten in Homburg sowie an die Pfarrgemeinde für die Kirche je 250 Gulden.
 
* 27.10.1785 Drei neue Altarblätter von Würsch (Kosten 187 Gulden)
 
* 21.12.1785 Lieferung der neuen Glocken aus Konstanz
 
* 6.4.1788 Weihe der neuen Kirche durch Fürstabt [[Gerold Meyer]]
 
* 15.4.1811 Primiz von Blasius Weber (Vikar von Neudorf ZG)
 
* 13.2.1839 Errichtung der Herz-Jesu Bruderschaft durch P. [[Franz Sales Keusch]]
 
* 14.6.1844 Rechtsverwahrung durch die Kirchenvorsteherschaft Homburg gegen eine Wegweisung der Patres [[Franz Sales Keusch]] und [[Reginbold Reymann]]
 
* 20.12.1845 Bericht des Departementes des Innern des Kantons Thurgau über die Vollziehung des gegen P. [[Reginbold Reymann]] gefassten Wegweisungsbeschlusses
 

Version vom 24. September 2018, 18:20 Uhr

Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg.

s. auch Liste der Statthalter in Klingenberg.

Pfarrei Homburg

Über die Frage, ob es sich um eine Säkular- oder um eine Regularpfründe handle, wurde am 22. November 1660 ein friedlicher Ausgleich mit dem Bischof von Konstanz gefunden. Er gestattete dem Kloster Muri, für die nächsten dreissig Jahre einen Regularpfarrer (mit oder ohne Prüfung) zu stellen.