Klingenberg

Aus Muri
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Die Herrschaft Klingenberg wurde 1651 unter Abt Dominikus Tschudi durch das Kloster Muri gekauft. Zu ihr gehörte die niedere Gerichtsbarkeit über Homburg, Hörstetten und einige Höfe sowie der Kirchensatz von Homburg.

s. auch Liste der Statthalter in Klingenberg.

Pfarrei Homburg

Über die Frage, ob es sich um eine Säkular- oder um eine Regularpfründe handle, wurde am 22. November 1660 ein friedlicher Ausgleich mit dem Bischof von Konstanz gefunden. Er gestattete dem Kloster Muri, für die nächsten dreissig Jahre einen Regularpfarrer (mit oder ohne Prüfung) zu stellen.

Pfarrer

Pfarrchronik

  • 1663 Einführung des ewigen Rosenkranzes für die Strebenden durch P. Benedikt von Sonnenberg
  • 22.6.1708 Gründung der Skapulierbruderschaft durch Pater Anton Büeler
  • 1728 Errichtung der Rosenkranzbruderschaft und der Konfraternität der ewigen Anbetung durch P. Josef Dangel
  • 20.9.1747 Bewilligung eines Darlehens aus der Herrschaft Klingenberg an die Pfarrgemeinde von 3000 bis 4000 Gulden durch Fürstabt Gerold Haimb zwecks Finanzierung des Neubaues der Pfarrkirche
  • 1754 Vollendung des Kirchenneubaues / Weihe der Kirche am 10. Oktober
  • 20.7.1784 Brand der Kirche. Fürstabt Gerold Meyer vergibt für die Brandgeschädigten in Homburg sowie an die Pfarrgemeinde für die Kirche je 250 Gulden.
  • 27.10.1785 Drei neue Altarblätter von Würsch (Kosten 187 Gulden)
  • 21.12.1785 Lieferung der neuen Glocken aus Konstanz
  • 6.4.1788 Weihe der neuen Kirche durch Fürstabt Gerold Meyer
  • 15.4.1811 Primiz von Blasius Weber (Vikar von Neudorf ZG)
  • 13.2.1839 Errichtung der Herz-Jesu Bruderschaft
  • 14.6.1844 Rechtsverwahrung durch die Kirchenvorsteherschaft Homburg gegen eine Wegweisung der Patres Franz Josef Keusch und Reginbold Reymann
  • 20.12.1845 Bericht des Departementes des Innern des Kantons Thurgau über die Vollziehung des gegen P. Reginbold Reymann gefassten Wegweisungsbeschlusses