Bünzen

Aus Muri
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Pfarrei

Das Kloster Muri erwarb den Kirchensatz von Bünzen am 18. Januar 1321.[1] Das Kloster betreute die Pfarrei von Muri aus. Ab 1788 wohnte der jeweilige Pfarrer im Pfarrhaus von Boswil.

Pfarrer

Die Liste der Pfarrer von Bünzen:[2]



Frühmesser

Vikare

Pfarreichronik

  • 1325 Papst Johannes XXII. bewilligt am 22. April die Inkorporation der Pfarrei Bünzen ins Klostere Muri.
  • 1346 Vollzug der Inkorporation durch Bischof Ulrich Pfefferhart von Konstanz ins Kloster Muri
  • um 1590 Bau einer neuen Kirche, Kirchenpatron St. Georg, mit dem Gnadenbild der St. Anna.
  • 1596 Gründung der St. Anna Bruderschaft durch den damaligen Pfarrer und späteren Abt Johann Jodok Singisen
  • 1600 Anbau eines Turmes, Beitrag des Klosters 237 Gulden
  • 1620 Erweiterung des Kirchenschiffes unter P. Adalbert Bridler. Die Kosten für den Ausbau des Chores übernahm das Kloster Muri. In der Mitte des Chorraumes prangte das Wappen des Abtes Johann Jodok Singisen und die Jahreszahl 1620. Die beiden Seitenaltäre waren der Jungfrau Maria und St. Anna geweiht und mussten ebenfalls restauriert werden.
  • 1621 Weihe der neuen Kirche durch Weihbischof Dr. Josef Anton Tritt von Konstanz am 25. August
  • 1641 Anschaffung einer Glocke vom Glockengiesser Jost Rüttimann, Kosten 1305 Gulden
  • 1649 Errichtung der Rosenkranzbruderschaft durch P. Martin Brunner
  • 1690 Erneuerung des Kirchturmes
  • 1718 Kauf einer zweiten Glocke
  • 1730 Kauf einer dritten Glocke
  • 1749 Weihe der neuen Friedhofskapelle zu Ehren der heiligen Familie, der 14 Nothelfer und des hl. Odilio durch Fürstabt Gerold Haimb am 17. August
  • 1803 Kauf der vierten Glocke

Einzelnachweise

<references> [2] [1]

  1. 1,0 1,1 Gustav Wiederkehr: Aus der Vergangenheit der Kirchgemeinde Bünzen. Historische Gesellschaft Freiamt, Wohlen 1949, S. 9–10.
  2. 2,0 2,1 Adelhelm Rast: Die Pfarrherren von Muri. In: Dorfchronik Boswil. Band 1971. Boswil 1971, S. 57–59.